Vertraue nur dir selbst?

püh wenn ich mir das vorstelle ich vertraue niemandem- das ist ein trostloses bild...
also ich bevorzuge den gedanken nicht niemandem aber auch nicht allen vertrauen.
lieber mein vertrauen gezielt an diejenigen Menschen verschenken denen ich vertrauen möchte.
 
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Warum heisst es eigentlich ver-trauen?

sehen > ver-sehen
lernen > ver-lernen
hören > ver-hören

trauen > ver-trauen?

Oder?
 
Warum heisst es eigentlich ver-trauen?

sehen > ver-sehen
lernen > ver-lernen
hören > ver-hören

trauen > ver-trauen?

Oder?

grüß dich
es stimmt schon, 'ver-' kann etwas schwieriges ausdrücken (verheiratet, verlaufen,... :->)) und auch sich ver-hört haben ist oft eher ein kleines Malheur)
aber 'ver-' kann auch eine Bewegung ausdrücken (verschieben, kaufen - verkaufen, dienen und sich in der gegenrichtung dafür etwas verdienen,
auch dein genanntes ver-lernen bedeutet ja nur aus dem Gehirn wieder(scheinbar) rausgerutscht und ist nicht per se was schlechtes)
'ver-' bedeutet manchmal auch eine Hinzufügung (veredeln, vergolden - auch dein genanntes ver-sehen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute las ich den bekannten Satz "vertraue niemandem, nur dir selbst".
Darüber wurde ich grüblerisch. Kann man niemandem trauen? Kann man sich selbst immer trauen? Oder ist "generelles Vertrauen", dass alles schon irgendwie passt am Ende, nicht eher der Weg?
Was ist Vertrauen?

Ich kann dich da verstehen,hilf dir Selbst so hilft dir Gott,hat mir eine Freundin,gesagt,Ich bin ihrer Meinung,man kann ,wenn es um den eigene Familie,Geldbeutel,.usw.-niemanden trauen,der Mensch macht dann Dinge,die er Später eventuel beruight,aber er tut es für die Familie,..auch verständlich Irgendwie,Ich vertraue auch niemanden,ausser mir und Gott,und Ich habe auch meine Gründe dafür,..Bin des öffteren schon beschiessen,worden,sei es Familie,sei es,..der Freund..sei es Freunde,..usw...Ich habe mir die sachen selber angeschaut,..aber,der Mensch wenn es um sich Selbst geht.das Ego,..so zusagen,ist Gnadenlos,..aber er gehört,zum Selbst erhalt dazu,..so ist es...Lg Seelenengel
 
Heute las ich den bekannten Satz "vertraue niemandem, nur dir selbst".
Darüber wurde ich grüblerisch. Kann man niemandem trauen? Kann man sich selbst immer trauen? Oder ist "generelles Vertrauen", dass alles schon irgendwie passt am Ende, nicht eher der Weg?
Was ist Vertrauen?

Hi fantastfisch,

dieses statement hat ein user in der Signatur, ich weiß jetzt aber gerade nicht mehr welcher.

Vertraue nur dir selbst - als Kind hast du wohl keine Wahl, da dir die Lebenserfahrung fehlt.

Als Erwachsener kannst du mit diesem Vorsatz wohl nur im nächsten Graben landen, als Eremit in einer Höhle leben oder du zimmerst dir einen Elfenbeinturm und baust einen metertiefen Burggraben drum herum. Es gibt natürlich keinen Eingang, auch wenn du noch hundertmal darum
kreiseln solltest, ohne Vertrauen in andere bleibt dir nur eine seelenlose Isolation in Einzelhaft. Okay, vielleicht stehen einige ja auch darauf ;)

Wenn du Hass säst, wer sollte dich lieben? Wenn du Misstrauen an den Tag legst, wer sollte dir Vertrauen schenken?
Wenn du wegläufst, wer stellt sich dir in den Weg?
Niemand, denn du wirst dann so unlebendig unwichtig wie ein lebloses Reklameschild, in das man zwei Löcher zum Durchgucken rein geschnitten hat.

Vertraue dir, deinen Gefühlen, deiner Intuition, deinen Menschenkenntnissen, deinem Gespür, deinen Vorahnungen, deinem Bauch, deinem Herz, deinem Verstand, deinen Träumen und wenn du es willst und kannst, auch anderen Menschen.
Klar, kann man dabei derbe auf die Schnauze fallen, aber ich sehe es so – quid pro quo.

LG, Livie


Mir fällt noch was ein:
Vertrauensvolle Hingabe kann auch etwas mystisches an sich haben. Ich (er)gebe mich :)
 
Zuletzt bearbeitet:
grüß dich
es stimmt schon, 'ver-' kann etwas schwieriges ausdrücken (verheiratet, verlaufen,... :->)) und auch sich ver-hört haben ist oft eher ein kleines Malheur)
aber 'ver-' kann auch eine Bewegung ausdrücken (verschieben, kaufen - verkaufen, dienen und sich in der gegenrichtung dafür etwas verdienen,
auch dein genanntes ver-lernen bedeutet ja nur aus dem Gehirn wieder(scheinbar) rausgerutscht und ist nicht per se was schlechtes)
'ver-' bedeutet manchmal auch eine Hinzufügung (veredeln, vergolden - auch dein genanntes ver-sehen)

- veredeln und vergolden sind auch schöne Beispiele. :)

- ver- drückt ja eigentlich immer aus, dass etwas "weggemacht" wird oder "weg" ist*, wenn ich das richtig sehe und verstehe.
- beim Veredeln und Vergolden sind es die vorigen Zustände oder Beschaffenheiten, zumindest rein äußerlich.

*oder auch "falsch" bzw. "nicht ganz richtig" so ist, beim Ver-laufen, Ver-sehen, Ver-hören.

Na wie auch immer, ist mir nur mal so ein-/aufgefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
was ist mit :
ver-stehen
ver-lieben
ver-söhnen

???

"ver-" drückt in jedem Fall eine weltliche Bewegung im Raum (und Zeit) aus. Die Begleitumstände, die Begleitbewegungen zeigen was ich draus mach. (positiv oder negativ - also auf mein Ziel zu oder weg)

Lieben, söhnen, trauen, stehen sind Überbegrifflichkeiten. Wenn ich mich in den Georg verliebe, den Text verstehe, dem Nachbarn vertraue, mich mit dem Geschäftspartner versöhne - - dann ist der Überbegriff heruntergeholt und spezifiziert in meinen menschlichen Alltag hinein. Da ist jeweils auch noch nichts letztendlich positiv oder negativ dran; das wird sich dann mal zeigen. (Je nachdem, in welchem Kontext du gespielt hast, mit welcher Motivation und in Hinblick auf welches Ziel.)
 
Hi fantastfisch,

dieses statement hat ein user in der Signatur, ich weiß jetzt aber gerade nicht mehr welcher.

Vertraue nur dir selbst - als Kind hast du wohl keine Wahl, da dir die Lebenserfahrung fehlt.

Als Erwachsener kannst du mit diesem Vorsatz wohl nur im nächsten Graben landen, als Eremit in einer Höhle leben oder du zimmerst dir einen Elfenbeinturm und baust einen metertiefen Burggraben drum herum. Es gibt natürlich keinen Eingang, auch wenn du noch hundertmal darum
kreiseln solltest, ohne Vertrauen in andere bleibt dir nur eine seelenlose Isolation in Einzelhaft. Okay, vielleicht stehen einige ja auch darauf ;)

Wenn du Hass säst, wer sollte dich lieben? Wenn du Misstrauen an den Tag legst, wer sollte dir Vertrauen schenken?
Wenn du wegläufst, wer stellt sich dir in den Weg?
Niemand, denn du wirst dann so unlebendig unwichtig wie ein lebloses Reklameschild, in das man zwei Löcher zum Durchgucken rein geschnitten hat.

Vertraue dir, deinen Gefühlen, deiner Intuition, deinen Menschenkenntnissen, deinem Gespür, deinen Vorahnungen, deinem Bauch, deinem Herz, deinem Verstand, deinen Träumen und wenn du es willst und kannst, auch anderen Menschen.
Klar, kann man dabei derbe auf die Schnauze fallen, aber ich sehe es so – quid pro quo.

LG, Livie


Mir fällt noch was ein:
Vertrauensvolle Hingabe kann auch etwas mystisches an sich haben. Ich (er)gebe mich :)

:thumbup: :danke: so schön geschrieben!!!

Ich kann da auch von meinem Ex erzählen...
er hat nur sich selbst vertraut...und nicht mal das...
zuerst bin ich gegangen...dann seine Freunde...
jetzt hat er noch einen einzigen guten Freund und mit ihm sitzt er zusammen und jammert wie schlecht die Welt sei und alle Menschen A....l.....
Die 2 sehen jetzt schrecklich aus(vorher echt attraktive Männer), die Augen sind in die Augenhöhlen gesunken und die Ränder sind ganz rot.
Beide machen einen Buckel. Sie sind 44 Jahre alt und sehen aus wie Scheintot...
Habe sie vor kurzen mal getroffen und die verkorkste Meinung haftet immer noch an ihnen.
Bin echt froh das ich damals ging!
Das hält kein Mensch aus, der noch ein Fünklein Selbstachtung hat!

Also liebe, nur sich selbst vertrauer...
ich wünsche, dass sich euer eingeengtes Weltbild verändert und ihr euch und euren Mitmenschen vertrauen schenken, lernen könnt!
Vertrauen = Liebe
Es ist es wirklich wert!!!!
Mir hat es mein Leben gerettet!
:umarmen::trost::umarmen:
Alles Liebe!

Seepferdli
 
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Leider gibt es auch Leute die das gnadenlos ausnutzen. Wir kannten mal jemanden der von seinem angeblichen Freund um Geld ausgenutzt wurde. Er hat es sich mit dem Geld gut gehen lassen (Rauchen, Einkaufen, Highlive mit Freunden, Sprit für das Auto). Dazu kommt noch das erst noch nicht richtig verdient hat, und sein Freund schon in einer Firma fest gearbeitet hat. Man darf die Leute aber nicht als naiv bezeichnen, weil das gute und hilfsbereite Menschen sind.

Der ausgenutzte hat auch sein Recht angefechtet um an sein Geld zu kommen, aber leider ohne Erfolg. Der Ausnutzer hat sich dann Verstärkung geholt indem erst 10 andere Leute beauftragt hat mit der Person Vertrauen aufzubauen, die ihn auch ausgenutzt haben. Erst hat denen zuerst auch getraut weil es menschiche Gutmütigkeit ist.

Jetzt ist es leider so das diese sehr liebe Person niemamden mehr vertraut.
 
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