die grosseltern sind meistens viel zu nett... lassen die kinder jeden mist machen und sagen auch noch dazu: gut gemacht, bist ein talent!
es ist schwer kinder gross zu ziehen...
Finde ich eigentlich nicht. Natürlich bleiben "Fehler" nicht aus, Erziehung ist nun einmal fehlerbehaftet, weil man nur sehr schwer wissen kann, was wann bei den Kindern psychisch hängen bleibt und was nicht. Was in einem Moment gan normal ist, kann im nächsten Moment traumatisierend sein und für's ganze Leben hängen bleiben.
Ich empfinde Kindererziehung nicht als schwer. Schwer wird sie dann, wenn Eltern selber große Themen mit sich herumschleppen, die Kinder inkonsistent behandeln oder das Kidn traumatisierenden Situationen ausgesetzt wird. Vieles davon kann man vermeiden, manches sowieso nicht, und das prägt halt denn den einmaligen Charakter eines Kindes.
ich hätte angst, wie ich das 1. jahr durchstehen kann, ich mache mir eher solche gedanke wie: was wenn ich die schreie nicht höre nachts... oder schreien
die wurmchen echt so laut?!
Du wirst sie nicht überhören. Mütter haben überhaupt einen sehr feines Ohr für die Kinder. Väter sind etwas abgekoppelter, aber werden bei einem Kind in der Regel auch eher hellhörig.
das kind muss ja nicht unbedingt dorthin... ka ich dachte, man kann je nach lust&laune dahin, das sind hobbies, wenn das kind nicht(mehr) dahin will, muss das kind ja gar nicht dahin.
nachmittage gehört das kind nicht in die schule, als ich noch jung war, ging ich je nach lust&laune zu kurse oder halt mit freunde in die stadt,
ich liebte es fenster bummeln... oder was trinken, einfach das machen, was ich will...
Na ja, es ist schon gut, dem Kind ein bisschen eine geistige Herausforderung und Interessen anzubieten. Aber man muss halt auch die Grenzen erkennen, wann es zu viel wird. Die Kidner versuchen leider den Eltern zu gefallen ... und tun aus diesem Titel heraus sehr viel was ihnen oft nicht so zuträglich ist. Ich finde es besser, wenn ein Kind 1-2 Schwerpunkte hat, die ggf. jährlich gewechselt werden um breitbandigere Interessen zu entwickel. Und nicht alles auf einmal und vor allem nicht in allem gleich eine Ausbildung zum Genie. Wichtig sind die Interessen die gelegt werden, nicht, ob es das Kind perfekt kann ... denn perfektionieren lässt es sich mit den Anlagen später auch noch, wenn es das Kind interessiert.
wenn man mir vorschreibt was ich zu tun hab, dann rastete ich aus... hatte temperament
ist heute noch so geblieben, ich muss das machen was ich will und muss das sagem was/wie ich denke... sonst werde ich krank vor äh.. sorge
Na ja, da hat man dich anscheinend ziemlich frei aufwachsen lassen, wenn ich so deinen letzten Satz aus dem vorigen Absatz anschaue. Kann natürlich ggf. im Beruf kontraproduktiv sein, wenn Du dich in Machtstrukturen nicht einfügen kannst, oder Du dann die Dinge nur widerwillig machst.
die 3-5 jährige kinder die ich kenne, diese kinder spielen nicht mehr mit lego oder puppen wie vor 10 jahren... die kinder von heute wollen schon ipad
wenn man ihnen "spielzeuge" schenkt... wird das teil nicht mal länger als 1 tag beachtet
Richtig, leider ist das so. Den Menschen geht es zu gut, wir schenken den Kindern viel zu viele Spielsachen. Dadurch verkürzt sich die Aufmerksamkeitsspanne für eine einzelne Tätigkeit, was dann auch im späteren Leben dazu führen kann, dass die Leute kein Sitzfleisch haben, immer neue Anregungen brauchen.
Und vor allem ... es wird den Kindern die Kreativität geraubt, weil sie so viele fertige Spielsachen haben, dass sie gar nicht mehr auf die Idee kommen, die eigene Phantasie anzustrengen. Und diese Kreativität fehlt dann später im Leben an allen Ecken, sei es im Beruf oder sei es auch im partnerschatflichen Umgang oder auch im Umgang mit den eigenen Kindern.
Das zeigt sich ja auch bei den Produkten - z.B. beim Lego, da wo es früher einfach Steine gab, da gibt es heute Dinger die man einfach nur nach Anleitung zusammenbauen muss ... Null Kreativität, aber dafür um einiges teurer ....
Das Problem ist da halt der Gruppenzwang ... und je früher man die Kinder "sozialisiert", mit Krabbelstube und Kindergarten, desto früher wird es natürlich auch dem Gruppenzwang ausgesetzt. Und dann geht es halt viel mehr ums Haben als ums Sein.
ich hab als kind auch keine puppen gemocht
wenn ich kinder hätte, würde ich versuchen für das 1-2jahr mit stoff tiere zu begeistern
Ich habe damals meine Mutter zu einer Werbeveranstaltung geschleppt, weil es dort kleine Puppen als Geschenk gegeben hat. Ich habe natürlich klassisch nur Bubenspielzeug bekommen, aber irgendwie war bei mir der Wunsch da es auch mit einer Puppe zu probieren. War aber eh nicht der große Riss, hat nicht sehr lange Spaß gemacht, bis ich sie zerlegt habe, weil ich wissen wollte was drinnen ist - na ja, Techniker halt. Sonst war eher Lego und Matador angesagt, später dann die Eisenbahn, Modellbau ....
Was mich immer geärgert hat, und was ich dann als Erwachsener nachgeholt habe ... dass ich, obwohl ich in der Volksschule in einer Mädchenschule war (zusammen mit 3 weiteren Buben), wir am Handarbeitsunterricht nicht haben teilnehmen dürfen. War zwar auch nett, im Lehrerzimmer zu basteln, aber ich hätte halt auch gerne Stricken und Häkeln gelernt ... (ich war schon immer viel zu neugierig).