K. sagte es bereits: Es gibt keine Erleuchtung als dauerhaften Zustand, den man erreichen und dann darin verweilen kann. Ein Zustand ist niemals immer gleich. Und genau das ist Erleuchtung: kein Zustand. Es gibt keine Erleuchtung, die irgendwie anders wäre, als all das, was ohnehin schon vorkommt. MIt anderen Worten, auch wenn es vielleicht ernüchternd klingt: alles ist erleuchtet, diese Wand hier, diese Buchstaben hier, die kleine tote Spinne im Bad und was auch immer erscheint. Alles ist Erleuchtung. Und das heißt, dass Erleuchtung nicht erreicht zu werden braucht, weil sie bereits der Fall ist. Vergiss erleuchtete Meister. Die sind nicht mehr oder weniger wertvoll als irgendwas anderes. Aber sie können für manche von uns in manchen Phasen unseres Lebens sehr aufregend sein.
Deine Aussage ist widersprüchlich!
Aussage: Es gibt keine dauerhafte Erleuchtung
Aussage: Alles ist Erleuchtung, sie muss nicht erreicht zu werden, weil sie bereits der Fall ist.
Wie ist das zu verstehen? Wenn die Sonne auf die Dinge draufscheint sind sie Erleuchtet!?
Oder falls keine Sonne da ist, so ist alles was die erleuchtete Birne beleuchtet eine Erleuchtung,
bzw. eine Gestaltgewordene aufleuchtende Spiegelung in meinen Augen, Hirn, Sinnen usw.?
Auch das was J. K. 1922 als Erleuchtung erlebt haben will, ist für mich keine Erleuchtung.
Jeder der Götzen anbetet, ob Jesus, Buddha, Krisna, usw. wird in tiefer Meditation, Trance, Schlaf, sein Wunschdenken bzw. seine Seligkeit erleben.
Ist so gesehen eine Selbsttäuschung, bzw. eine gestaltgewordene Spiegelung der Seele bzw. des Egos.
Vergleichbar mit Nahtoderlebnissen und das ist vielleicht ein DNA-Programm, welches das Sterben angenehmer macht!?
LG