Warum Leid existiert

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Oo Zoff im Forum?:D

Um die Antwort auf diese Frage zu verstehen, sollte man sich vielleicht vorher darüber klar werden, was es überhaupt bedeutet, etwas zu verstehen.

Ja, man sollte sich klar werden:tomate:

Wo es nichts zu verstehen gibt, gibt es nichts zu verstehen;)
 
Das frage ich mich auch. Ausserdem besteht da kein zwangsweiser kausaler Zusammenhang, nur weil das der Fall ist. Desweiteren, wenn das der SINN von Leiden wäre, dann müsste es ja von irgendwem willentlcih so gemacht worden sein.

Ausserdem, jemand der unter einer posttraumatischen Belastungsstörung nach einem leidhaften Ereignis leidet hat da hinterher überhaupt kein Glück zum Geniessen.

Oder jemand der in einem KZ zu Tode gefoltert wird, mann der hat aber einen tollen Mehrwert an dem Genuss der Leidfreiheit wenn das ganze dann vorbei ist......
kennst du das buch von viktor frankl über sein (über)leben im KZ?
http://www.google.at/url?sa=t&rct=j...6dk-CeofNY0M0nLKeDOzLGQ&bvm=bv.70138588,d.bGE
da kommt sehr schön rüber, dass ein mensch, der freude und glück aus sich selbst heraus empfinden kann, selbst in den schwierigsten situationen sehr viel bessere chancen hat zu überleben und nicht an posttraumatischen störungen zu erkranken.

dabei kann die erfahrung des kleinen glücks im großen unglück helfen.

aber - man kann erfahrung niemanden lehren.
 
für diese erkenntnis hast du so lange gebraucht,
brauchst dafür so viele worte,
und musst so von oben herab belehrend sein?:rolleyes:

aber ok - wenn jemand so lange gesucht hat nach der antwort, dann muss sie ihm vorkommen wie eine erleuchtung, der einzig er teilhaftig geworden ist.:)
was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
Die Frage wurde vom Buddhismus bereits vor 2500 Jahren schlüssig geklärt. Und diese Erklärung ist auch intellektuell relativ einfach nachzuvollziehen.

Ob man das Prinzip von Karma und Wiedergeburt natürlich für sich annimmt ist dann eine andere Frage, das muss selbstverständlich niemand.



Hört sich so an als wolltest du dich wichtig machen mit einer tollen Lehre die du gefunden hast, und da du natürlich ein Oberchecker bist im Gegensatz zu anderen Normalos die hier so rumlaufen brauchen "wir dummen Wichte" natürlich gaaanz lange um deinen geniösen Gedankengängen folgen zu können. LOL.

aha, Buddha hat das schon vor 2500 Jahren schlüssig erklärt?
und du meinst die Erklärung sei "interlektuell" leicht nachzuvollziehen?

Na, dann geh bitte mal an eine Universität, und tausche Dich mit anderen Philosophen dieser zeit aus, alle hochinterlektuell und studiert und sie können dennoch nicht "schlüssig" erklären, was Buddha denn nun genau meint, mit seinen Äußerungen.

das ist konkret, und sachlich, wenn man einfach mal Bezug zu den tatsächlichen Verhältnissen auf der welt herstellt.

auf den tatsächlichen! und nicht die lediglich in der Vorstellung existieren

Garfield, bitte erklär mir dann mal, kurz und bündig warum es leid gibt, mit deinen worten, und dann erklär bitte was Buddha genau meinte, wenn er sagte alles sei Illusion?
 
Wie du es liest, ist dir überlassen.
Ich weiß, manche meinen von Geburt an Meister zu sein.
wie hat der user bloß geheißen, der uns vor nicht langer zeit wieder verlassen hat (oder musste) und alle mit SIE angesprochen hat?
an den erinnerst du mich sehr - an den nick nur nicht mehr.
 
da kommt sehr schön rüber, dass ein mensch, der freude und glück aus sich selbst heraus empfinden kann, selbst in den schwierigsten situationen sehr viel bessere chancen hat zu überleben und nicht an posttraumatischen störungen zu erkranken..



Stimmt.

Aber das bedeutet nicht daß das Leiden EXTRA dazu da ist damit man hinterher das Glück besser geniessen kann. Das ist ein dinnvoller Nebeneffekt der eintreten kann, aber nicht der Zweck von Leid.
 
Zuletzt bearbeitet:
Garfield, bitte erklär mir dann mal, kurz und bündig warum es leid gibt, mit deinen worten, und dann erklär bitte was Buddha genau meinte, wenn er sagte alles sei Illusion?


Am Anfang der Misere standen Gier, Hass und Unwissenheit. Die treiben schädliche Handlungen an mit denen man irrtümlicherweise hofft sich Glück verschaffen zu können, die aber das Gegenteil bewirken. Wenn man nun das Prinzip von Karma annimmt (Handlungen ziehen ähnlich geartete Resultate nach sich) ist klar daß wenn man von Gier, Hass und Unwissenheit angetrieben handelt und anderen Lebewesen schadet selbst Leiden erfährt, aufgrund des Unwissenheitseffekts aber keine Ahnung hat warum.

Die illusorische Natur die im Buddhismus angenommen wird bedeutet daß mentale Prozesse und auch die materielle Welt keine letztendliche Realität haben. Sie sind nicht nichtexistent, aber sie haben auch nicht die Art von Existenz die wir ihnen instinktiv-unwissenderweise zuschreiben.
 
Stimmt.

Aber das bedeutet nicht daß das Leiden EXTRA dazu da ist damit man hinterher das Glück besser geniessen kann.
nein - bloß du könntest nicht empfinden was glück ist, wenn du leid oder unglück noch nicht mal ansatzweise erlebt/empfunden hast.
so wie du auch hell nicht definieren könntest, wenn es keine dunkelheit (also die abwesenheit von licht) geben würde......
 
:)
Und es ist sicher keine schlüssige erklärung,
es gibt leid damit wir freude tiefer erfahren können.

das wäre ein bissl arg runterreduziert.

und dann die Antworten hier, als wäre das längst klar gewesen, rein gar nichts ist klar daran, überhaupt gar nichts.


was soll das überhaupt heißen, das leid dann immer notwendig sei?
 
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nein - bloß du könntest nicht empfinden was glück ist, wenn du leid oder unglück noch nicht mal ansatzweise erlebt/empfunden hast..


Da ist halt auch die Frage was man als Glück und Leid definiert.

Da es auf dieser Welt keine Möglichkeit gibt zu leben ohne Glück UND Leid zu haben ist die Frage ob das möglich ist eingentlich müssig.

Allerdings gibt es zumindest laut buddhistischer Vorstellung eine Existenzform innerhalb von Samsara in der es ausschliesslich Glück gibt, das wären die Götterbereiche. Die können Glück empfinden ohne Leiden zu haben (siehe 6 Daseinsbereiche im Buddhismus).
 
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