weiß nicht mehr worüber ich sprechen soll

Nun ja ...

also ich treffe mich dann halt mit den anderen und dann fängts schon sofort an dass die alle so hektisch von irgendetwas berichten und ich komme da gar nicht hinterher

ich sage daher nur ab und zu etwas aber nie als erster

und wenn ich alleine bin mit jemandem bei mir zuhause

dann sage ich gar nix

und dadurch is die stimmung dementsprechend schlecht

Rat1
Such dir GUTE Freunde mit denen du die gleichen Interessen teilst ... mit denen du quasi auf einer Wellenlänge bist. Meide Freunde, die dich "hinunterziehen" und eine negative Art des Denkens verbreiten.

Rat2
Interessiere dich für andere Menschen. Was sie beschäftigt, wie sie im Leben vorankommen. Sei ein Menschenfreund.

Mir scheint aber auch, dass du ein Problem hast dich selbst zu finden und deshalb fällt es dir auch schwer Wünsche und Interessen auszudrücken. Da dürfte bei dir eine Antriebslosigkeit sein, die sich aus gewissen Lebensumständen heraus entwickelt hat und dein Feuer eingedämmt hat. Und das ist nicht der Normalzustand ... denn es gibt sehr viele Sachen die uns Spass machen können ... möglicherweise bist du nicht ganz ehrlich zu dir selbst.

lg
Topper
 
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Rat2
Interessiere dich für andere Menschen. Was sie beschäftigt, wie sie im Leben vorankommen. Sei ein Menschenfreund.

ich glaube nicht, dass das immer das Problem ist. Manchmal ist man einfach zu verkrampft und sucht dementsprechend genauso verkrampft nach einem Gesprächsthema...ist ja klar, dass nichts darus wird.

Da wir hier im Unterforum Meditation sind: Wieso nicht einfach mal zusammen ne Runde meditieren? :)

lg
 
Zuhören ist sehr viel schwieriger, als gemeinhin angenommen wird; wirkliches Zuhören, wie die Meister es verstehen, bedeutet, uns selbst völlig loszulassen, alle Informationen, Konzepte, Vorstellungen und Vorurteile fallenzulassen, mit denen unsere Köpfe so vollgestopft sind.
Sogyal Rinpoche, Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben

Was sollen wir denn loslassen?

Unsere Anhaftung. Lassen sie die Begierde als Motivation hinter allem was sie tun los. Es mag die Begierde sein erfolgreich zu sein, perfekt zu sein, andere zu kontrollieren oder gar sich selbst zu glorifizieren. Es ist nicht wichtig, was genau es ist; was von Bedeutung ist, ist die Begierde, die hinter der Handlung steht. Man verwechselt hier leicht die Handlung selbst mit Begierde.
Loslassen heißt also loslassen von Anhaftung an Begierde, nicht loslassen der Handlung selbst?
Es geht uns darum, Emotionen zu erkennen und zu stoppen. Versuchen sie einmal, eine Handlung zu stoppen und zu betrachten. Schauen sie, ob sie die Begierde erkennen können, die die Handlung antreibt. Wenn sie die Begierde erkennen, dann können sie auch die Anhaftung an sie loslassen. Wenn sie Anhaftung wirklich erkennen, wird sie sich auflösen und sie lassen spontan los.


GlG
R.R
 
Unsere Anhaftung. Lassen sie die Begierde als Motivation hinter allem was sie tun los. Es mag die Begierde sein erfolgreich zu sein, perfekt zu sein, andere zu kontrollieren oder gar sich selbst zu glorifizieren. Es ist nicht wichtig, was genau es ist; was von Bedeutung ist, ist die Begierde, die hinter der Handlung steht. Man verwechselt hier leicht die Handlung selbst mit Begierde.
Loslassen heißt also loslassen von Anhaftung an Begierde, nicht loslassen der Handlung selbst?
Es geht uns darum, Emotionen zu erkennen und zu stoppen. Versuchen sie einmal, eine Handlung zu stoppen und zu betrachten. Schauen sie, ob sie die Begierde erkennen können, die die Handlung antreibt. Wenn sie die Begierde erkennen, dann können sie auch die Anhaftung an sie loslassen. Wenn sie Anhaftung wirklich erkennen, wird sie sich auflösen und sie lassen spontan los.

GlG
R.R

Ist das hier mit Begierde richtig übersetzt oder gehört da nicht Verlangen hin? Begierde ist für mich nochmal viel intensiver, denn da steckt auch das Wort "GIER" drin.


Diana7 schrieb:
ich glaube nicht, dass das immer das Problem ist. Manchmal ist man einfach zu verkrampft und sucht dementsprechend genauso verkrampft nach einem Gesprächsthema...ist ja klar, dass nichts darus wird.

Da wir hier im Unterforum Meditation sind: Wieso nicht einfach mal zusammen ne Runde meditieren?

Ich habe vor Jahren bei mir entdeckt, dass ich anderen Menschen gegenüber gleichgültiger werde und sie mich weniger interessieren. Und da haben bei mir innerlich die Alarmglocken geläutet und ich war mir irgendwie bewusst, dass ich das NICHT wollte, weil das meinem Ideal "auf den Menschen einzugehen" und dem Prinzip des Mitgefühls völlig widersprach. In der Zeit hat mir das Buch "The Secret of Success" von Wiliam Walker Atkinson (engl.) ein wenig weitergeholfen.

Weißt du diana, wenn man sich wirklich für andere Menschen interessiert, so richtig vom Herzen heraus (das entspricht völlig dem Wesen unserer Seele), dann brauchst du nicht verkrampft nach einem Gesprächsthema suchen. Das tust du nur, wenn du dich nicht wirklich für deinen Gegenüber interessierst ... wenn da kein echtes Interesse da ist. Dann schauspielst du nur und verkrampfst dich, weil du innerlich weißt, dass dein Interesse nicht echt ist. Das ist genau der Punkt. Sobald du dich für den Anderen interessierst, spürt es das und öffnet sich, und es kann zu einem erfolgreichen Austausch kommen. Ich spür es sehr deutlich, wenn sich jemand für mich interessiert ... und es fühlt sich so gut an, dass ich nicht anders kann als mich zu öffnen ;)

Ja gute Idee mit der Meditation, wann starten wir denn? :)

lg
Topper
 
Aus obigem Buch (The secret of success)

Another bit of Personality worth cultivating is the Art of Taking an Interest in Others. Many people go through the world so wrapped up in their own affairs that they convey the impression of being "apart" and aloof from others with whom they come in contact. This mental state manifests in a most unpleasant form of Personality. Such people are not only regarded as "cold" and lacking heart and soul, but they also give others the impression of selfishness and hardness, and the public is apt to let such a person alone – to leave him to his own selfish moods and mental states.

auf Deutsch heisst das in etwa:

"Eine andere Persönlichkeit, die es wert ist kultiviert zu werden ist verbunden mit der Kunst sich für andere zu interessieren. Viele Menschen gehen so von ihren eigenen Angelegenheiten eingenommen durchs Leben, dass sie den Eindruck vermitteln sich von anderen abzuheben und zu distanzieren, mit denen sie in Kontakt treten. Dieser mentale Zustand manifestiert sich in einer höchst unangenehmen Form der Persönlichkeit. Diese Leute werden nicht nur als "kalt" und kaltherzig und ohne Seelenwärme betrachtet. Sie vermitteln anderen auch den Eindruck von Selbstsucht und Härte, und die Öffentlichkeit ist geneigt solche Personen alleine zu lassen - in ihren selbstsüchtigen Stimmungen und mentalen Phasen."
 
Irgendwie schmeiße ich immer Meditierende und Vegetarier in einen Topf.
Diese zwei Sachen sollen es wirklich bringen sagen uns die Meister.
 
You will find something of interest in every person with whom you come in contact, and if you will but turn your attention to that interest it will manifest itself in such a way that the person will be conscious of it, will appreciate it, and will be glad to respond by taking an interest in you. This is not deceit, or time serving, or flattery – it is the Law of Compensation working on the mental plane – you get what you give. If you will stop and think a moment you will find that the people whose Personality seems the most attractive to you are the people who seem to Take an Interest in your own personality.

Du wirst etwas interessantes in jeder Person entdecken, mit der du in Kontakt trittst, und wenn du nur deine Aufmerksamkeit auf dieses Interesse lenkst wird es sich in dieser Weise manifestieren, dass die Person sich dessen bewusst wird. Sie wird es schätzen und darauf antworten Interesse an dir zu zeigen. Das ist weder Betrug noch Opportunismus oder Schmeichelei. Es entspricht dem Gesetz des Ausgleichs, welches auf der Mentalebene abläuft. Du bekommst was du gibst. Wenn du einen Moment inne hältst und überlegst, wirst du erkennen, dass jene Persönlichkeiten die am anziehendsten auf dich wirken immer solche Menschen sind, die sich für deine eigene Persönlichkeit interessieren.

This Taking an Interest in Others manifests itself in many ways, one of which is in making you a Good Listener. Now, we do not mean that you should allow yourself to be made a dumping ground for all the talk of all the people with whom you come in contact – if you do this you will have time for nothing else. You must use ordinary judgment and act in regulating the time you give to others, depending upon the person and the particular circumstances of the case. What we do mean is that while you’re listening you should Listen Well.
...
Perhaps the best way to express the idea is to say, "Listen as you Would be Listened unto. "The Golden Rule may be applied to many things and ideas, with benefit and good results.

Sich für Andere zu interessieren drückt sich auf viele Arten aus. Eine davon ist ein guter Zuhörer zu sein. Nun meinen wir nicht, dass du dich zu einer Müllhalde aller Gespräche anderer Leute mit denen du in Kontakt trittst werden sollst. Wenn du das tust, wirst du für nichts anderes mehr Zeit haben. Du musst deinen Hausverstand und die Zeit, die du für andere aufbringst sinnvoll einsetzen ... entsprechend der Person und den speziellen Umständen. Wir meinen jedenfalls, dass du während dem Zuhören immer gut zuhören solltest.
...
Vielleicht ist die beste Weise diesen Punkt auszudrücken folgende: "Höre so zu, wie du willst, dass man Dir zuhört." Diese Goldene Regel kann Erfolg bringend auf viele Dinge und Umstände angewandt werden.
 
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