Komiker Harald Eja hält „Gender“-land Norwegen den Spiegel vor.

Ich war auf einem staalichen Gymnasium in Schleswig-Holstein. Da wurde hauptsächlich über Religion unterrichtet und nicht die Religion - also relativ säkular.

Ich hatte da fast alles über die Jahre und es unterschied sich sehr, je nachdem was die Lehrer dachten. Der Beste machte daraus eine Art Sozialunterricht. Er selbst war sehr gläubig, aber meistens ging es weder um Gott noch die Bibel.

Der Extremste hing sehr an der Bibel. Er war niemand der sie wörtlich auslegte aber sehr individuell. Das finde ich eigentlich okay, aber er lehrte seine persönlichen Sichtweisen als seien sie Wahrheiten was mich nervte.

Plus... Grundschule: Da wurden uns die Geschichten wie Kindermärchen vorgelesen aber tatsächlich auf eine Art, dass wir glaubten, sie seien wirklich wahr. Kann mich noch erinnern wie wir dann im Sitzkreis saßen und sehr einhellig der Ansicht waren: Wäre so schön wenn Jesus heute leben würde, weil der eben echt was drauf hatte... :D Ich halte das aber nicht für schädlich. Übel wäre es gewesen wenn wir den ganzen katholischen Kram als Wahrheit abbekommen hätten.. mit Teufel und Hölle und rachsüchtigem Gott.
 
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Und dass wir keine Kinder in die Welt setzen sollen, weil es bereits 7 Milliarden gibt, ist kein Argument. Denn hier in Mitteleuropa gibt es noch genügend Platz und Deutschland beispielsweise benötigt Nachwuchs.

Wie bitte? Mach Dich mal kundig: Mitteleuropa ist nach Japan das am dichtesten besiedelte Gebiet der Erde.
Wer oder was ist Deutschland, und wozu "braucht" es Nachwuchs?

Was diesen Punkt angeht, dezimieren wir uns gegenwärtig bereits in hohem Maße selbst, da muss man nicht noch nachhelfen.

Wir schrumpfen pro Jahr um etwa 1/2 Millionen.

Meines Wissens nehmen wir pro Sekunde(!) um zwei oder drei Menschen zu.

Was die Luxussteuer angeht, das sehe ich genau umgekehrt. Das was eine Familie leistet für den Staat,

Ach, "für den Staat"? Und was hätte "der Staat" davon?
Oder anders gefragt: kannst Du mir irgendeinen Unterschied benennen zwischen einem Staatswesen und dem organisierten Verbrechen? (Bisher konnte das niemand.)
 
Fakt ist, daß gerade Männer, Ausnahmen bestätigen latürlich auch hier die Regel, die etwas geschafft haben...sei es eine Firma aufgebaut haben oder diese selber geerbt haben, unbedingt Kinder wollen...um das Geschäft weitervererben zu können...viele Männer, auch bei uns hier gibt es sie noch, wollen unbedingt Söhne...dann muß Frau solange werfen, bis der heißersehnte männliche Sproß kommt...und wehe wenn nicht...Beispiel aus der Geschichte...Henry VIII...

Ah so, das ist Fakt, weil es irgendwann (im Mittelalter?) mal ein König(!) so gehalten hat. Alles klar.
 
Das 'hört' sich für mich so an, als wärst Du ziemlich frustriert, weil Du, länger als es Dir lieb ist, kein Verständnis dafür erhalten hast, was Du brauchst und was Dir wichtig ist.

Ein Mann wird in unserer Gesellschaft nie Verständnis erfahren für das was ihm wichtig wäre.
Er hat zu reibungslos funktionieren -zu arbeiten wenn Geld gebraucht wird, den Haushalt zu machen wenn Frau das verlangt- in jedem Fall immer das zu tun was von ihm erwartet wird, seine eigenen Interessen komplett zurückzustellen, und dabei noch so zu tun als sei er glücklich damit. (Schliesslich hat er ja seine Frau "über alles zu lieben", und folglich ist es nicht mehr wie recht dass er alle eigenen Interessen aufgibt.) Und wenn er es wagt mit diesem Los irgendwie unzufrieden zu sein, oder auch nur diese Verhältnisse zu hinterfragen, dann ist er ein "Frauenfeind".

Schau Dir nur diese Boards an, wo Frauen fragen wie sie ihre Haustiere (an erster stelle) und ihren Mann (an zweiter stelle) geeignet "versorgen" sollen, und wo man dann Statements lesen kann wie "ich weiss ja dass er gelegentlich mal abspritzen muss".
Das reicht doch völlig damit einem das kotzen kommt von soviel Menschenverachtung!

So, wie ich es sehe, kann sich eine befriedigende Beziehung nur dann entfalten, wenn jeder Raum dafür hat, sich selbst zu verwirklichen - und Unterstützung freiwillig geschieht.

Dazu ist es hilfreich, wenn sich Menschen darüber bewusst sind, was sie brauchen, möchten - und, wie sie es erhalten.

Leere Sprüche.

Gleichzeitig steht m.E. das Wohlergehen von Kindern, die aus einer (sex.) Beziehung hervorgehen (da sind eben zwei dran beteiligt) im Vordergrund, da sie, je nach Entwicklungsstand, auf unsere (die der Erwachsenen) Unterstützung, in unterschiedlicher Art und Weise, angewiesen sind.

Ein Punkt ist somit, dass beide Personen (was in manchen Sit. sicherlich schwieriger ist, als in anderen), die miteinander Sex haben, bewusst handeln, sprich, sich um Verhütung bemühen, wenn sie keine Kinder haben möchten. :)

Leere Sprüche. Du weisst genau, dass es üblich ist, wenn eine Frau einen genügend braven Deppen gefunden hat der ihr die Kinder ernähren soll, dass sie sich dann dazu entschliesst, eine "versehentliche" Schwangerschaft zu planen.
Aber darum gehts gar nicht - es geht darum, dass ein Mann gar nicht erst als eigenständiges Wesen mit Empfindungen und Ideen und Wünschen wahrgenommen wird, sondern nur als funktionierendes Zubehör für die weibliche Selbstverwirklichung - und sofort weggeschmissen wird wenn er nicht in diesem Sinne fehlerfrei und reibungslos funktioniert.
 
Hier wird aber...u.a. bzw. besonders von PPMc so getan als ob es nur die "armen" Männer betrifft...

Wer sagt das denn?

Ich glaube dass jeder (gesunde) Mensch sich selbst verwirklichen will, und setze mich dafür ein dass er das auch tun kann. Nur dann eben auch selbstverantwortlich, und nicht auf Kosten anderer, die dabei nichtmal gefragt werden was sie selber wollen, sondern nur eine Geschlechterrolle erfüllen sollen.
 
1,4 Kinder pro Frau führt natürlich zu einem Bevölkerungsrückgang.

In der nächsten Generation leben dann nur noch 70% der Menschen der heutigen Generation. Eine Generation später noch 49% (also halb so viele Leute wie heute)

Ja - dann sind die Staus auf der Autobahn (und vor der Aldi-Kasse) nur noch halb so lang. :)

Da war oben das Beispiel von einem König, der einen Thronfolger haben wollte.
Nun, was für einen "Thron" könnte jemand heute seinen Kindern weitergeben? Im wesentlichen doch nur, dass er ihnen zeigt, wie man sich beim Sozialamt und an der Aldi-Kasse anstellt.
 
Ich habe das Heft in der Hand gehabt und darin diverse Dinge über Atlantis beim Überfliegen gelesen. Mein Bekannter hat mir dazu erzählt, was wie unterrichtet wurde, u.a. auch, dass Atlantis etc. als Fakt dargestellt wurde.

Und was stört Dich daran? Atlantis ist in gewissem Sinne ein Fakt: da steckt mehr erfahrbare Kraft drin als in den meisten "objektiven" Auffassungen.
Das hat auch nichts mit R.Steiner zu tun, sondern geht auf Blavatsky zurück, und auf den Golden Dawn, und ist in der ganzen neueren westlichen Mysterientradition verbreitet. Das ist halt ein inspirierend magisches Weltbild, kein steril rationalisiertes.
Schon nachvollziehbar, dass sozialistische Betonköpfe da was gegen haben.

Als ich einen anderen mir bekannten ehemaligen Waldorfschüler drauf ansprach, bestätigte er das Fußballverbot, aber bei seiner Schule war es aus einem anderen Grund: Man wollte das Konkurenzdenken in Manschaftssportarten nicht fördern.

Das ist ja keine falsche Idee. Nur fraglich ob es so funktioniert - ist ein bischen ne verkopfte Art, Dinge verändern zu wollen, auch wenns im Kern wesentliches trifft.
 
Und was stört Dich daran? Atlantis ist in gewissem Sinne ein Fakt: da steckt mehr erfahrbare Kraft drin als in den meisten "objektiven" Auffassungen.

Entweder es ist Fakt oder es ist Fiktion. Und, da es keinen guten belege für Fakt gibt, ist es höchst wahrscheinlich Fiktion - inklusive den Geschichten, die über die verschiedenen Völker dazu erzähöt werden.
 
Entweder es ist Fakt oder es ist Fiktion. Und, da es keinen guten belege für Fakt gibt, ist es höchst wahrscheinlich Fiktion - inklusive den Geschichten, die über die verschiedenen Völker dazu erzähöt werden.

Ach. Du bist süß. Das unterscheiden zu wollen hab ich aufgegeben, als ich "Illuminatus!" gelesen hab - das war vor 30 Jahren.

Und noch viel früher, in den 60ern, hat U.leGuin den ersten ihrer wundervollen Romane geschrieben, und in der Einleitung die Frage gestellt:

How can you tell fact from legend, truth from truth?
 
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Ach. Du bist süß. Das unterscheiden zu wollen hab ich aufgegeben, als ich "Illuminatus!" gelesen hab - das war vor 30 Jahren.

Und noch viel früher, in den 60ern, hat U.leGuin den ersten ihrer wundervollen Romane geschrieben, und in der Einleitung die Frage gestellt:

How can you tell fact from legend, truth from truth?

Ach, dann haben Deine Behauptungen über Frauen und Männer etc. keinen Wahrheistanspruch? :D

Es gibt Wahrheit. Es gibt daher wahre Aussagen und falsche Aussagen. Ob wir die wahren und falschen Aussagen alle richtig einordnen, steht auf einem anderen Blatt. Wir sollten es aber zumindest versuchen. Und Atlantis gehört sehr wahrscheinlich zu den falschen Behauptungen - eben Legende.
 
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