Uni-Präsident: Arabisch als Pflichtfach für alle Schüler

Colombi

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Uni-Präsident: Arabisch als Pflichtfach für alle Schüler

Arabisch soll für alle Kinder an Schulen in Deutschland verpflichtend sein - für diese Idee setzt sich der Präsident einer Hamburger Privat-Uni ein

Und:

Deutsch und Arabisch sollten damit für alle Schülerinnen und Schüler bis zum Abitur verpflichtend sein. Neben Deutsch als Kernkompetenz würde so "ein Zugang zur arabischen Welt möglich. Wir würden damit anerkennen, ein Einwanderungsland und eine mehrsprachige Gesellschaft zu sein".

Strothotte, der selbst kanadischer Staatsbürger ist und seit 1985 in Deutschland lebt, geht noch einen Schritt weiter: Wären Deutsch und Arabisch gleichberechtigte Unterrichtssprachen, würden sich Kinder in Deutschland schon jetzt auf den tief greifenden Wandlungsprozess des Nahen Ostens vorbereiten.

Quelle: http://www.spiegel.de/schulspiegel/...sollen-die-fremdsprache-lernen-a-1075512.html

Was ist davon zu halten?
 
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Was ist davon zu halten?
Nichts. Reines Appeasement.

Kinder und Jugendliche sollen erst mal vernünftiges Deutsch lernen, woran es gewaltig hapert, und als Fremdsprache in erster Linie Englisch, das fast überall in der Welt gesprochen und verstanden wird. Eine zweite Fremdsprache sollte zum Aussuchen sein. Wer dann unbedingt arabisch oder türkisch lernen will, soll's tun (viele werden's nicht sein). Interessanter ist da schon Chinesisch/Mandarin oder Japanisch neben den Klassikern Spanisch und Französisch...
 
Eine Sprache aus Ländern lernen in die man im Moment in den meisten Fällen nicht gefahrlos einreisen kann?!
Da wäre ich noch viel eher für Chinesisch :rolleyes:

Weltsprache ist Englisch, und sollte immer verpflichtende erste Fremdsprache sein.

Alles andere sollte freiwillig sein, bzw. mit der Wahl eines Sprachenzweigs an einer Schule zusammenhängen.
Hier im Saarland gibt es noch Argumente für Französisch als Pflichtfach und das ist immerhin auch eine Sprache die "überall" gesprochen wird.

Ja, man könnte Arabisch und Türkisch anbieten, aber Kinder dazu nötigen?
Will da jemand vorbauen? Wenn man sieht was in diesen Ländern gerade passiert, will ich überhaupt nicht mehr davon hier.

Solche Vorschläge sind mit ein Grund warum ich mittlerweile auch radikaler agiere.
Ich empfinde das als Provokation.
 
Nichts. Reines Appeasement.

Kinder und Jugendliche sollen erst mal vernünftiges Deutsch lernen, woran es gewaltig hapert, und als Fremdsprache in erster Linie Englisch, das fast überall in der Welt gesprochen und verstanden wird. Eine zweite Fremdsprache sollte zum Aussuchen sein. Wer dann unbedingt arabisch oder türkisch lernen will, soll's tun (viele werden's nicht sein). Interessanter ist da schon Chinesisch/Mandarin oder Japanisch neben den Klassikern Spanisch und Französisch...

Überall Englisch in der Welt ist schlichtweg übertrieben, aber ich verstehe in der Sicht als Europäer, was du damit meinst. 1794 gab es übrigens eine Umfrage in den USA, Deutsch als Amts- bzw. Weltsprache einzuführen. Mit nur einer Gegenstimme zu viel wurde dieser Vorschlag damals jedoch leider abgelehnt. Man stelle sich mal vor, dass die Amis alle eine anständige Sprache – also Deutsch – reden würden. Tja, dann labern sie einfach weiterhin ihren Kauderwelsch und kümmern sich einen Scheiß um deutsche bzw. europäische Interessen, wenn es nicht ihrem Vorteil dient.

Ach so …. weiter zum Thema … die Türken standen 1683 vor Wien. Damals hatte man ihnen bekanntlich den Allerwertesten aufgerissen. Heute ist das dennoch anders, denn heuer versucht die dt. Regierung, den Türken aufgrund der Flüchtlingskrise in den After zu kriechen und das Erschreckende dabei ist: Erdogan hat die Trümpfe in seiner Hand.

Danke für den grandiosen Vorschlag von Spiegel lach mich weg .de, Arabisch zu sprechen. Deutsch wird eh völlig überbewertet. Ach was, das ist doch völlig unwichtig. Arabisch für Toitschländ!
 
Zuletzt bearbeitet:
1794 gab es übrigens eine Umfrage in den USA, Deutsch als Amts- bzw. Weltsprache einzuführen. Mit nur einer Gegenstimme zu viel wurde dieser Vorschlag damals jedoch leider abgelehnt.

Das wird oft und gerne erzählt, entspricht aber nicht den Tatsachen.

Das ist die sogenannte Mühlenberg-Legende:

Als Muhlenberg-Legende wird die Legende bezeichnet, nach der es zur Zeit der Gründung der Vereinigten Staaten eine Gesetzesvorlage gegeben haben soll, Deutsch als offizielle Landessprache einzuführen. Das Gesetz soll an einer einzigen Stimme gescheitert sein, nämlich am Widerspruch des Deutschamerikaners und Sprechers des Repräsentantenhauses Frederick Muhlenberg (1750–1801).

Das Gerücht entstand um 1840 und fand durch Franz von Löhers 1847 veröffentlichtes Buch Geschichte und Zustände der Deutschen in Amerika weite Verbreitung. Löher schildert darin, dass bei einer Abstimmung, ob Deutsch die Amtssprache in Pennsylvanien werden solle, die Stimmen gleich gefallen seien. Der Sprecher des Landtags, ein gewisser Mühlenberg, habe durch seine Stimme den Ausschlag für das Englische gegeben.

Der Anteil der deutschsprachigen Einwanderer in den Vereinigten Staaten lag um 1830 bei einem Drittel in Pennsylvania und bei knapp neun Prozent in den gesamten USA.

Es hat in den USA oder auch in einzelnen Bundesstaaten niemals eine Abstimmung über eine Amtssprache stattgefunden.

Mehr dazu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Muhlenberg-Legende
 
Renate Künast (Bündnis90/Die Grünen) hat dass schon 2010 mit der Integration durcheinander gebracht.

“Integration fängt damit an, daß Sie als Deutscher mal türkisch lernen!” (Künast)


(Quelle: Sendung “Beckmann” vom 30.8.2010)

Linksgrün scheint nicht zu wissen, was Integration ist.
 
Nichts. Reines Appeasement.

Kinder und Jugendliche sollen erst mal vernünftiges Deutsch lernen, woran es gewaltig hapert, und als Fremdsprache in erster Linie Englisch, das fast überall in der Welt gesprochen und verstanden wird. Eine zweite Fremdsprache sollte zum Aussuchen sein. Wer dann unbedingt arabisch oder türkisch lernen will, soll's tun (viele werden's nicht sein). Interessanter ist da schon Chinesisch/Mandarin oder Japanisch neben den Klassikern Spanisch und Französisch...

du hast "samisch" vergessen!
 
Weltsprache ist Englisch, und sollte immer verpflichtende erste Fremdsprache sein.

Nö. So etwas muß man sich verdienen. Gerade die USA haben durch fortgesetztes unverschämtes Abhören der Weltkommunikation (NSA-Skandal) und dadurch, daß sie ihre ungewaschenen Griffel überall ungefragt in die Weltpolitik reinhalten, ihr Recht verwirkt, ihre alberne Sprache als Weltsprache zu installieren.

Das muß anders werden. Ich schlage "isländisch" als erstes Fremdsprachen-Unterrichtsfach vor. Zum Abgleich: Island hört überhaupt nüscht ab. und ist auf dem Ranking der friedlichsten Staaten der Welt nach wie vor unangefochten auf Platz 1:

http://www.travelbook.de/welt/global-peace-index-die-friedlichsten-laender-der-erde-432979.html

Außerdem hätte das einen immensen Vorteil. Angenommen, wir fliegen nach Island zum Urlaub machen. Nur mal angenommen. Dann kommen wir mit Isländisch wunderbar durch, denn Isländisch wird auf der kompletten Insel verstanden! Während, wenn wir es mit Englisch versuchen würden, müßten wir vage darauf hoffen, daß die Isländer damals in ihrem Englisch-Unterricht aufgepasst haben.

Statt also auf Englisch, Französisch, Spanisch und ähnlichen Unfug zu bauen, ist Isländisch die erste Wahl für eine Weltsprache und demzufolge auch als erstes Fremdsprachen-Unterrichtsfach auf die Lehrpläne zu setzen.
 
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Nö. So etwas muß man sich verdienen. Gerade die USA haben durch fortgesetztes unverschämtes Abhören der Weltkommunikation (NSA-Skandal) und dadurch, daß sie ihre ungewaschenen Griffel überall ungefragt in die Weltpolitik reinhalten, ihr Recht verwirkt, ihre alberne Sprache als Weltsprache zu installieren.
Was soll denn das?
Englisch ist schlicht eine sehr verbreitete Sprache. Was interessieren in diesem Zusammenhang die angeblichen "Untaten" der USA? Nichts. Es geht um ein Mittel der Kommunikation, sonst nichts, und Englisch ist nun mal Weltsprache.

Der Vorschlag "Isländisch" ist Nonsense. Komplizierte Grammatik und sehr aufwendig zu lernen (ich weiß, wovon ich rede). Solche Sprachen sind interessant, wenn man in solche Länder öfter reisen möchte oder sich einfach für deren Kultur interessiert. Isländisch bietet zwar die Möglichkeit, die Edda im Original zu lesen (bis auf die modernen Begriffe ist Isländisch dem Westaltnordischen sehr ähnlich), aber auch das ist nur was für einschlägig interessierte.
Letztlich gilt das für alle "kleinen" Sprachen: Etwas für Reisende in diese Sprachebereiche und Linguisten.
 
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