Ja, das ist das, was man so annimmt und glaubt und für richtig hält. Eben durch meine Nahtoderfahrungen und die dadurch erweiterte Sicht - und die Tatsache, dass mich niemand verstand (verstehen wollte!) - musste ich begreifen, wie eingeschränkt das herkömmliche Denken ist - nicht, weil nicht ALLE anders denken könnten, sondern weil wir das aus Gewohnheit a) so lernen, und b) dann meist nie mehr hinterfragen. So ist aus meiner Sicht eben auch die Soziologie eine der dümmsten Wissenschaften überhaupt, denn sie misst das, was ist - und zwar auch quantitativ - wovon dann abgeleitet wird, dass das, was alle (zumindest die Mehrheit) tun, richtig sein muss ...
Das, was die Mehrheit dachte und tat, war aber im 3. Reich auch nicht richtig, und wer genau hin schaut, sieht auch heute, was alles schief läuft.
Meine diesbezüglichen Selbsterfahrungen (und ich bin quer durch die Insittutionen dieser Gesellschaft jobmässig gewandert, weil ich sicher sein wollte, dass stimmt, was ich wahrnehme) brachte dann die Erkenntnis (nach ca. 27 Jahren!) - dass wir längst in einer (ich weiß, wie provozierend schon der nun gewählte Begriff wirken muss) 'Diktatur des Proletariats' leben - ganz ohne dass es einen Stalin oder Lenig etc. dazu bräuchte - einfach wegen der Mehrheit und deren Einfluss auf alles.
Damit meine ich auch nicht abwertende irgend wen - sondern, dass es heute üblich ist, gnadenlos seinen niederen Instinkten und Bedürfnissen zu folgen, so dass man schon als ein Exot gilt, wenn man noch andere wichtig nimmt.