Verletzen und verletzt werden!

Chiara-Lena

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11. Juli 2005
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Schweiz
Hallo Foris!

In der letzten Zeit werde ich immer wieder mit dem Thema "Verletzen" konfrontiert. Eine Freundin von mir war 10 Jahre mit ihrem Freund zusammen. Ehrlich gesagt nie wirklich glücklich. Sie hat es so hingenommen wie es ist und wollte sich "mit dem wo man hat" zufrieden geben und sich nicht beklagen. Andere haben es ja viel schlechter. Er ist auch ein guter Mann, alles in Ordnung. Nur ihr Herz hat nie wirklich ja zu ihm gesagt. Jetzt hat Sie einen anderen getroffen und es schlägt ein wie eine Bombe. Sie bricht absolut aus. Sie hat diese Beziehung beendet, ist aus der Wohnung ausgezogen und er versteht die Welt nicht mehr. Er ist am Boden zerstört, war immer glücklich in dieser Beziehung und hat jetzt, verständlicherweise, einen Hass auf Sie und die ganze Welt.

Eine andere Freundin ist auf der anderen Seite. Sie war 5 Jahre mit ihrem Freund zusammen. Er hat seit einem halben Jahr eine andere und erst vor zwei Wochen die Eier es ihr zu sagen. Sie ist verletzt und enttäuscht. Was alles ganz verständlich ist. Sie meistert das aber super und sagt, wenn er mich nicht liebt, dann will ich ihn sowieso nicht. Ich nehme an, auch da hat etwas nicht gestummen und auch er ist jetzt, nach fünf Jahren ausgebrochen weil er vorher nie mit ihr darüber geredet hat und Sie einfach nicht verletzen wollte.

Ich bin nun in der Situation in der ich sagen muss, dass ich, wenn ich ehrlich zu mir bin und dies auch in meiner Beziehung sein möchte, nahe vor dem Ausbrechen bin. Ich weiss das ich ihn verletzen werde, dass er mich hassen wird. Er wird die Frauen verfluchen und wird mich meiden.

Ich fühle mich schlecht weil ich jemanden, der mich liebt verletzen muss damit es mir gut geht. Jetzt bin ich in der Rolle in der ich jemandem weh machen muss ohne das ich es eigentlich will. Ich hab ihn total lieb und möchte nichts mehr als das er eine Frau findet, die ihn so liebt wie er Sie. Aber schlussendlich schaffe ich es nicht. Ich hab ihn so lieb das ich es einfach nicht schaffe ihn zu verletzen. Ich selber gehe dabei aber total unter. Nehme es so hin. So wie meine Freundin. Die Trennung wird eine schlimme Zeit. Ich muss es "aushalten" dass er mich hasst und er muss es "aushalten" dass ich ihn verlassen habe.

Ich glaube im Leben geht es gar nicht anders. Einmal ist man in der einen und dann wieder in der anderen Rolle. Wenn man aber in beiden Seiten gewesen ist, dann weiss man auch wie das ist. Ich weiss wie es ist wenn man verletzt wird und es ist einfach nur hässlich und tut so weh. Ich weiss jetzt aber auch wie es ist wenn man auf der anderen Seite steht und mit dem was man macht nicht glücklich ist. Das kann in allen Bereichen sein. Das muss ja nicht unbedingt eine Liebesbeziehung sein.

Es kann die Oma sein die eigentlich total unglücklich ist das Sie ständig auf die Enkel aufpassen muss aber es der Tochter nicht sagen kann aus Angst Sie zu verletzen. Es kann der Arbeitgeber sein der mit einem ein solch gutes Verhältnis hat und einen fördert, und man diesem, weil er eben so gütig ist, nicht sagen darf das man den Job eigentlich wechseln möchte.

Wie seht ihr das? Wie haltet ihr das aus? Ein Patentrezept wird es wohl nicht geben ausser sich selber zu verzeihen und zu hoffen das den, den man verletzt hat dadurch nicht all zu sehr leidet.
 
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Hi,

Liebe ist für mich immer eine höchst freiwillige Angelegenheit, aus der heraus es keinerlei Verpflichtungen oder gar Besitzansprüche aufeinander geben kann, die besagen: ich muss ewig bei dir bleiben.

Offenheit, miteinander reden, klären... auf die Gefahr hin, dass beide Menschen ziemlich viel weinen müssen, auch das einer wütend wird. Das ist normal, wenn eine schöne Zeit zu Ende geht. Wenn dann noch verstanden wird, dass Liebe nur auf Freiwiligkeit beruhen kann und nicht darauf, "wie sich wer konkret verhält", könnte es diesen Prozess beschleunigen.

Aushalten ergibt sich von alleine. Kissen, Eis und der vergangenen Zeit nachtrauern. :umarmen:

LG
Any
 
Hallo Chiara-Lena

Ich habe ja nicht wirklich reale Erfahrungen damit (wegen Sozialphobie u.a. keine Beziehungen), würde aber nicht wollen, dass jemand aus Mitleid oder ähnlichen Gründen mit mir zusammenbleibt. Ich empfinde auch nicht, dass das in meinem Interesse wäre. Klar sollte man vielleicht nicht unbedingt vorschnell handeln, je nach dem wie lange die Beziehung/Ehe gelaufen ist. Und ich selbst müsste wirklich verliebt sein um ernsthaft eine Beziehung zu führen.

Ich finde es auch zusätzlich bescheuert, dass sowas dann komplett in Hass ausartet. Erstens kann man Liebe nicht erzwingen und zweitens kann die andere Person sogar trotzdem denken, dass es nicht (mehr) geht, warum auch immer, häufig wegen eigener Fehler. Weiß auch nicht ob es überhaupt Sinn macht das bei einer Ehe für die Ewigkeit zu versprechen, nicht nur weil man die Zukunft nicht kennt, sondern auch deshalb weil da ja 2 dazu gehören, dass es klappt.

Ist bei mir natürlich vieles Theorie, wurde allerdings auch schon abgewiesen, und bin nicht abgedreht, von daher bin ich da schon überzeugt, dass ich wenigstens diesen Ansprüchen an mich gerecht werde.

LG PsiSnake
 
Zuletzt bearbeitet:
manchmal gibt´s bei solchen Geschichten eine riesen Überraschung.
da hat dann auf einmal der arme verlassene Mann bald schon eine Neue,
oder er kommt durchaus gut mit seiner neuen Situation als Single klar,
und die ihm durchgegangene Exfrau findet ihr neues Leben längst nicht so
prickelnd, wie sie es erwartet und sich erhofft hatte.
 
Hallo Foris!

In der letzten Zeit werde ich immer wieder mit dem Thema "Verletzen" konfrontiert. Eine Freundin von mir war 10 Jahre mit ihrem Freund zusammen. Ehrlich gesagt nie wirklich glücklich. Sie hat es so hingenommen wie es ist und wollte sich "mit dem wo man hat" zufrieden geben und sich nicht beklagen. Andere haben es ja viel schlechter. Er ist auch ein guter Mann, alles in Ordnung. Nur ihr Herz hat nie wirklich ja zu ihm gesagt. Jetzt hat Sie einen anderen getroffen und es schlägt ein wie eine Bombe. Sie bricht absolut aus. Sie hat diese Beziehung beendet, ist aus der Wohnung ausgezogen und er versteht die Welt nicht mehr. Er ist am Boden zerstört, war immer glücklich in dieser Beziehung und hat jetzt, verständlicherweise, einen Hass auf Sie und die ganze Welt.

Eine andere Freundin ist auf der anderen Seite. Sie war 5 Jahre mit ihrem Freund zusammen. Er hat seit einem halben Jahr eine andere und erst vor zwei Wochen die Eier es ihr zu sagen. Sie ist verletzt und enttäuscht. Was alles ganz verständlich ist. Sie meistert das aber super und sagt, wenn er mich nicht liebt, dann will ich ihn sowieso nicht. Ich nehme an, auch da hat etwas nicht gestummen und auch er ist jetzt, nach fünf Jahren ausgebrochen weil er vorher nie mit ihr darüber geredet hat und Sie einfach nicht verletzen wollte.

Ich bin nun in der Situation in der ich sagen muss, dass ich, wenn ich ehrlich zu mir bin und dies auch in meiner Beziehung sein möchte, nahe vor dem Ausbrechen bin. Ich weiss das ich ihn verletzen werde, dass er mich hassen wird. Er wird die Frauen verfluchen und wird mich meiden.

Ich fühle mich schlecht weil ich jemanden, der mich liebt verletzen muss damit es mir gut geht. Jetzt bin ich in der Rolle in der ich jemandem weh machen muss ohne das ich es eigentlich will. Ich hab ihn total lieb und möchte nichts mehr als das er eine Frau findet, die ihn so liebt wie er Sie. Aber schlussendlich schaffe ich es nicht. Ich hab ihn so lieb das ich es einfach nicht schaffe ihn zu verletzen. Ich selber gehe dabei aber total unter. Nehme es so hin. So wie meine Freundin. Die Trennung wird eine schlimme Zeit. Ich muss es "aushalten" dass er mich hasst und er muss es "aushalten" dass ich ihn verlassen habe.

Ich glaube im Leben geht es gar nicht anders. Einmal ist man in der einen und dann wieder in der anderen Rolle. Wenn man aber in beiden Seiten gewesen ist, dann weiss man auch wie das ist. Ich weiss wie es ist wenn man verletzt wird und es ist einfach nur hässlich und tut so weh. Ich weiss jetzt aber auch wie es ist wenn man auf der anderen Seite steht und mit dem was man macht nicht glücklich ist. Das kann in allen Bereichen sein. Das muss ja nicht unbedingt eine Liebesbeziehung sein.

Es kann die Oma sein die eigentlich total unglücklich ist das Sie ständig auf die Enkel aufpassen muss aber es der Tochter nicht sagen kann aus Angst Sie zu verletzen. Es kann der Arbeitgeber sein der mit einem ein solch gutes Verhältnis hat und einen fördert, und man diesem, weil er eben so gütig ist, nicht sagen darf das man den Job eigentlich wechseln möchte.

Wie seht ihr das? Wie haltet ihr das aus? Ein Patentrezept wird es wohl nicht geben ausser sich selber zu verzeihen und zu hoffen das den, den man verletzt hat dadurch nicht all zu sehr leidet.


Ich hab vor vier Jahren die Beziehung mit meinem damaligen Freund beendet, weil mir eben auch meine große Liebe über den Weg gelaufen ist.

Das war damals ein echter Selbsterfahrungsstrip, furchtbar. Ich wusste echt nicht, dass ich so feig bin.
Ich hab es nicht geschafft ihn klar und deutlich zu sagen, dass es "Aus" ist und schon gar nicht warum. Ich hab das einige Zeit rausgezögert, ich wusste nicht wie und ich hab mich ziemlich schlecht dabei gefühlt und es hat für ihn die Sache ja auch nicht besser gemacht. Ich wusste, dass er mich liebt, mir vertraut und auf mich baut und ich dachte, ich kann ihm das nicht antun.

Aber schlussendlich muss man seinem Partner und vor allem auch sich selbst gegenüber ehrlich sein. Es ist einfach etwas, das getan werden muss, auch wenn es schwerfällt und auch wenn man dadurch kurzfristig mal das Objekt des Hasses wird. Das muss man halt aushalten können.
Man kann nicht bei jemanden bleiben, bloß weil man zu feig ist Schluss zu machen. Und es ist Feigheit und nicht Rücksicht oder Feinfühligkeit oder gar Gutherzigkeit - es ist schlicht und ergreifend Feigheit.

Und obendrein ist das auch noch eine Abwertung des Partners, wenn man ihm die Stärke nicht zutraut mit dem Verlust fertig zu werden.


:o
Zippe
 
Hallo Foris!

In der letzten Zeit werde ich immer wieder mit dem Thema "Verletzen" konfrontiert. Eine Freundin von mir war 10 Jahre mit ihrem Freund zusammen. Ehrlich gesagt nie wirklich glücklich. Sie hat es so hingenommen wie es ist und wollte sich "mit dem wo man hat" zufrieden geben und sich nicht beklagen. Andere haben es ja viel schlechter. Er ist auch ein guter Mann, alles in Ordnung. Nur ihr Herz hat nie wirklich ja zu ihm gesagt. Jetzt hat Sie einen anderen getroffen und es schlägt ein wie eine Bombe. Sie bricht absolut aus. Sie hat diese Beziehung beendet, ist aus der Wohnung ausgezogen und er versteht die Welt nicht mehr. Er ist am Boden zerstört, war immer glücklich in dieser Beziehung und hat jetzt, verständlicherweise, einen Hass auf Sie und die ganze Welt.

Eine andere Freundin ist auf der anderen Seite. Sie war 5 Jahre mit ihrem Freund zusammen. Er hat seit einem halben Jahr eine andere und erst vor zwei Wochen die Eier es ihr zu sagen. Sie ist verletzt und enttäuscht. Was alles ganz verständlich ist. Sie meistert das aber super und sagt, wenn er mich nicht liebt, dann will ich ihn sowieso nicht. Ich nehme an, auch da hat etwas nicht gestummen und auch er ist jetzt, nach fünf Jahren ausgebrochen weil er vorher nie mit ihr darüber geredet hat und Sie einfach nicht verletzen wollte.

Ich bin nun in der Situation in der ich sagen muss, dass ich, wenn ich ehrlich zu mir bin und dies auch in meiner Beziehung sein möchte, nahe vor dem Ausbrechen bin. Ich weiss das ich ihn verletzen werde, dass er mich hassen wird. Er wird die Frauen verfluchen und wird mich meiden.

Ich fühle mich schlecht weil ich jemanden, der mich liebt verletzen muss damit es mir gut geht. Jetzt bin ich in der Rolle in der ich jemandem weh machen muss ohne das ich es eigentlich will. Ich hab ihn total lieb und möchte nichts mehr als das er eine Frau findet, die ihn so liebt wie er Sie. Aber schlussendlich schaffe ich es nicht. Ich hab ihn so lieb das ich es einfach nicht schaffe ihn zu verletzen. Ich selber gehe dabei aber total unter. Nehme es so hin. So wie meine Freundin. Die Trennung wird eine schlimme Zeit. Ich muss es "aushalten" dass er mich hasst und er muss es "aushalten" dass ich ihn verlassen habe.

Ich glaube im Leben geht es gar nicht anders. Einmal ist man in der einen und dann wieder in der anderen Rolle. Wenn man aber in beiden Seiten gewesen ist, dann weiss man auch wie das ist. Ich weiss wie es ist wenn man verletzt wird und es ist einfach nur hässlich und tut so weh. Ich weiss jetzt aber auch wie es ist wenn man auf der anderen Seite steht und mit dem was man macht nicht glücklich ist. Das kann in allen Bereichen sein. Das muss ja nicht unbedingt eine Liebesbeziehung sein.

Es kann die Oma sein die eigentlich total unglücklich ist das Sie ständig auf die Enkel aufpassen muss aber es der Tochter nicht sagen kann aus Angst Sie zu verletzen. Es kann der Arbeitgeber sein der mit einem ein solch gutes Verhältnis hat und einen fördert, und man diesem, weil er eben so gütig ist, nicht sagen darf das man den Job eigentlich wechseln möchte.

Wie seht ihr das? Wie haltet ihr das aus? Ein Patentrezept wird es wohl nicht geben ausser sich selber zu verzeihen und zu hoffen das den, den man verletzt hat dadurch nicht all zu sehr leidet.

Chiara-Lena,

Wer sich selbst treu bleibt,erweckt den Anschein als sei er ein Verraeter!
So kann es sich subjektiv anfühlen.

Aber waere es Dir nicht selber lieber,wenn jemand aufrichtig Abschied nimmt,anstatt halbherzig bei Dir zu bleiben?
Ich wollte es nicht!

Kannst Du dir vorstellen mit ehrlichen Gespraechen von Deinem Partner Abschied zu nehmen?

Es liegt an dir,wie Du gehst.


Gruss

noio
 
Hallo Foris!
Wie seht ihr das? Wie haltet ihr das aus?

ich muss nicht, da ich alleine lebe...
Aber in einer Partnerschaft verletzt man sich gegenseitig andauernd, das ist nicht zu umgehen, deshalb lebt man in ständiger Vergebung und Nachsicht bis man sich gut und auswendig kennt und weis was man besser machen kann und was man besser unterlassen muss.

Und manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser als ein ständiger Schrecken ohne Ende.

Ein Patentrezept wird es wohl nicht geben ausser sich selber zu verzeihen und zu hoffen das den, den man verletzt hat dadurch nicht all zu sehr leidet.

aber es gibt schon auch die Option an der Partnerschaft zu arbeiten und nicht auszubrechen wenn es Probleme gibt, so wäre es ursprünglich wohl auch gedacht gewesen, dass man miteinander in der ehe wächst, das gibt es eine andere Tiefe als wenn man alle paar Jahre den Partner wechselt und dann doch wieder am selben Punkt scheitert.

Prinzipiell bin ich persönlich für das arbeiten an der Beziehung, es war ja mal Liebe, die wirft man nicht einfach fort, aber wenn einer z.B. uneinsichtig bleibt in allem und nicht mit sich reden lässt, dann ist die Trennung wohl besser als unglücklich zu bleiben.
 
Aber schlussendlich muss man seinem Partner und vor allem auch sich selbst gegenüber ehrlich sein. Es ist einfach etwas, das getan werden muss, auch wenn es schwerfällt und auch wenn man dadurch kurzfristig mal das Objekt des Hasses wird. Das muss man halt aushalten können.
Man kann nicht bei jemanden bleiben, bloß weil man zu feig ist Schluss zu machen. Und es ist Feigheit und nicht Rücksicht oder Feinfühligkeit oder gar Gutherzigkeit - es ist schlicht und ergreifend Feigheit.

Und obendrein ist das auch noch eine Abwertung des Partners, wenn man ihm die Stärke nicht zutraut mit dem Verlust fertig zu werden.

:o
Zippe

Danke, das spricht mir aus der Seele.
Wenn ein Ende nicht vermeidbar ist dann lieber gleich jetzt.

Man verschwendet mit dem Hinauszögern nur unnötig Zeit, die man besser in einen Neuanfang stecken kann.

Oft ist es doch so, dass man beides haben will und nichts aufgeben.
Natürlich sind zwei Männer/Frauen schmeichelhafter als nur eine(r).

Was tut man sich auch selber an mit monatelangen Lügen ?
Schwierig dann noch in den Spiegel schauen zu können und zu denken, dass man doch nur das beste wollte.

Die Liebe fällt dorthin, wo sie eben will, das ist Schicksal.
Die Entscheidung monatelang zu lügen trifft man selber.
 
Chiara-Lena,

Wer sich selbst treu bleibt,erweckt den Anschein als sei er ein Verraeter!
So kann es sich subjektiv anfühlen.

Aber waere es Dir nicht selber lieber,wenn jemand aufrichtig Abschied nimmt,anstatt halbherzig bei Dir zu bleiben?
Ich wollte es nicht!

Kannst Du dir vorstellen mit ehrlichen Gespraechen von Deinem Partner Abschied zu nehmen?

Es liegt an dir,wie Du gehst.


Gruss

noio

Aber ein wirklich freundschaftlicher Abschied ,hast du das schon mal hinbekommen ?
Da findet eine Menge Abrechnung und Aufreissen alter Wunden statt.

Da bleib ich nicht cool, so sehr ich das auch wünsche.
 
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aber es gibt schon auch die Option an der Partnerschaft zu arbeiten und nicht auszubrechen wenn es Probleme gibt, so wäre es ursprünglich wohl auch gedacht gewesen, dass man miteinander in der ehe wächst, das gibt es eine andere Tiefe als wenn man alle paar Jahre den Partner wechselt und dann doch wieder am selben Punkt scheitert.

Prinzipiell bin ich persönlich für das arbeiten an der Beziehung, es war ja mal Liebe, die wirft man nicht einfach fort, aber wenn einer z.B. uneinsichtig bleibt in allem und nicht mit sich reden lässt, dann ist die Trennung wohl besser als unglücklich zu bleiben.

:thumbup:

Am besten jeden Tag an einer liebevollen Ehrlichkeit arbeiten, damit sich Probleme erst gar nicht bis zur Unlösbarkeit aufstapeln.
 
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