So, jetzt antworte ich und muss mich doch erklären - bin also nach meiner eigenen Vorgabe nicht erleuchtet.... grööööööhhl
Ich beobachte viele Menschen, die sich schon seit Ewigkeiten mit Spiritualität, Erleuchtung etc. beschäftigen und mich beschleicht das Gefühl, dass Sie eigentlich schon längst "Erleuchtet" sind, es Ihnen aber am Mut fehlt sich dies einzugestehen, schon gar nicht vor anderen, unter anderem, weil Sie meinen dann Unfehlbar sein zu müssen, ein Übermensch, oder einfach weil Sie sich der Verantwortung sich selbst gegenüber noch nicht stellen wollen...
Ich sag jetzt einfach mal, dass es prima wäre, wenn sich da mehr Mut entwickelt...
@Beerle
"rennend sehen wir den Standpunkt nicht" - das meine ich ist einer der wichtigsten Punkte im Verstehen des "Erleuchtungsprozesses". Ab und zu innezuhalten und zu schauen, dass man mitten drin ist und sich dafür anzuerkennen und nicht irgend einem Ziel hinterherzurennen, das ewig unerreichbar bleibt, weil es keines gibt.
@Iseeu
Hm, Fragen beantworten.... auf der einen Seite gerne, auf der anderen Seite unter der Vorraussetzung, dass Du Dir wirklich überlegst, was Du aus Deinem Sein wissen willst - und dann ist die Antwort normalerweise auch schon in Dir da. Aber es ist ab und zu gut sich da gegenseitig zu bestätigen, dafür sind wir ja auch gemeinsam hier.
@Astralengel
Ganz im Gegenteil meine ich, dass es nicht genug sein können die Erleuchtet sind - schliesslich ist das auch der Grund unseres Daseins. Aus dem Vergessen zum Erinnern zum Erwachen zum Erleuchten zum Sein - zurück nach dort wo unser Ursprung liegt.
@Suxxezz
Ja, das ist auch meine Erfahrung, dass die "Erleuchtung" oder das "Erwachen" in vielen Schritten und Momenten vor sich geht. Wir haben uns die Illusion von Materie und Zeit gewählt um unser "Bewusst werden" Schritt für Schritt zu erfahren - was für ein Genuss, oder? Auch wenn's nicht immer Honigschlecken ist.
@lichtbrücke
Nein, nicht zu Nahe getreten
Nötig ist es bestimmt nicht es hinauszuposaunen, aber es ist auch nicht verkehrt. Ich sage das auch nicht um mich irgendwie besser zu machen, das Kann jeder ohnehin nur in sich selbst fühlen und wissen. Ich meine es ist wichtig jede Vorstellung hinter sich zu lassen was ein "Erleuchteter" tut oder nicht. Schliesslich sind wir letztendlich alle "erleuchtet" sind uns aber dessen nur mehr oder weniger bewusst - bzw. wollens uns selbst nicht glauben...
@fckw
Da bin ich offen. Ich hab das gemacht, um einfach einen Raum zu öffnen, eine neue Erfahrung zu machen. Vielleicht erweitert sich ja meine (mit Sicherheit nach meinem Aspekt begrenzte) Vorstellung - und das würde ich begrüssen.
@Inti
Das mit den Fragen ist natürlich schon etwas schwierig. Aber es ist halt meine Erfahrung, dass neue Fragen irgendwann immer dieselben Antworten haben. Es ist unter anderem die Vielfalt und Fülle unseres Daseins die wir uns so grandios erschaffen haben die es erlaubt Millionen von Herangehensweisen und Fragen zu erlauben.
So, jetzt ist eigentlich genau das passiert, was ich nicht angestrebt hatte, eine Diskussion über die Definition und darüber wer es besser weiss....
Auch ok.
Vielleicht versuch ich's einfach mal so:
Wir sind aufgrund unserer Hypnose etwas erreichen zu müssen und besser zu sein als andere so sehr auf 'HabAcht - Stellung' und darauf getrimmt jeden madig zu machen der sagt er hätte was erreicht, dass wir uns selbst nicht mehr trauen. Sollten wir nicht vielmehr jedem der es meint mit wohlwollen zugestehen und Ihn bestärken, in dem Wissen wir sind alle auf dem Weg, wir sind nicht unfehlbar und müssens auch nicht sein. Unsere Menschlichkeit ehren und doch wissen wir sind Erleuchtet?
Ich würde mich freuen, wenn sich viel mehr dazu bekennen und den Mut haben sich auf das Podest zu stellen, das in Wirklichkeit keines ist.
Wer traut sich?