Seit Jahrzehnten hört man es überall, wir seien alle gleich. Kinder werden wie Erwachsene behandelt und ihnen gleichgestellt, während Erwachsene ihr "inneres Kind" entdecken wollen; Frauen verhalten sich wie Männer, während Männer zu Softies werden.
Dem und noch manches mehr untersteht das Ideal der Gleichheit. Ist es wirklich erstrebenswert, dass es keine Unterschiede mehr geben soll?
es ist der hirnriss in noch ungeahnter potenz, ein beispiel:
ein lehrer vom bodensee erzählte mir (grad vor wenigen jahren geschehen),
dass die "armen" reichen eltern der waldorfschüler sich alle zusammengetan haben,
und auf "gleich-behandlung" klagten,
denn kein cent mehr als die armen "schul-geld" für ihre sprößlinge zahlen wollten.
sie kamen gerichtlich damit durch - und seitdem ist es eine "elite-schule".
so einfach machen sich neoliberale das,...
dabei sitzen sie bloß einem übersetzungsfehler auf:
sie haben ins fundament ihrer freiheitsstatue (aus frankreich) gleich auch in ihre verfassung geschrieben:
alle menschen sind gleich.
wie gesagt, nur ein übersetzungsfehler
es muss heißen (einschließlich warum):
alle menschen sind (wegen ihrer individuellen unterschiedlichkeit)
gleich-en rechtes.
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man sollte es mal rübertickern - dass das alles nur ein mißverständnis war.
warscheinlich haben die angelsachsen da all(e)gemein mitgemischt,
denn wollten es falsch verstehen............