Was ist eure Einstellung zum Weinen ?

Was ist eure Einstellung zum Weinen ?

  • Weinen ist nur was für Weicheier !

    Stimmen: 1 0,8%
  • Ich weine heimlich, würde es aber nie zugeben

    Stimmen: 14 11,7%
  • Ich weine oft und gebe es auch offen zu

    Stimmen: 8 6,7%
  • Ich weiß nicht was ich davon halten soll

    Stimmen: 5 4,2%
  • Weinen erleichtert und zeugt von Sensibilität !

    Stimmen: 92 76,7%

  • Umfrageteilnehmer
    120

Gen Fu

Mitglied
Registriert
24. November 2007
Beiträge
323
Würde mich interessieren, was eure Meinung dazu ist, da es ja ganz unterschiedliche Menschen gibt.
Viele würden sich vielleicht schämen zuzugeben, dass sie weinen, Andere hätten kein Problem damit.
 
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Ich habe, als Kind, oft geweint. Mehr als andere Jungen in meinem Alter.
Irgendwann habe ich "gelernt", nicht mehr zu weinen.
Jetzt lerne ich das wieder zu machen.
In der letzten Zeit gelingt es mir öfter.

Interessante Frage, die du gestellt hast, Gen Fu.

Ich sehe, dass bei mir, um weinen zu können, eine Art Gelassenheit entstehen muss. Eine Art Entspannung. Die Krämpfe lösen sich auf.
Manchmal sehe ich, wie sich auf eine Stelle eine Blockade setzt, die mein Weinen irgendwie verhindert.

Um weinen zu können, "muss" ich loslassen.

Das Weinen - eine Meditation ?
 
hallo ..

ich weine immer nur in der nacht und auch nur dann wenn ich allein bin und dabei denke ich immer an kinder und möchte dass sie nicht leiden müssen .. vor einem menschen würde ich aber niemals weinen .. dafür bin ich zu stolz ..

lg
PT
 
Ich muss meistens weinen, wenn mich etwas freudig ergreift.
Ich habe an meiner Hochzeit vor allen geweint, oder wenn ich jemandem zuhöre, oder auch banalerweise wenn ich einen ergreifenden Film sehe.
Ich kann es nicht verhindern :)
Schlimme Erlebnisse bringen mich eigentlich nicht zum weinen.
Weinen ist paradoxerweise mit einem freudigen Ereigniss verbunden.
Bei kleinen Kindern ist es ja meistens anders.
Vor Freude weinen, Freudentränen, ein sehr intensives schönes Gefühl.
Manchmal ist es mir peinlich wenn Menschen dabei sind die ich nicht kenne.
Dann versuche ich die Luft anzuhalten, aber unterdrücken kann ich es nicht.
Was ist das eigentlich, das Weinen vor Glück?

LG:liebe1:
 
Ah ja, ich habe vergessen zu sagen, dass ich nicht nur wenn ich alleine bin, weine.

Irgendwie soll das wichtig sein ?

Übrigens, Gen Fu, was ist deine Einstellung zum Weinen ?
 
Ich habe, als Kind, oft geweint. Mehr als andere Jungen in meinem Alter.
Irgendwann habe ich "gelernt", nicht mehr zu weinen.
Jetzt lerne ich das wieder zu machen.
In der letzten Zeit gelingt es mir öfter.

Hast du gut gemacht ! Weinen ist nicht etwas was man verlernen sollte oder müsste.
Wenn du das Bedürfniss hast zu weinen, lass alles raus.
(Das Wort "Weinen" werde ich in diesem Beitrag warscheinlich oft wiederholen, aber es geht nicht anders)

Ich sehe, dass bei mir, um weinen zu können, eine Art Gelassenheit entstehen muss. Eine Art Entspannung. Die Krämpfe lösen sich auf.

Weinen ist eine Art Therapie, bei der du all die unbewusste Last rausströmen lässt.
Weinen geschieht oft unbewusst, es kann sein, dass man manchmal nicht weiß warum man eigentlich weint. Dann gilt es, die Ursachen für diese seelische Last zu finden und zu beseitigen ( oder zumindest zu lindern, denn leider ist nicht immer eine vollständige Heilung möglich)
Es erleichtert wirklich, sich mal so richtig auszuweinen und noch effektiver wäre es in Gegenwart einer 2 Person, die dich versteht.
Bei einem Psychotherapeuten, zum Beispiel, offenbart sich der Patient durch das Weinen (noch mehr).

Ich stimme dir schon zu, dass man eine gewisse Entspannung herstellen muss um zu weinen und dies geschieht bekanntermaßen am besten wenn man alleine ist.
Fällt es dir schwer vor einer anderen Person zu weinen ? Wenn ja, dann hast du vielleicht Angst, dich ihr zu offenbaren ( Verkrampftheit).



Das Weinen - eine Meditation ?

Es tut mir Leid, aber diese Frage kann ich nicht beantworten, ohne mir zu wiedersprechen.
 
Ah ja, ich habe vergessen zu sagen, dass ich nicht nur wenn ich alleine bin, weine.

Ok, dann hätte sich meine vorige Frage schon geklärt. :)

Übrigens, Gen Fu, was ist deine Einstellung zum Weinen ?

Meine Einstellung ? Wie schon gesagt, für mich ist Weinen nichts wofür man sich schämen sollte.
Ich weine auch gelegentlich, aber wem ich das erzähle überlege ich mir gut.
Es hängt davon ab wie sehr man Jemandem vertraut.
 
Manchmal weine ich aus Mitgefühl. Diese Momente empfinde ich als sehr intim.
Wenn ich, zum Beispiel, meine Grossmutter besuche, offenbart sie mir, zum Beispiel, ihre Gefühle, erzählt von ihrem Leben, und ich bin bewusst erfüllt mit Mitleid. Gleichzeitig bin ich auch glücklich, dass dieser "heilige" Moment stattfindet. Ein sehr intimer Moment.
Da weine ich auch, manchmal.
 
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Es ist eigentlich sehr schade, dass man immer eingetrichtert bekommen hat, ein Indianer kennt keinen Schmerz und deshalb weint man nicht - oder man weint generell nicht. Man wird darauf konditioniert, dass Weinen und viele anderen Gefühlsregungen "negativ" behaftet ist. Was wären wir, wenn wir Gefühle nicht nicht zum Ausdruck bringen könnten - harte und kalte Wesen. Außerdem reinigt weinen die Seele.
 
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