Grenzenloses Vertrauen

Jaaaaaaaa, der redet auch so. :zauberer1
wobei ich dazu sagen muß, daß ich nur die Worte meines Gegenübers spreche. Vorausgesetzt, ich habe mich bereits eingelassen oder auch: noch nicht eingelassen, ganz wie man es sehen will.

:)

Als die Saraswati mal hier war, da war das schön. Ich stand unter der Dusche und sang wie jeden Morgen. Irgendwas, ich singe nie, was ich kenne, ich singe immer etwas Neues. Nehme mir ein Wort und wiederhole es z.B.. Und das Wort macht die Melodie in mir, so wie das Wort sich heute in mir empfindet. Und ab und an schleicht sich dann natürlich ein bekanntes Stück Liedgut ein, das ich dann in mein Lied hineinklaue. Ich verurmele es ein bißchen, mache eine Fuge drumrum, verdrei-vier-fünftackte es und heidewitzka. Naja, also ich singe und Saraswati hört das. Und fragt sich innerlich, wie sie ein paar Tage später schrieb: "woher kenn ich das?"

Zuhause fiel es ihr dann auf, woher. Ihr Sohn hatte damals angefangen im Orchester zu spielen und hat das was ich da beim Singen zufälig verurmelt habe, nicht aus seinem Gehirn herausgebracht. Ein Ohrwurm.

Wie kommt jetzt der Ohrwurm von dem Jungen in meinen Mund, wo der Knabe 300 km entfernt ist und nur seine Mutter da sitzt? Ich erinnere mich genau: ich bemerkte: Saraswati hört mir zu. Und dann hatte ich eine Sekunde etwas Mühe, frei weiter zu singen, habe mich dann aber gefügt und habe gedacht: naja gut, heute morgen hört Dir halt jemand zu. Und dann habe ich mich wieder mit der Grenzenlosigkeit verbunden, um eben ein Lied zu bekommen, das es nocht nicht gibt. Und ich nehme an, daß ich die Wahrnehmung hatte, daß Saraswati zuhört, als sie gerade sich fragte: "woher kenne ich das?"

Ich denke, es ist eine Frage des Umgehens mit Zeit. Wofür ist mir Zeit gegeben, wofür habe ich Zeit, wofür nehme ich mir Zeit und wonach "spüre" ich in der Zeit? In die Freiheit und Grenzenlosigkeit, in ein Ich, in ein Du, in ein Lied, in's Wort wie beim Beobachten der Gedanken in der Meditation, in meine Hand beim Zeichnen, in die Natur beim Blicken, in die Verbindung, in die Zeile beim Lesen, in die Füsse beim Gehen- was nimmt sich Zeit für mich vor?

Mal interessant, das so zu lesen: was nimmt sich Zeit für mich vor?

LG,
Trixi Maus
 
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@ Trixi

also damit Du genau weisst, wie es mir bei Deinen Beiträgen manchmal geht, solltest Du Folgendes machen:

Löse einfach ein Paar sprachliche IQ-Tests in der ersten Fremdsprache. Und dann könnten wir darüber diskutieren.

Nicht verwechseln. Keine Mathe und sonstige IQ-Tests - das ist irrelevant, weil die Übersetzung dort nur einmal gemacht werden muss. Dort wirst Du ganz normal wie auch in Deiner Muttersprache abschneiden, nur mit Verzögerung vielleicht von ein Paar Sekunden, welche logischer Weise für die lineare Übersetzung und nachträgliches verständliches Sortieren im Kopf benötigt werden. Bei Sprache wird Flexibilität erfordert. Und wenn man eine Fremdsprache spricht, so läuft besonders in der ersten Zeit ein Übersetzungsprogramm im Kopf, das eher linear arbeitet. Da IQ-Tests auch zeitlich begrenzt sind, ist es besonders gut mit Deinen Beiträgen zu vergleichen, weil ja man normalerweise auch gleich verstehen und antworten will, was zeitliche Begrenzung in sich darstellt.

Das Gefühl für Sprache kann man, wenn man sonst sprachlich nicht sonderlich talentiert ist, nur mit der Zeit bekommen.

Du verstehen?:weihna1

Liebe Grüße:liebe1:
Roksenia

PS *verzweifelt* Ja gibt es denn hier keine Ausländer mit derartigen Erfahrungen?:dontknow:
 
Hi lieber Bernstein,

Du willst eindeutig zeigen, wie Vertrauen missbraucht werden kann. Na ja, das sehen wir doch jeden Tag aus dem Fenster, oder? ;)

Lieben Gruß
Roksenia

Was sehen wir, wenn wir aus dem Fenster schauen?
Wir sehen eine Antwort.
Aber die Frage dazu muss uns erst einfallen.
 
@ Trixi

also damit Du genau weisst, wie es mir bei Deinen Beiträgen manchmal geht, solltest Du Folgendes machen:

Löse einfach ein Paar sprachliche IQ-Tests in der ersten Fremdsprache. Und dann könnten wir darüber diskutieren.

Nicht verwechseln. Keine Mathe und sonstige IQ-Tests - das ist irrelevant, weil die Übersetzung dort nur einmal gemacht werden muss. Dort wirst Du ganz normal wie auch in Deiner Muttersprache abschneiden, nur mit Verzögerung vielleicht von ein Paar Sekunden, welche logischer Weise für die lineare Übersetzung und nachträgliches verständliches Sortieren im Kopf benötigt werden. Bei Sprache wird Flexibilität erfordert. Und wenn man eine Fremdsprache spricht, so läuft besonders in der ersten Zeit ein Übersetzungsprogramm im Kopf, das eher linear arbeitet. Da IQ-Tests auch zeitlich begrenzt sind, ist es besonders gut mit Deinen Beiträgen zu vergleichen, weil ja man normalerweise auch gleich verstehen und antworten will, was zeitliche Begrenzung in sich darstellt.

Das Gefühl für Sprache kann man, wenn man sonst sprachlich nicht sonderlich talentiert ist, nur mit der Zeit bekommen.

Du verstehen?:weihna1

Liebe Grüße:liebe1:
Roksenia

PS *verzweifelt* Ja gibt es denn hier keine Ausländer mit derartigen Erfahrungen?:dontknow:
Ich verstehen, lebe ebenfalls im Ausland und habe hier 1,5 Jahre gearbeitet. ;-) "Auslandserfahrung"-- ist ja ganz wischdisch.
 
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Hallo Roksenia,
Das ist für mich aber mehr das Gegenteil von grenzenlosem Vertrauen. Das ist ein sehr eingeschränktes Vertrauen, wenn in diesem Zusammenhang überhaupt noch von Vertrauen gesprochen werden kann. Eher von Misstrauen gegenüber allem in der Welt und vor allem gegenüber sich selbst, seinen Wünschen, Bedürfnissen, Interessen und Zielen.

In meiner Antwort sprichst du das Herz an. Wurde einem Menschen zu oft in seinen Fähigkeiten behindert, verschließt sich in der Tat das Herz. Im energetischen Sinne ist es das Herz-Chakra und auch die anderen Chakren, vor allem das 1. Chakra, bei dem es auch ums Überleben geht, sind sehr beeinträchtigt. Dann sammelt sich ganz viel Wut und Verzweiflung in der Bauchgegend (2. und 3. Chakra) an und wie agieren aus einer Laune heraus und können uns nicht mehr "kontrollieren". Das heißt, dass wir keinen bewusten Einfluss mehr auf unser Tun haben. Dann wollen wir, dass andere uns das geben, was wir bei uns selbst nicht mehr finden: grenzenloses Vertrauen.

Kommt uns dann einer in die Quere, und gibt uns statt dessen etwas anderes, oder sagt noch, das was von uns kommt ist schlecht, dann können wir richtig verzweifeln. Umgekehrt kann´s es natürlich auch passieren: jemand vertraut uns voll und ganz. Damit sind wir bei fehlendem Vertrauen in uns völlig überfordert und wollen den anderen so schnell wie möglich los haben. Oder wir machen Fehler und verschrecken damit den anderen. Darum ist es wichtig zu wissen, welch eine Dramatik hinter einem fehlenden grenzenlosen Vertrauen steckt und welch eine Freude entsteht, ist dieses vorhanden oder wiedergefunden worden.
Liebe Grüße pluto

Hi Pluto,

Du sprichst hier etwas an, was ich auch als äußerst wichtig erachte: Vertrauen zu sich selbst. Oder noch besser: Vertrauen aus mir selbst. :)

Deine Beschreibung mit dem fehlenden Vertrauen ist sehr treffend. Ich assoziere Deine Zeilen sehr stark mit Liebe. Liebe zu den Menschen, zur Umwelt, zu sich selbst.

:liebe1:
Liebe Grüße
Roksenia
 
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