Was ist Geist?

ja, das ist wohl das zu dem man kommt wenn man der alten gnosis folgt. ich habe mich wie gesagt noch nicht eingehend damit beschäftigt. was mir aber bisher daraus klar wurde ist, dass diese strömung auf einen unvereinbaren dualismus hinausläuft.
die sogenannten " archonten" spielen da die rolle des mit dem ursprünglich schöpferischen nicht vereinbaren " bösen". zumindest wird da kein weg aufgezeigt, wie diese strömung abfallender geister wieder in die linie der schöpfer-götter oder äonen integriert werden kann.
dem unbefangenen sinn müsste das schon wiedersprüchlich erscheinen, da diese abgefallenen archonten doch auch aus derselben schöpfungslinie hervorgehend beschrieben werden. also müssen sie auch ihren guten sinn innerhalb der schöpfung haben
Es ist ja schon sehr abgehoben, allem Geschehen in der Welt, sozusagen aus einer übergeordneten übergöttlich-hehren Sicht einen Ordnungssinn geben zu wollen und damit auch dem Bösen in der Welt einen Sinn zu verleihen. Für mich geht es erstmal um das Erkennen und Verstehen dessen, was ist, nämlich dass das Böse einfach die Abwesenheit des Guten ist, dass die Finsternis Abwesenheit des Lichtes ist und dass da, wo Menschen gemordet werden, einfach die Liebe von Mensch zu Mensch fehlt. Da nützt es absolut nichts, wie das so oft gerade hier im Forum gemacht wird, dem Bösen einen Sinn zu geben, der Finsternis auch noch Wärme und kuschelige Nähe zuzubilligen und dem Morden in der Welt ein Verständnismäntelchen umzuhängen.
Im Apokryphon des Johannes ist von Johannes, dem Evangelisten genau beschrieben, wie die Zusammenhänge sind, da muss man garnicht spekulieren.


Für mich steht die Existenzfrage im Vordergrund und der feste innere Halt im Leben und im Sterben. Jeder einzelne Mensch und auch die Geister des Bösen, der Finsternis und jeder, der sich zum Guten, zum Wahren und dem Urgrund der Liebe gegenüber abträglich verhält, muss seinen eigenen Weg zum Licht suchen und auch selbst wieder finden wollen. Es gibt nichts, was nicht ganz ursprünglich dem Urgrund der Liebe angehörte. Und jedes hat seinen Grund, warum es sich von der Liebe losgelöst und sich dem Ego, der Gier, der Macht und dem Wahn zugewandt hat.
Doch den Weg der Demut, der Umkehr zur Heimat des Lichtes, des Guten und des Wahren muss ein jedes selbst suchen und finden wollen. Und dafür ist Christus in die Welt gekommen, ein Licht, das einem jeden den Weg in Gnade weist, der wieder zum heimatlichen Urgrund der Liebe führt.

Doch viele wollen diesen Weg der Demut und der Gnade ja garnicht gehen oder vielleicht erst später gehen, wenn man all die Süchte genügend ausgekostet hat und dann die Gebrechen kommen und jetzt lieber noch bei ihren Wollungen, bei Macht, Habgier und dem Grössenwahn bleiben. Das muss ein jeder selbst für sich entscheiden - und dann auch die Konsequenzen tragen und ertragen.
Wer andere Wege gehen will und gehen kann, wohlan, der gehe seinen Weg. Doch einen festen inneren Halt, im Leben und im Sterben, den braucht ein jedes, das ein Bewusstsein hat, denn das bewusste Sein, das verbindet uns mit dem Geist des Lebens und der Liebe.
ELi
 
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Es ist ja schon sehr abgehoben, allem Geschehen in der Welt, sozusagen aus einer übergeordneten übergöttlich-hehren Sicht einen Ordnungssinn geben zu wollen und damit auch dem Bösen in der Welt einen Sinn zu verleihen.


nein, keine " übergöttliche" sondern eine menschliche,
die aus einer selbsterkenntnis hervorgeht, die zugleich
auch welterkenntnis ist.
Für mich geht es erstmal um das Erkennen und Verstehen dessen, was ist, nämlich dass das Böse einfach die Abwesenheit des Guten ist, dass die Finsternis Abwesenheit des Lichtes ist und dass da, wo Menschen gemordet werden, einfach die Liebe von Mensch zu Mensch fehlt

ist das so?

das meine ich ja mit dualistischer weltsicht, in der auf der einen seite das licht und das gute
stehen soll und auf der anderen seite die abwesenheit dieses lichtes als finsternis und böses.

dass die Finsternis Abwesenheit des Lichtes ist und dass da, wo Menschen gemordet werden, einfach die Liebe von Mensch zu Mensch fehlt. Da nützt es absolut nichts, wie das so oft gerade hier im Forum gemacht wird, dem Bösen einen Sinn zu geben, der Finsternis auch noch Wärme und kuschelige Nähe zuzubilligen und dem Morden in der Welt ein Verständnismäntelchen umzuhängen.

da muss wohl ein missverständnis vorliegen, denn aus dem was ich oben schrieb geht keinesfalls
hervor, dass man das morden und sonstige übeltaten für gut heissen soll.

es sind ja immer menschen die solche taten ausführen, so wie es auch immer menschen sind
die gutes tun. aber es gibt keine menschen die immer nur gutes oder immer nur böses tun würden..

Im Apokryphon des Johannes ist von Johannes, dem Evangelisten genau beschrieben, wie die Zusammenhänge sind, da muss man garnicht spekulieren.

vlt. ist diese annahme schon eine spekulation.. wobei es auch an der interpretation des apokryphon liegen kann.

Es gibt nichts, was nicht ganz ursprünglich dem Urgrund der Liebe angehörte

aber die finsternis und das böse scheinbar schon..
wenn diese aber aus der liebe hervorgehen, dann müssen sie zum einen auch einen guten sinn haben
und zum anderen müssen sie auch wieder zur liebe zurückkehren können.
aus meiner sicht bieten sie die nötigen widerstände gegenüber denen man sich selbst anstrengen muss.
die sog. geister der finsternis bewirken zunächst dass sich der mensch von seinem göttlichen urgrund gewissermassen abnabelt.

dann kann er aus der freiheit heraus sich wieder anstrengen und aus eigener kraft
die liebe entfalten. und wenn er das tut, dann kommt ihm auch etwas entgegen.
und wenn er an dieses ihm entgegen kommende glaubt, dann kann er auch die kraft dazu finden
sich mit diesem zu verbinden.
im prolog des johannes evangeliums steht übrigens: und das licht scheint in die finsternis.
das klingt nun nicht gerade so, als wäre die finsternis blosse abwesenheit von licht, sondern als wäre die finsternis eine eigene
qualität, die möglicher weise schon da war , bevor das licht da hinein schien.
wir hatten dieses thema hier im forum schon mal. ich habe da die sicht vertreten, dass sowohl das licht als auch die finsternis beide
aus demselben "wort" hervorgegangen sind, aus dem" alles entstanden was geworden ist". das entspricht einer dialektischen weltsicht,
bei der sich eine ursprüngliche einheit zunächst in eine these und eine antithese aufteilt
um später in der synthese wieder zu einer einheit zu kommen, die eine entwicklung durchgemacht hat
durch welche sich etwas überhaupt in der welt manifestieren kann.

das " gute" besteht" für mich nicht darin, dass man sich nur auf die eine seite des liches schlägt sozusagen,
sondern indem man das gleichgewicht zwischen beiden hält und somit die synthese zwischen these und antithese herbeiführt.

wenn jemand z.b. sich einseitig nur an das geistige hält, etwa in der absicht ausnahmslos
dem " licht" zu folgen, so kann das allzuleicht dazu führen dass er allen boden unter den füssen verliert.
im anderen fall kann sich jemand ausnahmslos an das feste oder die materie halten und verliert so
den zusammenhang zum geistigen. wenn er aber das gleichgewicht zwischen dem geistigen und dem materiellen hält,
dann kann er seinen weg auf der erde zu ende gehen.
und diese ist dazu da, damit der mensch ein freies ich-wesen wird, das zur liebe fähig ist.
 
die sog. geister der finsternis bewirken zunächst dass sich der mensch von seinem göttlichen urgrund gewissermassen abnabelt. dann kann er aus der freiheit heraus sich wieder anstrengen und aus eigener kraft die liebe entfalten. und wenn er das tut, dann kommt ihm auch etwas entgegen. und wenn er an dieses ihm entgegen kommende glaubt, dann kann er auch die kraft dazu finden sich mit diesem zu verbinden.
Nun, so leicht lassen die Geister der Finsternis den Menschen nicht los. Wenn er erst einmal in ihrer Gewalt ist, dann halten sie ihn auch fest. Daher bedarf der Mensch der Hilfe durch die Welt des Lichtes.

das " gute" besteht" für mich nicht darin, dass man sich nur auf die eine seite des lichtes schlägt sozusagen,
sondern indem man das gleichgewicht zwischen beiden hält und somit die synthese zwischen these und antithese herbeiführt. wenn jemand z.b. sich einseitig nur an das geistige hält, etwa in der absicht ausnahmslos dem " licht" zu folgen, so kann das allzuleicht dazu führen dass er allen boden unter den füssen verliert. im anderen fall kann sich jemand ausnahmslos an das feste oder die materie halten und verliert so den zusammenhang zum geistigen. wenn er aber das gleichgewicht zwischen dem geistigen und dem materiellen hält, dann kann er seinen weg auf der erde zu ende gehen. und diese ist dazu da, damit der mensch ein freies ich-wesen wird, das zur liebe fähig ist.
Für dich ist Geist und Materie also eine Polarität, die als Synthese dazu da ist, das freie Ich-Wesen hervorzubringen, das erst zur Liebe fähig ist.
Für mich ist die Materie manifestierter Geist, als abhängig-vergängliche Welt eine Emanation aus der geistigen Welt und damit Dualität. Und die Liebe, die zum Licht führt, kommt dem Menschen ausschliesslich aus der Welt des Lichtes zu.
 
Nun, so leicht lassen die Geister der Finsternis den Menschen nicht los. Wenn er erst einmal in ihrer Gewalt ist, dann halten sie ihn auch fest.


das haben sie doch schon längst:)

seit seinem " fall", der auch als " sündenfall" tradiert wird.

" das paradies" ist die geistige welt aus der wir menschen
durch den luziferischen impuls in unseren astralischen leib
herunter gekommen sind. dadurch wurden auch erst die
äusseren sinne aktiv, durch welche wir die äussere welt
überhaupt wahrnehmen. in der geistigen welt ( paradies)
brauchten sie ja nicht aktiv zu sein. sie wahren als anlagen
jedoch schon vorhanden.

diese aussenwelt würden wir allerdings auch
noch nicht wahrnehmen wenn da nicht noch ein anderer
impuls da wäre, der die äussere welt mit materie anfüllt.
das ist nunmal der ahrimanische impuls.

natürlich ist materie auch geist! aber eben ahrimanischer geist.
wenn dieser nicht wäre, dann würden wir auch unsere physische körper
nicht sehen. denn diese physische körper waren in der geistigen welt ( paradies)
selbstversändlich noch nicht mit materie angefüllt, sonst wäre es ja nicht die geistige welt oder "paradies".


man kann materie auch verdichtetes oder auch kondensiertes licht nennen.
das wird auch von der naturwissenschaft seit beginn des 20. jht bestätigt,
wie da ein fliessender übergang von dem äusseren messbaren licht bis zu dem zustand
der als materie bezeichnet wird vorliegt.
derselbe fliessende übergang ist auch in dem luziferischen zu dem ahrimanischen,
in den der mensch durch seinen "fall"( jetzt nicht moralisch-wertend sondern beschreibend)
eingebunden wurde.
denn das licht das äusserlich sichtbar werden und als elektromagnetische welle
gemessen werden kann, so wird das licht erst durch den luziferischen einfluss.
dieser wirkt ja nicht nur IM menschen, sondern auch in der aussenwelt.
es macht dass das geistige licht zur elektromagnetischen welle wird.
in dieses wirkt der ahrimanische impuls hinein, der die eltromagnetische welle weiter verdichtet
bis sie zur scheinbar feste materie wird.

mythologisch gesprochen hat die schlange also nicht gelogen.
denn durch das essen vom baum der erkenntnis, also das aufnehmen des luziferischen
impulses in den astralischen leib, wodurch sich dieser ich-haft, aber als ego gebärdert,
sind dem menschen die augen buchstäblich aufgegangen,
ganz konkret als äussere sinnesorgane und dem verstand der die sinneswahrnehmungen
verarbeitet und am ende zu dem führt was man persönlichkeit nennen kann.
all das ist luziferischer einfluss. der ahrimanische stülpt sich sozusagen in der gestalt der
materie über die physische schöpfung, die an sich für äussere augen nicht sichtbar geworden wäre.
die von den sonnenelohim geschaffene physische schöpfung kann man jedoch an den FORMEN
erkennen, die von der ahrimanischen materie lediglich AUSGEFÜLLT werden und durch das äussere,
luziferische licht wahrnehmbar wird.

das ist die eigentliche polarität, gegenüber der es gilt das gleichgwicht zu halten und somit eine synthese herbei zu führen.
 
das haben sie doch schon längst:)

seit seinem " fall", der auch als " sündenfall" tradiert wird.

" das paradies" ist die geistige welt aus der wir menschen
durch den luziferischen impuls in unseren astralischen leib
herunter gekommen sind. dadurch wurden auch erst die
äusseren sinne aktiv, durch welche wir die äussere welt
überhaupt wahrnehmen. in der geistigen welt ( paradies)
brauchten sie ja nicht aktiv zu sein. sie wahren als anlagen
jedoch schon vorhanden.

diese aussenwelt würden wir allerdings auch
noch nicht wahrnehmen wenn da nicht noch ein anderer
impuls da wäre, der die äussere welt mit materie anfüllt.
das ist nunmal der ahrimanische impuls.

natürlich ist materie auch geist! aber eben ahrimanischer geist.
wenn dieser nicht wäre, dann würden wir auch unsere physische körper
nicht sehen. denn diese physische körper waren in der geistigen welt ( paradies)
selbstversändlich noch nicht mit materie angefüllt, sonst wäre es ja nicht die geistige welt oder "paradies".


man kann materie auch verdichtetes oder auch kondensiertes licht nennen.
das wird auch von der naturwissenschaft seit beginn des 20. jht bestätigt,
wie da ein fliessender übergang von dem äusseren messbaren licht bis zu dem zustand
der als materie bezeichnet wird vorliegt.
derselbe fliessende übergang ist auch in dem luziferischen zu dem ahrimanischen,
in den der mensch durch seinen "fall"( jetzt nicht moralisch-wertend sondern beschreibend)
eingebunden wurde.
denn das licht das äusserlich sichtbar werden und als elektromagnetische welle
gemessen werden kann, so wird das licht erst durch den luziferischen einfluss.
dieser wirkt ja nicht nur IM menschen, sondern auch in der aussenwelt.
es macht dass das geistige licht zur elektromagnetischen welle wird.
in dieses wirkt der ahrimanische impuls hinein, der die eltromagnetische welle weiter verdichtet
bis sie zur scheinbar feste materie wird.

mythologisch gesprochen hat die schlange also nicht gelogen.
denn durch das essen vom baum der erkenntnis, also das aufnehmen des luziferischen
impulses in den astralischen leib, wodurch sich dieser ich-haft, aber als ego gebärdert,
sind dem menschen die augen buchstäblich aufgegangen,
ganz konkret als äussere sinnesorgane und dem verstand der die sinneswahrnehmungen
verarbeitet und am ende zu dem führt was man persönlichkeit nennen kann.
all das ist luziferischer einfluss. der ahrimanische stülpt sich sozusagen in der gestalt der
materie über die physische schöpfung, die an sich für äussere augen nicht sichtbar geworden wäre.
die von den sonnenelohim geschaffene physische schöpfung kann man jedoch an den FORMEN
erkennen, die von der ahrimanischen materie lediglich AUSGEFÜLLT werden und durch das äussere,
luziferische licht wahrnehmbar wird.

das ist die eigentliche polarität, gegenüber der es gilt das gleichgwicht zu halten und somit eine synthese herbei zu führen.

Was bringt dieses "Wissen" ?
 
Was bringt dieses "Wissen" ?

das was echtes wissen immer bringt.
nämlich die möglichkeit etwas zu verstehen, was sonst unterbewusst abläuft.
damit auch die möglichkeit, bewusst damit umzugehen und dadurch auch
das gleichgewicht in sich herbei führen zu können.
denn ohne wissen bleibt der mensch letztlich ein spielball dieser kräfte
und wird von diesen unter der schwelle seines bewusstseins immer
wieder zu einseitigkeiten und ungleichgewicht gebracht.

und genau da fängt es an " böse" zu werden, wenn der mensch das
gleichgewicht nicht halten kann und einseitig wird.
 
Das Paradies
" das paradies" ist die geistige welt aus der wir menschen
durch den luziferischen impuls in unseren astralischen leib
herunter gekommen sind. dadurch wurden auch erst die
äusseren sinne aktiv, durch welche wir die äussere welt
überhaupt wahrnehmen. in der geistigen welt ( paradies)
brauchten sie ja nicht aktiv zu sein. sie wahren als anlagen
jedoch schon vorhanden.

diese aussenwelt würden wir allerdings auch
noch nicht wahrnehmen wenn da nicht noch ein anderer
impuls da wäre, der die äussere welt mit materie anfüllt.
das ist nunmal der ahrimanische impuls.

natürlich ist materie auch geist! aber eben ahrimanischer geist.
wenn dieser nicht wäre, dann würden wir auch unsere physische körper
nicht sehen. denn diese physische körper waren in der geistigen welt ( paradies)
selbstversändlich noch nicht mit materie angefüllt, sonst wäre es ja nicht die geistige welt oder "paradies".

man kann materie auch verdichtetes oder auch kondensiertes licht nennen.
das wird auch von der naturwissenschaft seit beginn des 20. jht bestätigt,
wie da ein fliessender übergang von dem äusseren messbaren licht bis zu dem zustand
der als materie bezeichnet wird vorliegt.
derselbe fliessende übergang ist auch in dem luziferischen zu dem ahrimanischen,
in den der mensch durch seinen "fall"( jetzt nicht moralisch-wertend sondern beschreibend)
eingebunden wurde.
denn das licht das äusserlich sichtbar werden und als elektromagnetische welle
gemessen werden kann, so wird das licht erst durch den luziferischen einfluss.
dieser wirkt ja nicht nur IM menschen, sondern auch in der aussenwelt.
es macht dass das geistige licht zur elektromagnetischen welle wird.
in dieses wirkt der ahrimanische impuls hinein, der die eltromagnetische welle weiter verdichtet bis sie zur scheinbar feste materie wird.
Sehr schön beschrieben, aus anthroposophischer Sicht.

Aus der Sicht von Christus ist das Paradies ein Lichtreich Gottes.
Spricht einer der Mitgekreuzigten zu Jesus `
HERR, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst!` - Spricht Jesus zu ihm `Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.`
Man kann nicht sagen, eine Sicht könne nur richtig sein. Es kommt darauf an, von woher man blickt, daher kann beides richtig sein.

Der Baum der Erkenntnis
mythologisch gesprochen hat die schlange also nicht gelogen.
denn durch das essen vom baum der erkenntnis, also das aufnehmen des luziferischen
impulses in den astralischen leib, wodurch sich dieser ich-haft, aber als ego gebärdet,
sind dem menschen die augen buchstäblich aufgegangen,
ganz konkret als äussere sinnesorgane und dem verstand der die sinneswahrnehmungen
verarbeitet und am ende zu dem führt was man persönlichkeit nennen kann.
all das ist luziferischer einfluss. der ahrimanische stülpt sich sozusagen in der gestalt der
materie über die physische schöpfung, die an sich für äussere augen nicht sichtbar geworden wäre.
die von den sonnenelohim geschaffene physische schöpfung kann man jedoch an den FORMEN
erkennen, die von der ahrimanischen materie lediglich AUSGEFÜLLT werden und durch das äussere,
luziferische licht wahrnehmbar wird.
Wiederum sehr schön beschrieben aus anthroposophischer Sicht. Der Baum der Erkenntnis ist dabei das `Erwachen des Ich-Bewusstseins`.

Die Sicht von Christus auf den Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen wird in seinem Dialog mit Johannes in dessen `Apokryphon des Johannes` als ein Ringen um das Licht im Menschen, die Epinoia des Lichtes beschrieben.
Die Epinoia des Lichtes ist das Gute im Menschen und ist identisch mit dem Christuslicht. Als das Böse, die Finsternis, das Licht versuchte, konnte das Licht vom Bösen nicht ergriffen werden, das Licht verbarg sich in der Eva, der weiblichen Sophia-Ergänzung des Adam. Und durch die Erkenntnis des Lichtes wurden beide sehend, und sie kosteten beide die volle Erkenntnis.
ELi
 
Sehr schön beschrieben, aus anthroposophischer Sicht.

Aus der Sicht von Christus ist das Paradies ein Lichtreich Gottes.

ich sehe ehrlich gesagt nicht, dass es sich dabei um zwei unterschiedlichen sichten handeln würde.

Spricht einer der Mitgekreuzigten zu Jesus `HERR, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst!` - Spricht Jesus zu ihm `Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.`
Man kann nicht sagen, eine Sicht könne nur richtig sein. Es kommt darauf an, von woher man blickt, daher kann beides richtig sein.

richtig, es kommt darauf an von welcher seite man auf etwas blickt.
in diesem fall ist es wohl dieselbe sicht, die einmal von der einen seite,
das andere mal von einer anderen seite auf dasselbe schaut.

dazwischen liegen nunmal 2000 jahre entwicklung.
denn die anthroposophie schöpft aus derselben quelle
aus der auch die verfasser der evangelien geschöpft haben.
bei letzteren handelt es wohl eher um die sprache, bei ersterer um den gedankeninhalt
derselben quelle.

Die Sicht von Christus auf den Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen wird in seinem Dialog mit Johannes in dessen `Apokryphon des Johannes` als ein Ringen um das Licht im Menschen, die Epinoia des Lichtes beschrieben.

es ist wohl eher die sicht des verfasser des apokryphon, bzw seine interpretation dessen,
was ihm geoffenbart wurde. ich nehme ja an, dass ihm in seiner vision der text des apokryphon
nicht buchstäblich diktiert wurde.


Die Epinoia des Lichtes ist das Gute im Menschen und ist identisch mit dem Christuslicht. Als das Böse, die Finsternis, das Licht versuchte, konnte das Licht vom Bösen nicht ergriffen werden, das Licht verbarg sich in der Eva, der weiblichen Sophia-Ergänzung des Adam. Und durch die Erkenntnis des Lichtes wurden beide sehend, und sie kosteten beide die volle Erkenntnis.

ist wohl auch eine frage der interpretation des textes..
 
es ist wohl eher die sicht des verfasser des apokryphon, bzw seine interpretation dessen, was ihm geoffenbart wurde. ich nehme ja an, dass ihm in seiner vision der text des apokryphon
nicht buchstäblich diktiert wurde.
ist wohl auch eine frage der interpretation des textes..
Ja, wir haben es bei allen Überlieferungen mit den Interpretationen dessen zu tun, was den Verfassern von Christus geoffenbart wurde.

richtig, es kommt darauf an von welcher seite man auf etwas blickt. in diesem fall ist es wohl dieselbe sicht, die einmal von der einen seite, das andere mal von einer anderen seite auf dasselbe schaut.
dazwischen liegen nunmal 2000 jahre entwicklung. denn die anthroposophie schöpft aus derselben quelle aus der auch die verfasser der evangelien geschöpft haben. bei letzteren handelt es wohl eher um die sprache, bei ersterer um den gedankeninhalt derselben quelle.
Nein, so einfach ist es nun doch nicht.
Christus hat uns seine Anweisungen aus der Quelle zur Heimkehr ins Lichtreich der Unvergänglichkeit durch die Überlieferungen seiner Zuhörerschaft hinterlassen.
Rudolf Steiner hat uns seine geisteswissenschaftlichen Erkenntnisse selbst diktiert und durch seine Zuhörer aufschreiben lassen.
Aber es sind Quellen der Weisheit
 
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Zitat von parsival:
richtig, es kommt darauf an von welcher seite man auf etwas blickt. in diesem fall ist es wohl dieselbe sicht, die einmal von der einen seite, das andere mal von einer anderen seite auf dasselbe schaut.
dazwischen liegen nunmal 2000 jahre entwicklung. denn die anthroposophie schöpft aus derselben quelle aus der auch die verfasser der evangelien geschöpft haben. bei letzteren handelt es wohl eher um die sprache, bei ersterer um den gedankeninhalt derselben quelle.

Nein, so einfach ist es nun doch nicht.
Christus hat uns seine Anweisungen aus der Quelle zur Heimkehr ins Lichtreich der Unvergänglichkeit durch die Überlieferungen seiner Zuhörerschaft hinterlassen.
Rudolf Steiner hat uns seine geisteswissenschaftlichen Erkenntnisse selbst diktiert und durch seine Zuhörer aufschreiben lassen.
Aber es sind Quellen der Weisheit

verstehe ich nicht ganz, was du damit ausdrücken willst.

was ist deiner ansicht nach die quelle der geisteswissenschaftlichen erkenntnisse?
 
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