Hallo allerseits,
Hallo enterprise!
Für Sisyphos ist ein Horoskop mit genauer Uhrzeit möglich.
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Das folgende bitte ignorieren, falls kein Bedarf dazu besteht
: - soll nur als zusätzliche Infos zu den Angaben auf meiner Homepage dienen... und weitere nebensächliche Infos...
Wenn man den Link (von jeder Seite mit Entdeckungshoroskopen) "aaf.Dateien" anklickt, gibt es eine genauere kurzmöglichste Erklärung zu diesen Bezeichnungen, wie folgend:
1 = Offizielles Entdeckungshoroskop mit genauer Uhrzeit
1 SAH - Offizielles Entdeckungshoroskop ohne Uhrzeit
Als 0 oder x sind jene Horoskope (mit Uhrzeit) bezeichnet, die ersatzweise für das offizielle Horoskop dienen, wenn dieses nämlich nur als SAH also ohne Uhrzeit möglich wären. Diese 0 oder x sind jeweils die erste notierte Beobachtung MIT Uhrzeit.
Irgendwie musste ich mich da arrangieren.
Es ist ja nun möglich, ausschliesslich das offizielle Entdeckungshoroskop zu nehmen.
Dazu wähle man die Bezeichnung (1). Wenn es also keine Uhrzeit gibt, nur dann taucht das SAH Anhängsel auf. Aber manche mögen vielleicht auch ein Horoskop mit Uhrzeit benutzen, für diesen Zweck wollte ich diese Möglichkeiten etwas erweitern, dabei aber eine Übersicht erhalten, so dass man nicht verwirrt wird, wenn man das System dieser Bezeichnungen erst mal verstanden hat, was eigentlich ganz einfach ist.
Dass ich nämlich auch andere Horoskope als das der offiziellen Entdeckung berücksichtigte, geschah deshalb, weil sich im Zuge meiner Beschäftigung mit der ganzen Materie nach Anfragen bei Sternwarten heraus stellte, dass die Bezeichnung ENTDECKUNGSHOROSKOP sehr trügerisch ist.
Also, da gäbe es sehr viel zu sagen, und leider kann ich es nicht ganz kurz erklären; auf meiner Webseite habe ich es schon zum Teil gemacht
http://home.tele2.de/astr12/entd0.html
Vielleicht noch folgendes (was so noch nicht auf meiner HP steht):
eigentlich wird ein Asteroid am Himmel einfach nur beobachtet. Und zwar dann, wenn er da am Himmel erkennbar ist. So weit so gut. Das ist uns ja bekannt.
Nur weiss man oft erst nach Jahren, DASS es ein Asteroid ist, bzw. war. Vielleicht ist es ja ein Satellit? Oder Weltraum-Müll und Trümmer? Oder ein Komet? So hat man sich im Zuge der neuzeitlichen Himmelsbeobachtungen, die allesamt beim MPC Center in Cambridge / USA archiviert werden, überlegt, dass man nur jene Asteroiden als offiziell entdeckt würdigt, welche an mindestens zwei nacheinanderfolgenden Nächten beobachtet werden konnten! DIESE sind nun OFFIZIELL ENTDECKT, weil sie diesem Kriterium wirklich gesicherter Beobachtung entsprechen.
Ich weiss leider nicht, wie weit dieses Kriterium in Jahren zurückgeht. Der erste Asteroid wurde 1801 (Ceres) entdeckt. Ich nehme an, dass es zur Bezeichnung "Entdeckung", in den Anfängen der Himmelsbeobachtung bis vielleicht 1870 genügte, wenn man überhaupt einen vermeintlichen Asteroiden am Himmel beobachten konnte, Kometen sind wahrscheinlich nachträglich dann revidiert worden.
Aber das Problem ist übrigens zu dieser Frühzeit der Entdeckungen nun wiederum, dass die Uhrzeit der ersten Beobachtung oft nicht überliefert ist.
Dafür aber gibt es eine erste notierte Uhrzeit einer jeden Beobachtung, was oft etwas später als die offizielle Entdeckung liegt. Später, vor allem ab 1900 ist es so, dass oft die allererste überhaupt notierte Beobachtung gleichbedeutend mit der offiziellen Entdeckung eines Asteroiden ist. Alleine deswegen, weil er mehrere Nächte hintereinander beobachtet werden konnte. Aber selbst heutzutage ist das nicht immer ist der Fall. Es ist sogar insgesamt relativ wahrscheinlich 50:50.
So wurde also Ceres 1801 entdeckt, wofür keine Uhrzeit vorliegt, aber die erste Uhrzeitangabe stammt aus dem Jahre 1802.
Oder zB Chiron wurde schon 1895 mal beobachtet und Pluto schon 1914 beobachtet (nur wusste man offensichtlich nicht, um was für einen Himmelskörper es sich handelte), diese beiden aber wurden offiziell erst 1930 und 1977
offiziell entdeckt, eben weil sie an zwei nacheinanderfolgenden Nächten beobachtet werden konnten. So kann der astrologische Schluss entstehen, dass sie besonders gut SICHTBAR waren, und irgendwie haben sie also salopp gesagt deutlich etwas zu "zeigen" gehabt, was dann für mich auch die astrologische Stimmigkeit dieser offiziellen Entdeckungshoroskope bestätigt, obwohl - wie ich betonen möchte - sie nicht der realen und faktischen Entdeckung entsprechen, was ja eigentlich spontan mehr Sinn machen müsste, so dass also das Horoskop von Pluto aus dem Jahre 1914 eigentlich mehr Gewicht haben müsste.
Nun, diese Info ist wichtig um zu verstehen oder wenn man es nicht zu akzeptieren bereit ist, so doch wenigstens nachzuvollziehen, dass es Sinn machen könnte (für mich jedenfalls), bei einem Horoskop, das ansonsten nur als SAH möglich ist, dann nämlich die erste notierte (also archivierte) Uhrzeitangabe einer Beobachtung zu nehmen.
Beispielsweise für Ceres gibt es die erste Uhrzeitangabe einer Beobachtung vom 26.1.1802 um 4:05 GMT.
Man kann zwar davon ausgehen, dass nicht alle Beobachtungen notiert werden, die jemals gemacht wurden (zB zwischen Januar 1801 der offiziellen Entdeckung und dem Januar 1802) aber es erscheint spontan naheliegend, dass die erste Uhrzeitangabe einer Beobachtung, die jemals für die Nachwelt archiviert wurde einige Relevanz hat (neben dem evtl. SAH als offizielles Entdeckungshoroskop).
Deswegen ergab sich also für die Listen das Problem eindeutig zu kennzeichnen, um was für ein Horoskop es sich handelt.
Für mich hat das offizielle Entdeckungshoroskop nach wie vor die grösste Relevanz, nur schliesse ich die Deutbarkeit auch anderer Beobachtungen die nicht der offiziellen Entdeckung entsprechen nicht grundsätzlich aus! Und solche Horoskope der ersten Uhrzeitangabe habe ich dann gewählt, wenn keine Uhrzeit für das offizielle Horoskop überliefert wurde.
Man muss nur wissen, dass
das offizielle Entdeckungshoroskop, immer als (1) bezeichnet ist.
Das Anhängsel SAH für Sonnenaufgangshoroskop, bedeutet nur, dass keine Uhrzeit vorhanden ist, >>> aber fehlt die Bezeichnung SAH, dann ist die Uhrzeit vorhanden!
Hier bei Sisyphus aus dem Jahre 1972 ist die Uhrzeit überliefert, ansonsten stünde auch gut sichtbar die Sonne stets am Aszendenten.
Noch was, die Häuser würde ich bei einem Entdeckungshoroskop eh als problematisch empfinden, - man muss sich ja nur vorstellen, dass der entdeckte Himmelskörper immer in der oberen Hälfte ist, und Sonne, und damit Venus und Merkur immer in der unteren Hälfte. Daneben kann der Mond zwar manchmal in der oberen Hälfte sein, aber gewöhnlich beeinträchtigt sein Licht die Himmelsbeobachtung und so ist auch er in der unteren Hälfte oft festgelegt. Vielleicht macht es Sinn die Häuser von Mars bis Pluto zu deuten.
Ich glaube auch, dass den Aspekten insgesamt, vielleicht zusammen neben den Zeichen die grösste Bedeutung zukommt. Möglich, dass das Zeichen von den Planeten insgesamt zu deuten ist, kann auch sein, dass das nciht immer so klar ist und bei jedem Asteroiden ein anderer Fall vorliegt (in Bezug zu den Zeichen und auch zum Aszendenten).
Der Aszendent weist bei den meisten Aufnahmen (=Beobachtungen) auch ein relative Unschärfe von etwa 15 Minuten nach oben und unten auf, weil die errechnete Mitte einer Aufnahme als Angabe genommen wird, welche selbst etwa 30 Minuten Belichtungsdauer hat. Allerdings, vor 1838 gab es auch noch keine Photografien, - nun man man sich überlegen, wie genau die Astronomen damals das notierten, deswegen bin ich in Bezug zum Aszendenten eher vorsichtig. Aber wenn es ein langsam aufsteigender Aszendent ist, zB Jungfrau in unseren Breiten, dann hat der einen Spielraum von 3 Stunden und ich berücksichtige den in der Regel.
Bei digitalen Aufnahmen dauert die Belichtung nur etwa 1 Minute, die gibt es aber in der Regel standardmässig etwa erst ab 1998.
Lg
Stefan