Vertrauen

Diavola

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19. Februar 2005
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83
Ort
Köln
es begegenen einem ja immer wieder menschen, die meinen, dass man am besten fährt, wenn man sich nur selber vertraut und sich auf sich selber verlässt. andere sind der meinung: ich vertraue personen zwar, aber ich traue ihnen auch alles zu. andere misstrauen einfach mal "pauschal".

jede person ist ja durch erfahrungen zu seiner überzeugung gekommen, die möchte ich auch niemandem "streitig" machen.

aber ich bin der meinung, dass vertrauen der einfachste weg ist, alles andere empfinde ich persönlich als stressig...

wie seht ihr das? wie geht ihr mit vertrauen um? "muss" man wirklich vertrauen und wenn ja - wieso?

danke schön :)
 
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hi,..

also ich vertraue keinem 100% außer mir selbst!
klingt komisch, aber ich hab schon so viel schlechte erfahrung gemacht =(

aber guten freunden oder der familie kann ich schon vertrauen,..aber nicht immer...oder nur bei kleinen sachen.....

grüßle
 
Hallo Diavolo!
Vertrauen.. das ist so eine Sache. Manchmal vertraue ich mir noch nichtmal selber :rolleyes: . Manchmal bin ich viel zu blauäugig und vertraue zu sehr und zu schnell anderen und bin wenn etwas schiefgeht enttäuscht. Vielleicht hängt das eine mit dem anderen zusammen (?).
Es gibt nichts Schöneres wenn Freunde sich 100%ig vertrauen können. Dadurch fühlt man sich nie alleine und gut.
Viele Grüsse
 
Wenn man Vertrauen in das Leben hat, kommen immer wieder Menschen auf einen zu, denen man Vertrauen kann.



l.g.

angus
 
Wieder zu vertrauen ist schwer, wenn man es verloren hat.
Vor einiger Zeit hat mich ein Mensch ziemlich heftig verraten. Diesem Menschen hatte ich vertraut und danach sah ich die ganze Welt als Feind. Doch dann meldete sich ein Freund und durch Ausdauer und Geduld hat er mir geholfen wieder zu vertrauen. Doch er hat mir auch gezeigt, daß sich das Vertrauen oft aufbauen muß.
Es ist hart, wenn man das Vertrauen verloren hat, doch es ist sehr schön, wenn man es wieder findet.

Alles Liebe
Moonrivercat
 
Wenn man Vertrauen in das Leben hat, kommen immer wieder Menschen auf einen zu, denen man Vertrauen kann.

den satz finde ich sehr schön. heisst das allerdings dann im umkehrschluss, dass wenn man kein vertrauen in das leben hat, dass man immer wieder auf menschen trifft, die dein vertrauen missbrauchen? bzw. wird dein vertrauen deshalb immer wieder missbraucht, weil man kein vertrauen ins leben hat?

@ moonrivercat
hast du danach wieder der person vertraut oder sprichst du vom vertrauen generell?
 
Hallo Diavola,

ich spreche mehr vom Vertrauen im allgemeinen. Allerdings hat mich diese Erfahrung insgesamt viel vorsichtiger werden lassen.
Dieser bestimmten Person vertraue ich nicht mehr. Die muß erst noch ein paar Sachen lernen und wer weiß, wie das in der Zukunft aussieht. Teilweise könnt ich machmal immer noch durchknallen, wenn ich drüber nachdenke, was da alles passiert ist. Es ist nicht leicht zu verzeihen oder zu vergessen, oder beides.

Alles Liebe
Moonrivercat
 
Ich denke, die Sache mit dem Vertrauen ist differenziert zu betrachten.

Mein Vertrauen ist schon sehr häufig missbraucht worden bzw. ich bin von Menschen enttäuscht worden, denen ich sehr vertraut hatte.
Da meine Mutter immer sehr sehr misstrauisch war und praktisch niemand bei ihr eine Chance hatte, wollte ich genau so nicht werden und bin ins Gegenteil gegangen.
Was ein Fehler war. Es gibt da einen Mittelweg.

Ich habe nämlich früher einfach BLIND vertraut, weil ich es nicht zu Hause lernen konnte, WIE ich mir Menschen ansehe bzw. WORAN ich erkennen kann, ob jemand vertrauenswürdig ist.
Mit ein wenig Übung funktioniert das mittlerweile für mich ganz zufriedenstellend. Es wird noch besser, da bin ich mir sicher.

vertrauensvolles Miteinander wünscht Euch allen
Romaschka
 
Hallöchen,

Mir stellt sich hier eine Frage: Wie ist es denn mit Neutralität?

Ich vertrau vielleicht nicht gleich jedem auf der gesamten Basis aber deswegen muss ich diesem Menschen ja auch nicht gleich misstrauen.
So wie ich auch Zeit brauche, mich selbst immer besser kennenzulernen, so muss ich ja auch dem anderen Menschen Zeit geben, sich mir nähern zu können so dass ich mein Vertrauen auch aufbauen kann.

Nachdenkliche Grüsse


Kangiska
 
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hi,

grundsätzlich vertrau ich dem leben, der lebenskraft, die mich auf meinem weg schiebt,die mir mal die begleitung des einen oder anderen menschen schenkt, ich vertraue, dass die prüfungen, denen ich ausgesetzt werde, durch das verhalten von anderen, oder selbst durch mein verhalten grundsätzlich einen sinn haben.

ich vertrau, dass die probleme, die sich aufbauen auch ne lösung beinhalten, dass alles erfahrung ist und vor allem auch das schmerzhafte, böse, was mir widerfährt mit der zeit seinen sinn erhält.

ich vertrau hinter den menschen die mir begegnen eher der grossen kraft die mein leben bewegt und lass mich drauf ein.

meine nase ist oft blutig, aber das heilt mit der zeit! und ich versuch mich jeden tag zu erinnern, dass ne höhere gesetzmässigkeit mein leben lenkt! und der vertrau ich voll und ganz!

liebe grüsse
marie
 
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