Chiara-Lena
Mitglied
Hallo Foris!
In der letzten Zeit werde ich immer wieder mit dem Thema "Verletzen" konfrontiert. Eine Freundin von mir war 10 Jahre mit ihrem Freund zusammen. Ehrlich gesagt nie wirklich glücklich. Sie hat es so hingenommen wie es ist und wollte sich "mit dem wo man hat" zufrieden geben und sich nicht beklagen. Andere haben es ja viel schlechter. Er ist auch ein guter Mann, alles in Ordnung. Nur ihr Herz hat nie wirklich ja zu ihm gesagt. Jetzt hat Sie einen anderen getroffen und es schlägt ein wie eine Bombe. Sie bricht absolut aus. Sie hat diese Beziehung beendet, ist aus der Wohnung ausgezogen und er versteht die Welt nicht mehr. Er ist am Boden zerstört, war immer glücklich in dieser Beziehung und hat jetzt, verständlicherweise, einen Hass auf Sie und die ganze Welt.
Eine andere Freundin ist auf der anderen Seite. Sie war 5 Jahre mit ihrem Freund zusammen. Er hat seit einem halben Jahr eine andere und erst vor zwei Wochen die Eier es ihr zu sagen. Sie ist verletzt und enttäuscht. Was alles ganz verständlich ist. Sie meistert das aber super und sagt, wenn er mich nicht liebt, dann will ich ihn sowieso nicht. Ich nehme an, auch da hat etwas nicht gestummen und auch er ist jetzt, nach fünf Jahren ausgebrochen weil er vorher nie mit ihr darüber geredet hat und Sie einfach nicht verletzen wollte.
Ich bin nun in der Situation in der ich sagen muss, dass ich, wenn ich ehrlich zu mir bin und dies auch in meiner Beziehung sein möchte, nahe vor dem Ausbrechen bin. Ich weiss das ich ihn verletzen werde, dass er mich hassen wird. Er wird die Frauen verfluchen und wird mich meiden.
Ich fühle mich schlecht weil ich jemanden, der mich liebt verletzen muss damit es mir gut geht. Jetzt bin ich in der Rolle in der ich jemandem weh machen muss ohne das ich es eigentlich will. Ich hab ihn total lieb und möchte nichts mehr als das er eine Frau findet, die ihn so liebt wie er Sie. Aber schlussendlich schaffe ich es nicht. Ich hab ihn so lieb das ich es einfach nicht schaffe ihn zu verletzen. Ich selber gehe dabei aber total unter. Nehme es so hin. So wie meine Freundin. Die Trennung wird eine schlimme Zeit. Ich muss es "aushalten" dass er mich hasst und er muss es "aushalten" dass ich ihn verlassen habe.
Ich glaube im Leben geht es gar nicht anders. Einmal ist man in der einen und dann wieder in der anderen Rolle. Wenn man aber in beiden Seiten gewesen ist, dann weiss man auch wie das ist. Ich weiss wie es ist wenn man verletzt wird und es ist einfach nur hässlich und tut so weh. Ich weiss jetzt aber auch wie es ist wenn man auf der anderen Seite steht und mit dem was man macht nicht glücklich ist. Das kann in allen Bereichen sein. Das muss ja nicht unbedingt eine Liebesbeziehung sein.
Es kann die Oma sein die eigentlich total unglücklich ist das Sie ständig auf die Enkel aufpassen muss aber es der Tochter nicht sagen kann aus Angst Sie zu verletzen. Es kann der Arbeitgeber sein der mit einem ein solch gutes Verhältnis hat und einen fördert, und man diesem, weil er eben so gütig ist, nicht sagen darf das man den Job eigentlich wechseln möchte.
Wie seht ihr das? Wie haltet ihr das aus? Ein Patentrezept wird es wohl nicht geben ausser sich selber zu verzeihen und zu hoffen das den, den man verletzt hat dadurch nicht all zu sehr leidet.
In der letzten Zeit werde ich immer wieder mit dem Thema "Verletzen" konfrontiert. Eine Freundin von mir war 10 Jahre mit ihrem Freund zusammen. Ehrlich gesagt nie wirklich glücklich. Sie hat es so hingenommen wie es ist und wollte sich "mit dem wo man hat" zufrieden geben und sich nicht beklagen. Andere haben es ja viel schlechter. Er ist auch ein guter Mann, alles in Ordnung. Nur ihr Herz hat nie wirklich ja zu ihm gesagt. Jetzt hat Sie einen anderen getroffen und es schlägt ein wie eine Bombe. Sie bricht absolut aus. Sie hat diese Beziehung beendet, ist aus der Wohnung ausgezogen und er versteht die Welt nicht mehr. Er ist am Boden zerstört, war immer glücklich in dieser Beziehung und hat jetzt, verständlicherweise, einen Hass auf Sie und die ganze Welt.
Eine andere Freundin ist auf der anderen Seite. Sie war 5 Jahre mit ihrem Freund zusammen. Er hat seit einem halben Jahr eine andere und erst vor zwei Wochen die Eier es ihr zu sagen. Sie ist verletzt und enttäuscht. Was alles ganz verständlich ist. Sie meistert das aber super und sagt, wenn er mich nicht liebt, dann will ich ihn sowieso nicht. Ich nehme an, auch da hat etwas nicht gestummen und auch er ist jetzt, nach fünf Jahren ausgebrochen weil er vorher nie mit ihr darüber geredet hat und Sie einfach nicht verletzen wollte.
Ich bin nun in der Situation in der ich sagen muss, dass ich, wenn ich ehrlich zu mir bin und dies auch in meiner Beziehung sein möchte, nahe vor dem Ausbrechen bin. Ich weiss das ich ihn verletzen werde, dass er mich hassen wird. Er wird die Frauen verfluchen und wird mich meiden.
Ich fühle mich schlecht weil ich jemanden, der mich liebt verletzen muss damit es mir gut geht. Jetzt bin ich in der Rolle in der ich jemandem weh machen muss ohne das ich es eigentlich will. Ich hab ihn total lieb und möchte nichts mehr als das er eine Frau findet, die ihn so liebt wie er Sie. Aber schlussendlich schaffe ich es nicht. Ich hab ihn so lieb das ich es einfach nicht schaffe ihn zu verletzen. Ich selber gehe dabei aber total unter. Nehme es so hin. So wie meine Freundin. Die Trennung wird eine schlimme Zeit. Ich muss es "aushalten" dass er mich hasst und er muss es "aushalten" dass ich ihn verlassen habe.
Ich glaube im Leben geht es gar nicht anders. Einmal ist man in der einen und dann wieder in der anderen Rolle. Wenn man aber in beiden Seiten gewesen ist, dann weiss man auch wie das ist. Ich weiss wie es ist wenn man verletzt wird und es ist einfach nur hässlich und tut so weh. Ich weiss jetzt aber auch wie es ist wenn man auf der anderen Seite steht und mit dem was man macht nicht glücklich ist. Das kann in allen Bereichen sein. Das muss ja nicht unbedingt eine Liebesbeziehung sein.
Es kann die Oma sein die eigentlich total unglücklich ist das Sie ständig auf die Enkel aufpassen muss aber es der Tochter nicht sagen kann aus Angst Sie zu verletzen. Es kann der Arbeitgeber sein der mit einem ein solch gutes Verhältnis hat und einen fördert, und man diesem, weil er eben so gütig ist, nicht sagen darf das man den Job eigentlich wechseln möchte.
Wie seht ihr das? Wie haltet ihr das aus? Ein Patentrezept wird es wohl nicht geben ausser sich selber zu verzeihen und zu hoffen das den, den man verletzt hat dadurch nicht all zu sehr leidet.