Wenn Jugendliche oder Kinder Gewalttätig werden...

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Ein alter Thread ..... aber mein Lebensthema. Ich könnte einen Wasserfall voll buchstaben hierher schreiben aber ich tu es nicht. Gewalt ist immer das Fehlen von Liebe. Der Verlust, das Abhandenkommen von Liebe und Vertrauen ins das Leben geht der Gewalt voraus. Angst geht der Gewalt voraus. Die Angst aller Ängste, die Angst vor dieser liebesentleerten Leere. Und sind es nicht meistens Knaben oder Männer, die sinn und grundlos Gewalt ausüben ....? Wenn eine Frau zur Gewalt schreitet ist zumindest ein Gefühl von Rache in ihr, könnte ich mir denken. Ein Mann wenn er innerlich leer und ohne Liebe ist braucht nichtmal das. Aber ich darf gar nicht beginnen, darüber etwas zu schreiben, weil es dabei zuviele Zusammenhänge zu verknüpfen gilt. Ich müßte wieder über Dinge nachdenken, die lange hinter mir liegen. Aber eine gute Frage ... die mich bereits als Kind sehr beschäftigt hat und obwohl ich die Antwort in gewisser Weise erfahren habe ist mir das Verhalten mancher Menschen noch immer ein Rätsel. Ich denke mir oft, das kann doch nicht sein, dass ich etwas weiß, was diese Wahnsinnigen, die sich gegenseitig oder Schwächeren die Schädel einschlagen nicht wissen .... es erscheint mir im Nachhinein so einfach und klar. Der Verlust und das Fehlen von Liebe. Aber sie wollen es nicht wissen .... sie wollen oder müssen hinunter gehen bis auf den Grund. Gut, dann sollen sie gehen. Ich komme von unten und kann sie trotzdem nicht halten. Einzige Freude die ich dabei habe: einige wenige habe ich getroffen, denen ist es auch gelungen, den Weg umzukehren. sie haben entweder eine Frau gefunden, die ihnen die verlorene Liebe wieder geben konnte. Oder sie haben zurückgefunden zu ihrem Gott. Naja, das Leben ist leicht und schwer zugleich ... :liebe1:
 
Taothustra schrieb:
@Shanna



Ich fürchte da muß ich Dir wiedersprechen.
Aber die Eltern haben heutzutage ganz einfach weniger Zeit für ihre Kinder als früher.

Zeit hat man nicht die nimmt man sich

wer dies nicht gewillt ist zu tun sollte sich sterilisieren lassen.

Roah
 
Ich sehe das glaube ich aus so, wie einige oder viele hier.

Man kann von Kindern nicht verlangen, so zu sein, wie wir es selber nicht imstande sind, vorzuleben.

Respektvolles Miteinander:
Wenn ich heute z.b. den Umgangston untereinander im Autoverkehr ansehe (Trottel,Idiot, du ********* usw.) gegenüber Menschen, die einander niemals begegnet sind, so darf man sich auch nicht wundern, dass dies eine Aura ergibt die abfärbt, so der Heranwachsende sich deren begibt und dich mit Oida, was willst usw. begegnet.

Gewalt:
Der Fisch fängt bekanntlich beim Kopf zum stinken an, man hat recht wenig Zeit für Kinder, diese setzt man oft unbeaufsichtigt vor dem Fernseher und es genügen schon die Nachrichten um zu sehen, wie die Grossen dieser Welt, die Präsidenten usw. ihre Konflikte lösen.

Das färbt ab.
Dazu muss man auch sagen, dass bei dem Medium Nachrichten dass Problem ist, dass von "guten Taten" gar nicht oder viel zu wenig berichtet wird.
All diese Geschehnisse, all unser Tun, da bin ich mir sicher, ergibt eine Aura, die auf Kinder, Jugendliche und natürlich auf uns Erwachsene selbst abfärbt.

Ich verbrachte viele Zeit meiner Kindheit in einem Dorf. Die meisten Erwachsenen tranken dort, die Jugendlichen ab 14 begannen dann selber um ihren Leitbildern nicht nachzustehen.

Ich finde, die Kinder und die Jugend sind immer noch aussergewöhnlich in Ordnung

Die Erwachsenenwelt ist in seiner Gesamtheit zu betrachten, wenn sich diese Gesamtheit ein wenig ändern würde, so ändert sich auch die Gesamtheit der Aura, die unsere Kinder ausgesetzt sind.....


Also fangen wir bei uns an....
Für die Aura der Welt tragen nähmlich wir die Verantwortung, die Erwachsenenwelt, diese sollten den Kindern eine Atmosphäre bieten können, in denen sie ein liebvolles Untereinander kennenlernen können.
 
tja....
HartzIV

wenn ich so sehe das Eltern arbeitengehen müssen........

warum lässt man nicht die Mütter in Ruhe die sich auf die Kinder konzentrieren wollen??? Warum werden sie genauso als faul und Scmarotzer behandelt wie Personen ohne Verpflichtung einem kleinen wesen gegenüber?????

Wir schreiben nach Betreuungsunterbringungen für Kinder, Geld soll locker gemacht werden für Kiga Schule ect.

Warum lässt man nicht die Mütter zuhause, versichert sie und behandelt sie wie die wichtigsten arbeitnehmer überhaupt???

Warum macht man das zuhause bleiben nicht attraktiver???

Meine Söhne sind 18, 14 und 11....ich bin jetzt alleinerziehend. Habe immer gearbeitet, immer viel Geld verdient.

Aber jetzt glaube ich, das meine Jungs mich brauchen, auch wenn sie schon "zu alt" sind laut Staat.....

Ich will nicht das sie sichin Drogen oder alkohol flüchten wenn sie Probleme in der Schule haben, ich will ihre Droge sein auf die sie jederzeit zurück greifen können....mein Ohr, mein Herz DAS sind ihre Drogen!!!

Lebe laso von HartzIV, muss mir anhören dasich faul bin obwohl ich seit 1983 ohne unterbrechung gearbeitet habe!!! Muss immer zum Arbeitsamt und mich erklären...warum ich zuhause bin!!!!

WARUM????

Ich erziehe die Erwachsenen von morgen, wünsche mir gradlienige und zufriedene Menschen darin zu fördern und nehme mir die Zeit, zu verhindern, das der Staat später Kosten für Knast oder Psychiatrie übernehmen muss für sie.

Meine Jungs haben sich noch nie geprügelt, ich sie auch noch nie, sie trinken nicht sie rauchen nicht...sie lachen und spielen Fußball......sie leben ineiner Stadt und sind selbst erschrocken über die Gewalt an ihren Schulen!

Nein, ich denke, wenn die Familie wieder zusammengehalten wird von denjenigen die sie geschaffen haben, nicht vom Staat, dann wird die Gewalt zurückgehen.

Einer mutter den Rücken zu stärken (oder einem Vater) macht freie Arbeitsplätze und gibt mehr Frieden in den Alltag der Jugendlichen!

Nur die Existenzangst und die Vorurteile gegen "arbeitsfalue Väter oder Mütter".....machen alles zunichte

Es ist ein Problem der Gesellschaft!!!!!!!
 
Hallo zusammen!

Zu Beginn erstmal ein Zitat...
Ritter Omlett schrieb:
(...) Ich finde, die Kinder und die Jugend sind immer noch aussergewöhnlich in Ordnung (...)
Jawoll!! Und was für viele nette Kinderlein es gibt! Ich guck mir die Assis unter den Jugendlichen an und kann bei jedem die Liebe innendrin entdecken wenn ich bißchen Mühe geb.



Mein erster Gedanke war mal die Behauptung einzuwerfen: Auch wenn ich in der übelsten Gesellschaft der Welt leben würde, würden meine Kinder optimal erzogen aus der Sache rauskommen. Wie ich dazu komme, das zu behaupten ist eine Frage, um die es grad nicht geht, kann ich später auch noch was dazu sagen.
Ich wollte das als Anreiz geben in der Reflektion über die Beteiligung Eltern vs Gesellschaft an der Sachlage weiterzukommen.


Dann kam mir folgende Überlegung:
Mach ich mal ne theoretische Gedankenübung: Ich stelle mir einen Mensch vor, dessen Lebensaufgabe ist es ein gewisses Gewalt-Thema in seinem Leben zu bearbeiten. Sprich also Gewalt in der Welt zu vermindern. Dieser Mensch muß also was mit Gewalt erleben damit er für die Aufgabe bereit wird. Also macht es Sinn daß ihm mal Gewalt angetan wird (aus seinem späteren Lebensrückblick - das soll und darf keine Rechtfertigung für die Täter sein) oder daß er Gewalt mitkriegt.
Dies mal als Versuch den Sinn im Ganzen zu sehen bzw positiv heranzugehen.

Und nun der Hammer:
Gibts eigentlich auch Gewalt in Liebe? Also ich meine liebevolle Gewalt? Ich sage mal definitionsgemäß ist das Unsinn. Was ich aber meine ist, daß es körperlich ausgeübte Aggression in liebevoller Art gibt; Nach Art des Kriegers, der den Feind respektvoll behandelt, wie es früher bei den samurai oder auch bei Indianern zu finden war, sicher auch bei den frühen europäischen Völkern. (Eben auch nur bei den weiseren Menschen, soll keine Idealisierung sein). Das gabs im Stammeskrieg aber auch innerhalb des Stammes/Volks zB. Ritterkämpfe.
Nun gibt es das heutzutage aber nicht mehr. Und ich meine da ist eine Lücke. Teile dieser Lücke, die durch das Abschaffen dieses Ventils (ich glaub das sagt das Wort "Humanisierung" grob aus) können durch Sport (Ballspiel gegen jemand; Kampfsport) und Militärdienst ausgeglichen werden. Aber es gibt natürlich noch Menschen die jemand zum Gegner haben, gegen den sich kein Fußballspiel organisieren läßt und auch grad kein Krieg angesagt ist wo man aufeinandertrifft und fair kämpfen kann und es gibt und gab auch immer Situationen in denen die Umstände so waren daß die Kommunikationsgrundlage nicht da ist, damit meine ich alles was den Menschen in sein Leben einbindet, Pflichten, Zeitbindungen etc.
Der Mensch ist (auch) ein Krieger.
Von gestern auf heute gewaltfrei und absoluten Pazifismus zu wollen ist nicht mein Ding, wiewohl ich früher mich als Pazifist gefühlt habe.
Vielleicht hilft es Betroffenen Pädagogen und Eltern dies im Bewußtsein zu halten zu versuchen und die jungen Menschen unter diesem Aspekt zu erkennen zu versuchen, praktisch gesehen könnte man im Gespräch nachdem man die Gewalt scharf kritisiert hat und alternative Lösungsmöglichkeiten gemeinsam besprochen hat auch noch kurz erzählen lassen wie er/sie denn gekämpft hat und über Kampf, Waffen etc. reden (wenn es sich ergibt). Das würde der Tabuisierung entgegenwirken und das heimliche gespaltene Weltbild in den Köpfen der Jungs und Mädels wieder harmonisieren, das entstanden ist weil sie "coole" Gewalt in Filmen und in Dokus gesehen haben aber bei uns ja Gewalt im Alltag total verpönt ist.

Könnt ihr da was mit anfangen?

Gruß,
Florian
 
Ja,kann ich ..aber wenn ein Kind nicht mit Gewalt aufwächst brauch es sich doch auch nicht damit auseindersetzen ...
körperliche Betätung kann man auch durch Sport ausgleichen....

Kinder kommen alle mit reiner Seele auf die Welt...
sie machen das nach was sie irgendwo sehen...seis bei den Erwachsenen oder weil ihnen kein Selbstbewusstsein anerlernt wurde...dann schließen sie sich einer Gruppe an um durch diese ihr Selbstwert zu erhöhen...
Ursachen sind vielseitig...
 
:liebe1:

Ich würde sagen, halten wir Frauen zusammen, und lassen uns mit keinem Soldaten, keinem Gangster, der mit einer Waffe rumfuchtelt und sich ganz toll vorkommt. Sie sollen sich auch nicht mit so einem wie Bush anlegen, der nur Krieg im Kopf hat.

Was machen wir, 50Cent und seine Gang sind die Helden Frauen werfen sich ihnen zu Fûssen. Wir belohnen den Krieg. Wir belohnen die Gewalt.

Aber, wenn sich die Frauen diesen Mânnern verweigern und diese sich nicht mehr als Helden fühlen, dann werden sie es sich zweimal überlegen, ob sie in den Krieg ziehen oder sich gegenseitig auf der Strasse abschiessen.

Das ist keine Erpressung, das ist eine Môglichkeit Gewalt zu stoppen, indem man sie nicht mit körperlicher Nähe und Kinderschenken belohnt.

:liebe1:
 
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