Iakchus
Sehr aktives Mitglied
Hallo allerseits!
Es gibt das Haus der Arbeit (6.H.), wo wir der Existenzsicherung nachgehen , uns in den Dienst eines Gesetzes stellen, am besten unser eigenes Gesetz, mit dem wir unsere eigenen Fähigkeiten für andere zum Nutzen bringen können.
Irgendwo gibt es ja immer die Möglichkeit, "Arbeit" zu haben. Ob im zehnten Haus oder im 6.
Aber wenn wir nun betrachten, wo wir bewusster werden, uns selbst erkennen und spirituelle Erleuchtung erfahren, - oder daran arbeiten, bewusster zu werden, egal WIE DIE UMSTÄNDE sind, also EGAL ob ich ARBEIT habe oder nicht! Denn ich kann auch an einem gesteigertem Bewusstsein arbeiten, während ich eine existenziell nötige Arbeit habe
- was kommt dafür in Frage? Welches Haus...
Ich weiss irgendwie NICHT, wie ich fragen soll. Aber ich frage trotzdem. Mir ist klar, dass der einfachste Weg "bewusster zu werden" der ist, sein Radix zu leben, Polaritäten auf eine neue Ebene stellen, vereinen, Einheit anstreben, höhere Stufen etc. - aber das ist mir zu ungenügend. So könnte man ja auch sagen, um eine existenzielle Sicherheit und Arbeit zu haben/bekommen muss man eben das Beste aus sich (seinem Radix) machen. *Lach und Breitgrins.* Sagt gar nichts über die Häuser, wohl?
Ich will die Häuser betrachten, weil ich die Häuser betrachten will, nicht weil ich eine Antwort auf meine Frage wil, wie ich bewusster werden kann...
Wenn ich die Häuser betrachte, kommt eigentlich nur das 12. H. in Frage, - der Rückzug von Welt? Ist ja immer pauschal mit gesagt, wenn man vom 12. Haus spricht. Aber ist es der Rückzug? Es ist der endgültige Seelenfrieden, der im 12. H gefunden werden will. Der aber kann doch auch in der Arbeit aufgehen?!
Also denke ich mir, wie so oft das 6. Haus hinzu, was bisher von nur wenigen als spirituelles Haus angesehen wird. Vielleicht ist es ja die Achse?
Wird nur eine ACHSE das Bewusstsein heben und ist der Ansatz, sein Bewusstsein zu heben, sozusagen über jede Achse möglich, oder gibt es eine spezielle Achse, die es zu beachten gibt? Ich meine, es ist das Letztere, und glaube eben, das es die 6.H./12. Haus Achse sein muss.
Ideen?
Um es noch mal klar zu machen, ich meine BEWUSSTSEIN im weitesten Sinne, bewusstes Denken, bewusste Tat, Gelassenheit wie auch nötige Opferbereitschaft, alles im Sinne einer Herausforderung der Zunahme des Bewusstseins, - weil es prinzipiell unwichtig ist, was wir tun, sondern wichtiger ist WIE wir es tun, bewusst oder nicht. Was Leben ist, ist zweitrangig, WIE ist das Leben, ist wichtiger. Ich kann , aber oft will ich nicht. Also ist das Problem des Bewusstseins oft einfach ein Willensproblem. WILL ICH BEWUSST werden, oder will ich bequemliches Leben haben. Wenn ich bewusst werden will, dann ist es egal, was das Leben ist, aber ich wäre noch bewusster, wenn ich in der Lage bin, ein gutes, starkes Leben zu führen, und die Gleichgültigkeit gegenüber dem, was ich in meinem Leben vorfinde, durch bewusste Entscheidungen überwinde. Aber ich glaube der erste Schritt ist tatsächlich eine gewisse Gleichgültigkeit zu erlangen.
Denn wie ist es gewöhnlich? Wir sehen eine Welt, und ein Leben, das uns nicht passt. Wir finden etwas zum Kortzen. Wir rebellieren, und so kann kein Bewusstsein entstehen. Es ist allerhöchstens ein Bewusstsein von dem, was uns nicht passt, aber mit Selbsterkenntnis oder gesteigertem Bewusstsein hat ein Leiden oder Kummer über die Situation nichts am Hut.
Ein armes hilfloses Opfer. Wenn wir dann etwas tun, um etwas zu verändern, kann es genauso gut bewusstlos geschehen, wir sehen uns gedrängt, unsere Träume aufgeben, etwas anderes aufgeben, Illusionen, aber wir tun etwas, und das gibt uns in der Regel ein gutes Gefühl. Aber bewusst müssen wir das alles keineswegs tun. Es geschieht auf der Ebene des Täters. Wie oft entsteht in der menschlichen Geschichte nicht dieser Weg des geringsten Widerstandes, indem man nämlich etwas tut , aber diesmal NICHTS AUFZUGEBEN bereit ist!? Dann müssen die anderen leiden und Kummer ertragen! Wie könnte ein böser Mensch sich darüber bewusst sein, dass er böses tut, und noch böses tun, es ist völlig bewusstlos. Er kennt vielleicht Moral oder Polizei und wird anerkennen, dass er schuldig ist. Aber verstanden haben, warum er böses tun musste, wird er kaum! Weil es zu anstrengend ist. Genauso anstrengend ist die Erkenntnis, dass unser Leiden nur relativ zu uns selbst ist. Wir leiden an der Langeweile und ein anderer leidet an der Verpflichtung immer wieder in Aktivitäten verstrickt zu werden. Wir leiden an dieser Erde, an der Existenz an sich, Gott gab uns Existenz als Not, er wird einen Grund darin gesehen haben, - wir leiden also an dieser existenziellen Verpflichtung (doch selbst daran kann sich ein Work-Aholik gewöhnen), ein anderer sieht in diesem Leiden aber die Möglichkeit zu wachsen und sieht das Leiden darin, wenn er nicht wachsen kann.
Usw. Usf. Es ist alles subjektiv. Nur weil Menschen dasselbe empfinden können, macht es dies nicht objektiv. Objektiv wäre es, aus einem höheren Bewusstsein zu schauen, was wir sind, was wir tun, welche Maschine, unser Körper und Gehirn ist, und wodurch Gefühle bedingt sind. Was für eine Maschine, wie funktioniert sie? Dann sehen wir, dass alles seinen Grund hat. So eine Maschine würde, wenn sie richtig funktioniert, bewusster sein wollen, damit alles im Lot ist. Wie schön wäre es, wenn wir alles ertragen können? Wenn die Maschine richtig funtkioniert, dann können wir sehr viel ertragen und tun! Das zeigen die Geschichten vieler "Erleuchteter". Man muss kein Fakir sein, kein Mönch, um bewusster zu werden. Das sind nur Hilfskonstrukte. Wenn wir bewusster werden wollen, könnten wir zu der Ansicht kommen, dass wir gar nichts brauchen, weil wir alles schon haben. Die Umstände brauchen sich sogar nicht ändern. Diese erzeugen sogar einen Druck, wo wir uns eindeutig für bewussteres Sein und Leben entscheiden müssen. Wie dier anderen uns sehen, kann dann zB irrelevant werden, wenn wir nur dadurch bewusster werden und unserem (!) eigenen Gesetz treu werden/bleiben (was auch beinhalten kann, zB nicht nackt rum zu laufen, nur weil es angeblich einfacher ist, so in dieser Weise bewusst zu werden).
Aber so einfach ist dieses Geschwafel nicht. So einfach ist dieses blöde Gefasel von der Erleuchtung nicht. Versuche es doch, es ist ein Scheitern ohne Ende und am Ende glaubst du, das ist nicht möglich.Vielleicht mal für einen Tag auf die Wiese gehen, ein bisschen Meditieren, dann sehen wir die Wiese so herrlich die Luft spüren wir und alles ist so rein, und glauben, weit gekommen zu sein. Aber hast du die Sterne erkannt? Hast du überhaupt irgendetwas erkannt? Irgendeine Erleuchtunggehabt? Ein Geistesblitz ? Einsicht in den Kosmos? Du trägst eine Frage mit dir herum, und hast du eine Antwort darauf erhalten? Also. Es ist wirklich superschwer dieses Bewusstsein zu erzeugen, womit wir Wissen können, womit wir etwas auch in uns erkennen, was wir sind.
Es ist eine Hölle, in der wir gefangen sind. Eine Hölle der Schläfer. Tiere haben nicht mehr Bewusstsein . Tiermenschen. Jaja, sagt ruhig, der Mensch ist ja wohl bewusster als ein Tier! Ja, das stimmt. Aber ich glaube nicht, dass man dann, wenn man das so sagt, wirklich verstanden hat, wozu der Mensch in der Lage ist, wenn er sein Bewusstsein aus seinem Schlaf erhebt. Wieso sollte das getan werden? Ist das überhaupt nötig? Was aber haben wir, wenn wir uns bewusst darüber sind, was überhaupt der Mensch ist? Jenseits von Biologie und Chemie. Das wäre zu einseitig, zu sagen, es genügt, wie es ist. All die Lehren höherer Schulen sagen uns was anderes!
Ich könnte Stunden schwafeln um mein inneres Gequältsein auszudrücken, dieser Weltschmerz, ja nichts anderes ist es, und am Gegenpol steht die Einbildung oder Annahme, allein zu sein. So ist es richtig. Aber daraus entsteht auch leicht die Überhöhung, dass sowieso alles Schrott ist und der Mensch verschrottet werden kann. Was nützt der denn? Ist doch zu nichts zu gebrauchen...; da wäre ich wieder und bin, an diesem Punkt, totale Desillusionierung. Endlich. Und zeige wie sehr ich selbst doch schlafe! Von meinen Befürchtungen getrieben, Wünschen angeheizt! Ein Tiermensch! Denn da kommen auch gewaltige Kräfte in Erscheinung. Bei jedem Menschen. So siehts doch aus. Wir alle handeln, weil wir handeln müssen. Wir glauben es.
Die Maschine, gemeint: unsere Konditionierungen, und alles was damit noch zusammenhängt, mit der Maschine, auch wie etwas mit anderem zusammenhängt, und dann mich zB hier schreiben macht: das hat alles (s)einen Grund...
Es ist ein Chaos. Die Welt ist ein Chaos. Irgendwann hat der mechanische Impuls der Evolution begonnen, Bewusstsein wurde damit nur ermöglicht, indem die "Maschine" geschaffen wurde: all die körperlichen Funktionen, das Zusammenhalten, Ökonomie, die Teile des Gehirns, Interaktion von Chemie und Biostoffen, Emotionen, Denken, Handeln, Tun. Das alles ist eine Grundlage, auf der erst Bewusstsein möglich wird. Aber wie kann Bewusstsein aus diesem mechanischen Impuls entstehen, es muss durch etwas anderes entstehen. Einem übergeordnetem Prinzip. Vielleicht Wille? Aufmerksamkeit? Weshalb ist das All? Weil es Bewusstsein schaffen wollte?
Sollten wir nicht meditieren darüber, um zu verstehen, warum das so ist und wie es ist? Was unsere Funktion und Aufgabe im Sinne einer anderen Ebene ist (Kosmos im Gegensatz zur Erde) ? Ist es nicht zu anstrengend zu meditieren? Ist es nicht besser Erkenntnisse von anderen zu beziehen und zu glauben? Wir tun das aber nie, denn wir versuchen stets und ständig aus dem Glauben das Wirkliche herauszufiltern. Also, wir versuchen schon bewusster zu werden. Anscheinend ist es ungeheuerlich schwer, weil wir uns selbst nicht verstehen.
Lg
Stefan
Es gibt das Haus der Arbeit (6.H.), wo wir der Existenzsicherung nachgehen , uns in den Dienst eines Gesetzes stellen, am besten unser eigenes Gesetz, mit dem wir unsere eigenen Fähigkeiten für andere zum Nutzen bringen können.
Irgendwo gibt es ja immer die Möglichkeit, "Arbeit" zu haben. Ob im zehnten Haus oder im 6.
Aber wenn wir nun betrachten, wo wir bewusster werden, uns selbst erkennen und spirituelle Erleuchtung erfahren, - oder daran arbeiten, bewusster zu werden, egal WIE DIE UMSTÄNDE sind, also EGAL ob ich ARBEIT habe oder nicht! Denn ich kann auch an einem gesteigertem Bewusstsein arbeiten, während ich eine existenziell nötige Arbeit habe
- was kommt dafür in Frage? Welches Haus...
Ich weiss irgendwie NICHT, wie ich fragen soll. Aber ich frage trotzdem. Mir ist klar, dass der einfachste Weg "bewusster zu werden" der ist, sein Radix zu leben, Polaritäten auf eine neue Ebene stellen, vereinen, Einheit anstreben, höhere Stufen etc. - aber das ist mir zu ungenügend. So könnte man ja auch sagen, um eine existenzielle Sicherheit und Arbeit zu haben/bekommen muss man eben das Beste aus sich (seinem Radix) machen. *Lach und Breitgrins.* Sagt gar nichts über die Häuser, wohl?
Ich will die Häuser betrachten, weil ich die Häuser betrachten will, nicht weil ich eine Antwort auf meine Frage wil, wie ich bewusster werden kann...
Wenn ich die Häuser betrachte, kommt eigentlich nur das 12. H. in Frage, - der Rückzug von Welt? Ist ja immer pauschal mit gesagt, wenn man vom 12. Haus spricht. Aber ist es der Rückzug? Es ist der endgültige Seelenfrieden, der im 12. H gefunden werden will. Der aber kann doch auch in der Arbeit aufgehen?!
Also denke ich mir, wie so oft das 6. Haus hinzu, was bisher von nur wenigen als spirituelles Haus angesehen wird. Vielleicht ist es ja die Achse?
Wird nur eine ACHSE das Bewusstsein heben und ist der Ansatz, sein Bewusstsein zu heben, sozusagen über jede Achse möglich, oder gibt es eine spezielle Achse, die es zu beachten gibt? Ich meine, es ist das Letztere, und glaube eben, das es die 6.H./12. Haus Achse sein muss.
Ideen?
Um es noch mal klar zu machen, ich meine BEWUSSTSEIN im weitesten Sinne, bewusstes Denken, bewusste Tat, Gelassenheit wie auch nötige Opferbereitschaft, alles im Sinne einer Herausforderung der Zunahme des Bewusstseins, - weil es prinzipiell unwichtig ist, was wir tun, sondern wichtiger ist WIE wir es tun, bewusst oder nicht. Was Leben ist, ist zweitrangig, WIE ist das Leben, ist wichtiger. Ich kann , aber oft will ich nicht. Also ist das Problem des Bewusstseins oft einfach ein Willensproblem. WILL ICH BEWUSST werden, oder will ich bequemliches Leben haben. Wenn ich bewusst werden will, dann ist es egal, was das Leben ist, aber ich wäre noch bewusster, wenn ich in der Lage bin, ein gutes, starkes Leben zu führen, und die Gleichgültigkeit gegenüber dem, was ich in meinem Leben vorfinde, durch bewusste Entscheidungen überwinde. Aber ich glaube der erste Schritt ist tatsächlich eine gewisse Gleichgültigkeit zu erlangen.
Denn wie ist es gewöhnlich? Wir sehen eine Welt, und ein Leben, das uns nicht passt. Wir finden etwas zum Kortzen. Wir rebellieren, und so kann kein Bewusstsein entstehen. Es ist allerhöchstens ein Bewusstsein von dem, was uns nicht passt, aber mit Selbsterkenntnis oder gesteigertem Bewusstsein hat ein Leiden oder Kummer über die Situation nichts am Hut.
Ein armes hilfloses Opfer. Wenn wir dann etwas tun, um etwas zu verändern, kann es genauso gut bewusstlos geschehen, wir sehen uns gedrängt, unsere Träume aufgeben, etwas anderes aufgeben, Illusionen, aber wir tun etwas, und das gibt uns in der Regel ein gutes Gefühl. Aber bewusst müssen wir das alles keineswegs tun. Es geschieht auf der Ebene des Täters. Wie oft entsteht in der menschlichen Geschichte nicht dieser Weg des geringsten Widerstandes, indem man nämlich etwas tut , aber diesmal NICHTS AUFZUGEBEN bereit ist!? Dann müssen die anderen leiden und Kummer ertragen! Wie könnte ein böser Mensch sich darüber bewusst sein, dass er böses tut, und noch böses tun, es ist völlig bewusstlos. Er kennt vielleicht Moral oder Polizei und wird anerkennen, dass er schuldig ist. Aber verstanden haben, warum er böses tun musste, wird er kaum! Weil es zu anstrengend ist. Genauso anstrengend ist die Erkenntnis, dass unser Leiden nur relativ zu uns selbst ist. Wir leiden an der Langeweile und ein anderer leidet an der Verpflichtung immer wieder in Aktivitäten verstrickt zu werden. Wir leiden an dieser Erde, an der Existenz an sich, Gott gab uns Existenz als Not, er wird einen Grund darin gesehen haben, - wir leiden also an dieser existenziellen Verpflichtung (doch selbst daran kann sich ein Work-Aholik gewöhnen), ein anderer sieht in diesem Leiden aber die Möglichkeit zu wachsen und sieht das Leiden darin, wenn er nicht wachsen kann.
Usw. Usf. Es ist alles subjektiv. Nur weil Menschen dasselbe empfinden können, macht es dies nicht objektiv. Objektiv wäre es, aus einem höheren Bewusstsein zu schauen, was wir sind, was wir tun, welche Maschine, unser Körper und Gehirn ist, und wodurch Gefühle bedingt sind. Was für eine Maschine, wie funktioniert sie? Dann sehen wir, dass alles seinen Grund hat. So eine Maschine würde, wenn sie richtig funktioniert, bewusster sein wollen, damit alles im Lot ist. Wie schön wäre es, wenn wir alles ertragen können? Wenn die Maschine richtig funtkioniert, dann können wir sehr viel ertragen und tun! Das zeigen die Geschichten vieler "Erleuchteter". Man muss kein Fakir sein, kein Mönch, um bewusster zu werden. Das sind nur Hilfskonstrukte. Wenn wir bewusster werden wollen, könnten wir zu der Ansicht kommen, dass wir gar nichts brauchen, weil wir alles schon haben. Die Umstände brauchen sich sogar nicht ändern. Diese erzeugen sogar einen Druck, wo wir uns eindeutig für bewussteres Sein und Leben entscheiden müssen. Wie dier anderen uns sehen, kann dann zB irrelevant werden, wenn wir nur dadurch bewusster werden und unserem (!) eigenen Gesetz treu werden/bleiben (was auch beinhalten kann, zB nicht nackt rum zu laufen, nur weil es angeblich einfacher ist, so in dieser Weise bewusst zu werden).
Aber so einfach ist dieses Geschwafel nicht. So einfach ist dieses blöde Gefasel von der Erleuchtung nicht. Versuche es doch, es ist ein Scheitern ohne Ende und am Ende glaubst du, das ist nicht möglich.Vielleicht mal für einen Tag auf die Wiese gehen, ein bisschen Meditieren, dann sehen wir die Wiese so herrlich die Luft spüren wir und alles ist so rein, und glauben, weit gekommen zu sein. Aber hast du die Sterne erkannt? Hast du überhaupt irgendetwas erkannt? Irgendeine Erleuchtunggehabt? Ein Geistesblitz ? Einsicht in den Kosmos? Du trägst eine Frage mit dir herum, und hast du eine Antwort darauf erhalten? Also. Es ist wirklich superschwer dieses Bewusstsein zu erzeugen, womit wir Wissen können, womit wir etwas auch in uns erkennen, was wir sind.
Es ist eine Hölle, in der wir gefangen sind. Eine Hölle der Schläfer. Tiere haben nicht mehr Bewusstsein . Tiermenschen. Jaja, sagt ruhig, der Mensch ist ja wohl bewusster als ein Tier! Ja, das stimmt. Aber ich glaube nicht, dass man dann, wenn man das so sagt, wirklich verstanden hat, wozu der Mensch in der Lage ist, wenn er sein Bewusstsein aus seinem Schlaf erhebt. Wieso sollte das getan werden? Ist das überhaupt nötig? Was aber haben wir, wenn wir uns bewusst darüber sind, was überhaupt der Mensch ist? Jenseits von Biologie und Chemie. Das wäre zu einseitig, zu sagen, es genügt, wie es ist. All die Lehren höherer Schulen sagen uns was anderes!
Ich könnte Stunden schwafeln um mein inneres Gequältsein auszudrücken, dieser Weltschmerz, ja nichts anderes ist es, und am Gegenpol steht die Einbildung oder Annahme, allein zu sein. So ist es richtig. Aber daraus entsteht auch leicht die Überhöhung, dass sowieso alles Schrott ist und der Mensch verschrottet werden kann. Was nützt der denn? Ist doch zu nichts zu gebrauchen...; da wäre ich wieder und bin, an diesem Punkt, totale Desillusionierung. Endlich. Und zeige wie sehr ich selbst doch schlafe! Von meinen Befürchtungen getrieben, Wünschen angeheizt! Ein Tiermensch! Denn da kommen auch gewaltige Kräfte in Erscheinung. Bei jedem Menschen. So siehts doch aus. Wir alle handeln, weil wir handeln müssen. Wir glauben es.
Die Maschine, gemeint: unsere Konditionierungen, und alles was damit noch zusammenhängt, mit der Maschine, auch wie etwas mit anderem zusammenhängt, und dann mich zB hier schreiben macht: das hat alles (s)einen Grund...
Es ist ein Chaos. Die Welt ist ein Chaos. Irgendwann hat der mechanische Impuls der Evolution begonnen, Bewusstsein wurde damit nur ermöglicht, indem die "Maschine" geschaffen wurde: all die körperlichen Funktionen, das Zusammenhalten, Ökonomie, die Teile des Gehirns, Interaktion von Chemie und Biostoffen, Emotionen, Denken, Handeln, Tun. Das alles ist eine Grundlage, auf der erst Bewusstsein möglich wird. Aber wie kann Bewusstsein aus diesem mechanischen Impuls entstehen, es muss durch etwas anderes entstehen. Einem übergeordnetem Prinzip. Vielleicht Wille? Aufmerksamkeit? Weshalb ist das All? Weil es Bewusstsein schaffen wollte?
Sollten wir nicht meditieren darüber, um zu verstehen, warum das so ist und wie es ist? Was unsere Funktion und Aufgabe im Sinne einer anderen Ebene ist (Kosmos im Gegensatz zur Erde) ? Ist es nicht zu anstrengend zu meditieren? Ist es nicht besser Erkenntnisse von anderen zu beziehen und zu glauben? Wir tun das aber nie, denn wir versuchen stets und ständig aus dem Glauben das Wirkliche herauszufiltern. Also, wir versuchen schon bewusster zu werden. Anscheinend ist es ungeheuerlich schwer, weil wir uns selbst nicht verstehen.
Lg
Stefan