Buddha und das Leid ...

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Regina Svoboda hat mir geholfen, mit ihrem Beitrag!!!



Ein Mönch (oder ein anderer Heiliger..) sagte mal....

"Ich war des öfteren in Gefahr.."

"Durch Folter, welche Art von Gefahr?"

"Ich war oft in Gefahr mein Mitgefühl für die Chinesen zu verlieren."


Also werd ich das Mitgefühl für meinen Ex auch nicht verlieren! :trost:

Genau, und alles ist gut so, wie es ist!
 
Hallo Niemand,

einen schönen Beitrag hast Du da geschrieben. Das ist auch der eigentliche Sinn von Entsagung: Nicht sich von der Welt, von Samsara abkehren, sondern in der Welt leben und nicht an den als vergänglich erkannten Dingen anhaften.

Mal schaun, was Lao Tse noch über das Leid sagte... ah, da isses (Vers 71):

Wer nicht weiß, dass er weiß, ist weise.
Wer weiß, dass er nicht weiß, ist leidend.
Doch nur wer an diesem Leiden leidet, leidet darum nicht.
Der Weise leidet nicht, weil er an diesem Leiden leidet –
darum leidet er nicht.


:rolleyes:


Und hier einige Sutras aus dem Dhammapada des Gautama Buddha:


In allen Dingen sei ein Meister dessen,
was du tust und was du sagst und denkst.
Sei frei.


Um das Krumme zu begradigen,
musst du erst etwas Schwieriges tun:
Begradige dich selbst.


Bosheit ist dir zu eigen, Sorge ist dir zu eigen,
aber auch Tugend ist dir zu eigen und Reinheit.
Du bist die Quelle aller Reinheit
und aller Unreinheit.


Es ist besser, sich selbst zu erobern, als tausend
Schlachten zu gewinnen. Dann gehört dir der Sieg.
Er kann dir nicht genommen werden, nicht von
Engeln oder Dämonen, von Himmel oder Hölle.


O Sklave des Begehrens, treibe mit dem Strom.
Kleine Spinne, klebe an deinem Netz!
Oder aber lass deine Sorgen zurück
und mach dich auf den Weg.


Es ist süß, den beschwerlichen Weg zu leben
und sich selbst zu meistern.


Tu, was du zu tun hast,
mit Entschlossenheit, von ganzem Herzen.
Wer auf dem Wege zögert,
wirbelt nur den Staub der Straße auf.


Lebe in der Welt nicht in
Ablenkungen und falschen Träumen,
außerhalb des Gesetzes.


Beeile dich, Gutes zu tun.
Wenn du zögerst,
wird der Verstand in tückischer Freude
dich schnell einholen.


Mit Sanftmut überwinde Wut,
mit Großzügigkeit überwinde Gemeinheit,
mit Wahrheit überwinde Täuschung.


Dasein bedeutet Sorge.
Verstehe das und gehe darüber hinaus.
Das ist der Weg der Intelligenz.


Lebe in Freude,
in Frieden,


selbst unter denen, die in Not sind.
Ob Glück oder Sorge –
was immer dir zustößt,
geht weiter,
unberührt, nicht identifiziert.


Alles entsteht und vergeht wieder.
Wenn du das siehst, bist du jenseits von Sorge.
Dies ist der strahlende Weg.


Sieh, was ist.
Sieh, was nicht ist.
Folge dem wahren Weg.


Lebe in Liebe.
Tu deine Arbeit.
Beendige deine Sorgen.


Wenn du deinen Kurs
auf Biegen oder Brechen verfolgst,
verfehlst du den Weg des Gesetzes.


Weise nicht zurück, was dir gegeben,
noch strebe nach dem, was anderen zukommt,
auf dass deine Ruhe nicht gestört sei.


Betrachte still, was richtig und was falsch ist.
Empfange alle Meinungen gleichermaßen,
ohne Hast, weise, beachte das Gesetz.
Besser als tausend hohle Worte
ist ein Wort, das Frieden bringt.


Der Weg ist nicht im Himmel.
Der Weg ist im Herzen.


Sei still
und liebevoll und furchtlos.


Schau nach innen –
das Heben und Senken.
Welche Seligkeit!
Wie süß es ist, frei zu sein!


Der Narr schläft, als wäre er schon tot.
Doch der Meister ist wach, und er lebt ewig.
Er ist achtsam, er ist klar.


Achtsam unter den Achtlosen,
wach, während andere träumen,
behende wie das Rennpferd
überholt er das ganze Feld.


Wie ein edles Pferd,
flink unter der Peitsche,
brenne und sei wach.


Bringe dein Denken zur Ruhe.
Reflektiere.
Sei gewahr.


So wie der Pfeilmacher sein Pfeile
schnitzt und begradigt,
so lenkt der Meister
seine streunenden Gedanken.


Ein Bewusstsein jenseits von Urteilen
beobachtet und versteht.


Der Wind kann einen Berg nicht erschüttern.
Weder Lob noch Tadel rühren den Weisen.


Sogar im leeren Wald
findet er Freude,
denn er begehrt nichts.


Er verweilt weder bei denen,
die ein Zuhause haben,
noch bei denen, die umherziehen.
Wunschlos zieht er allein weiter.


Die Weisen verletzen niemanden.
Sie sind Meister ihres Körpers
und gehen in das grenzenlose Land
jenseits von Sorge.
 
Ich danke Dir, liebe Ananda!

Das werde ich mir ausdrucken und immer wieder lesen!!!

Alles Liebe von Silberklang!!! :umarmen: :blume:
 
Ausser dieser eine Absatz .....


selbst unter denen, die in Not sind.
Ob Glück oder Sorge –
was immer dir zustößt,
geht weiter,
unberührt, nicht identifiziert.


....und wenn es einem aber berührt?
Identifiziert man sich dann mit dem Leiden des Anderen?
Wie kann man unberührt sein?
Das kann man nur, wenn man keinerlei Beziehungen mehr hat, oder sehe ich das falsch? Wenn man alles aufgegeben hat? Solange man in einer engeren Beziehung zu jemanden ist, wird man nie emotional unberührt sein, oder?
:cry3: :lachen: :trost: :umarmen: :wut1: :confused4
 
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