phantom!?
oft gewinnt man den eindruck das manche eltern eins jagen, um dem schulsystem nicht zu unterliegen, deren ziel ihnen mit hoher wahrscheinlichkeit selbst nicht bewusst ist, oder auch der gleichgültigkeit gleicht.
über vorhandene begabung liese sich jetzt diskutieren, aber fakt ist aber auch das in vielen schülern potenziale stecken nur werden sie nicht gefördert, zu hoher zeitaufwand und somit bleiben sie auf der strecke liegen.
abgeschoben!?
ich würde sagen alles eine frage der löhne.
entweder ein mensch arbeitet für weniger geld oder er wird gegangen.
was aber auch bedeutet nicht in allen berufszweigen umsetzbar, da viele qualifikationen auch vorteile verschaffen und sie nur noch durch ständige fortbildungen viele jobs sichern.
wird von vielen arbeitgeber aus kostengründen nicht mehr getragen also hat der mensch auch hier nur zwei möglichkeiten zur wahl.
und auch für viele eltern ist die zukunft ihrer kinder zur kostenfalle herangewachsen.
wie schaut in Österreich allgemein die Wertschätzung der Begabung, Talents aus? Um den Wiener Sängerknaben anzugehören braucht man eine gute Stimme, einigermaßen stabile Kind-Persönlichkeit dazu, ob hier Vitamin B notwendig ist, weiß ich nicht, wage optimistisch zu vermuten, nein. Aber für die meisten anderen Berufe gilt die Referenz eines bereits angestellten Familienmitgliedes, einer Partei, Vereines mehr als die tatsächliche Vorgabe. Ein mir gut bekannter Arzt meint stolz, er stellt keine Sprechstunde von der Strasse ein.
In alltäglichen Berufen schert sich kein Mensch, Begabungen zu entdecken und zu fördern, um soweniger geht man auf die Bedürfnisse der unauffällig wirkenden Kinder ein. Es ist schon fast günstiger, aufzufallen, durch Verhalten z.B., weil da eine größere Chance bestünde, daß die Persönlichkeit des Kindes, sein Potenzial, wie Du das nennst, wahrgenommen wird und Überlegungen angestellt werden, in welchem Bereich er seine Energie sinnvoll kanalisieren könne. Im Allgemeinen gibts natürlich, löbliche, aber sehr seltene Ausnahmen natürlich auch, wie die des Direktors der Volksschule am Land in Salzkammergut, der meinen Mann unterrichtet hatte, sich über ihn den Kopf zerbrach und meinte, der Bub gehört in Gym, aber ich muß sagen, entweder wirds was Besonderes aus ihm, oder gar nichts. Ohne seine Referenz wäre der kleine Mr. Marx in irgendeiner Lehre gelandet, die seine wahre Begabung zugeschüttet hätte.
Die erfolgreichen Auslandsösterreicher erzählen, sie sind weggegangen, weil in Ö. sie so viele Hürden, Blockaden und Hindernisse vor sich sahen, und damit keine Möglichkeit, ihre Wünsche zu realisieren (meine Kinder sind alle im Ausland).
Last but not least kommt die Tatsache dazu, daß die Eltern heute kaum Zeit haben, auf die Bedürfnisse des Kindes, das sie weitgehend zu Betreuung delegieren, einzugehen, und noch schlimmer, sie kennen ihr Kind, sein Potenzial, eigentlich kaum. Und warum soll man von Fremden ein großes Interesse fürs eigene Kind erwarten, die ihren Beruf hauptsächlich der Vitamin B verdanken und Dienst nach Vorschrift ausüben?