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Gawyrd
Guest
Dass war übrigens paradoxerweise bei Krebspatienten auffällig : dass sie nie oder fast nie krank waren. (oder anders : dass sie immer funktionieren wollten und sich nie die Auszeit einer Krankheit gegönnt haben. Dass sie immer die schöne und möglichst makellose Fassade wahren wollten.)ich glaube aber, dass es auch krankheiten gibt, die vorbestimmt sind, damit meine ich arge krankheiten wie krebs, leukämie, lähmungen, etc., die sind dazu da, damit und daraus in diesem leben etwas zu lernen.
Es ist ein Zeittrend, dass mensch immer funktionieren soll. Immer gut aussehen, immer gut drauf, ja keine Krankenstände etc.
Bei Kinder"krankheiten" geschieht oft ein Entwicklungsschub - sie können ein wertvoller Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung sein. (Aber heutzutage dürfen ja nicht einmal mehr Kinder krank sein.)
Es ist auffallend, wie gerade bei aus den USA kommenden esoterischen Strömungen alles abgewertet wird, was nicht ins Konzept eines stets gut aufgelegten (und zB. dem Arbeitgeber permanent zur Verfügung stehenden) "positiven" Menschen passt.
Neben zunehmenden körperlichen Schönheitsanpassungen (von Zähnen bis zum Busen) kommt nun die Welle der seelischen Schönheitschirurgie.
Gerade in der Esoterik entsteht ein enormer Druck, immer perfekt zu sein. Es wäre gut zu überlegen, wem dieser Zwang zur Problemlosigkeit, seelischer Uniformität und strahlender Fassadenhaftigkeit nützt - welche Interessen damit unterstützt werden.
Zeiten der Krankheit können enorm wertvoll sein, um sich neu zu orientieren, um sich selbst zu finden.
Gawyrd