Was/Wer ist Gott für euch?

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Das was viele hier als Gott bezeichnen nenne ich Natur bzw. sehe ich in der Natur die Kraft für alles Lebendige.
Bei dem Begriff "Gott" muss ich einfach an die typische Klischeevorstellung von altem Mann mit Bart der alles sieht und weiß denken bzw. an einen Gott wie er im Christentum oder andere monotheistischen Religionen dargestellt wird und dieser Gott ist mir zu eifersüchtig und kontrollsüchtig.
 
Bei dem Begriff "Gott" muss ich einfach an die typische Klischeevorstellung von altem Mann mit Bart der alles sieht und weiß denken bzw. an einen Gott wie er im Christentum oder andere monotheistischen Religionen dargestellt wird und dieser Gott ist mir zu eifersüchtig und kontrollsüchtig.


Die Religionen bzw. das was aus ihnen geworden ist, haben durch die Zerrbilder von Gott, welche sie proklamieren, nicht unerheblich zur großen heutigen Atheistenschwemme mit beigetragen... denn an die angeblich richtigen Gottesbilder können viele Menschen nicht mehr glauben, weil ihre Empfindung dagegen spricht.
Gott deswegen aber gänzlich abzulehnen, ist gleichermaßen naiv, wie an ein solches Zerrbild zu glauben.
 
Ich weiss nicht, ob ich überhaupt an einen Gott glaube. Vielleicht ist es die natur, wie oben erwähnt wurde, aus der alles entspringt.
Sie ist oft unbarmherzig, da die natur eben nicht natürlich ist, wie schon mein bio-lehrer immer sagte.

Es herrscht das darvinistische prinzip, dass der stärkere gewinnt. Das ist grausam und hart und meine seele wünscht sich eine "gute macht", die dem etwas entgegensetzen könnte.
ich weiss aber nicht, ob es die gibt.

Wir wünschen uns, sie irgendwo zu finden, dabei haben wir sie vielleicht immer bei uns.

Gute nacht
Mipa:)
 
@Mipa

Die Selektion nach Darwin sagt nicht aus, daß der Stärkere gewinnt,
sondern der Anpassungsfähigere: ;)
 
Gott deswegen aber gänzlich abzulehnen, ist gleichermaßen naiv, wie an ein solches Zerrbild zu glauben.

:confused:

Ich gebe dem was vorher von einigen beschrieben wurde nur einen anderen Namen, den ich für mich passender finde, weil der Begriff "Gott" mir einfach zu personifiziert ist.

Und, ist es nicht eigentlich naiv zu glauben? Das ist es doch was Religion verlangt in erster Linie - zu glauben, oder?
Ich hab es schonmal erwähnt in nen anderen Fred: ich will nicht glauben, ich will nunmal wissen.
 
Ich trage Gott in mir. Er ist nicht wirklich ausserhalb von mir.
Sorry... aber das ist satanisches Gedankengut.
Gott ist in niemandem außer sich selbst.
Er befindet sich nicht einmal innerhalb der Schöpfung und noch weniger in seinen Geschöpfen.

Ob nun Gott etwas außerhalb oder innerhalb von uns ist, oder sogar beides zugleich, darüber könnte man diskutieren.

Seltsam, aber interessant finde ich, dass aber etwas satanisches (oder ähnliches) beinahe ausschließlich bei, in einem anderen, jedoch nie, oder nur sehr selten bei, in jemandem selbst wahrgenommen wird.
 
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Vielleicht ist es die natur, wie oben erwähnt wurde, aus der alles entspringt.
Sie ist oft unbarmherzig, da die natur eben nicht natürlich ist, wie schon mein bio-lehrer immer sagte.

Interessanter Gedankengang.
Wenn die Natur nicht natürlich ist, wie müsste, wäre dann eine natürliche Natur?

Zumindest scheint sich hier eine gewisse Diskrepanz zwischen geläufigen Gottesvorstellungen und einer Schöpfung, die doch als primäres, elemantares Grundprinzip auf dem "Fressen und Gefressen werden" basiert, zu ergeben.

Wenn die Natur nicht natürlich ist, kann sie dann überhaupt göttlich sein?
ist ein gewagter Sprung, schon klar, aber, wenn man den Faden weiterspinnt, wäre das eine durchaus schlüssige, mögliche Konsequenz dieses Gedankens.
 
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