Schule - Desaster oder Segen?

Haachte hats kappiert:
Ich bin selber noch Schüler. Für mich ist die Schule ein desaster! Ich habe, habe einfach Institutionen nicht gern, die versuchen eine Art Massengehirnwäsche zu machen. Schulen sind doch nur da, um harmlose Kinder zu Dienern des Systems zu machen. Und wenn du nicht mitmachen willst, dann bestrafen sie dich. Finde das voll daneben!

DIE SCHULE IST EIN MITTEL GEWORDEN ZUR MANIPULATION UND GLEICHSCHALTUNG IN DER VÖLLIG ÜBERHOLTE THESEN VERTRETEN UND ALS WAHR BEZEICHNET WERDEN. UNSER SCHULSYSTEM VERBIETET EIGNSTÄNDIGES NACHDENKEN! MAN VERSUCHT UNS LEDIGLICH ZU DEN ULTIMATIVEN SYSTEM- UND STATSKLAVEN ZU MACHEN, DENN DIE PRDOUKTE (MENSCHEN) MÜSEN JA IHREN ZWECK ERFÜLLEN UND WENN MAN HINTERFRAGT UNS SLEBSTDENKT BEKOMMT MAN SCHLECHTE NOTEN, WENN MAN WIRKLICH NEUE BESSERE IDEEN UND VISIONEN VERSUCHT VORANZUTREIBEN WIRD MAN ERSTRECHT SCHLECHT BENOTET UND FÜR VERÜCKT ERKLÄRT, WAS SICH AUF DAs BERUFSLEBEN AUSÜBT UND SOMIT DAS DUTCHSETZEN DIESER VISIONEN VERHINDERT.
 
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Arion schrieb:
Haachte hats kappiert:


DIE SCHULE IST EIN MITTEL GEWORDEN ZUR MANIPULATION UND GLEICHSCHALTUNG IN DER VÖLLIG ÜBERHOLTE THESEN VERTRETEN UND ALS WAHR BEZEICHNET WERDEN. UNSER SCHULSYSTEM VERBIETET EIGNSTÄNDIGES NACHDENKEN! MAN VERSUCHT UNS LEDIGLICH ZU DEN ULTIMATIVEN SYSTEM- UND STATSKLAVEN ZU MACHEN, DENN DIE PRDOUKTE (MENSCHEN) MÜSEN JA IHREN ZWECK ERFÜLLEN UND WENN MAN HINTERFRAGT UNS SLEBSTDENKT BEKOMMT MAN SCHLECHTE NOTEN, WENN MAN WIRKLICH NEUE BESSERE IDEEN UND VISIONEN VERSUCHT VORANZUTREIBEN WIRD MAN ERSTRECHT SCHLECHT BENOTET UND FÜR VERÜCKT ERKLÄRT, WAS SICH AUF DAs BERUFSLEBEN AUSÜBT UND SOMIT DAS DUTCHSETZEN DIESER VISIONEN VERHINDERT.
Hallo Arion,
wie waers, wenn du die Schule wenigstens soweit nutzen koenntest, deutsche Rechtschreibung zu lernen? Das waere ein praktischer, sinnvoller Ansatz, doch noch etwas aus dieser sinnlosen Einrichtung herauszuholen ;)!
Wenn du deine besseren Ideen und Visionen - welche eigentlich?? schildere sie doch mal konkret!! - so formulierst wie oben, brauchst du dich ueber schlechte Noten nicht zu wundern...
Was soll die besorgte Mutter des 6-Jaehrigen oder er selber mit deinem Geschrei (Grosschreibung ist zudem auch noch so gut wie unleserlich rein von der Optik her ;)) eigentlich anfangen?
Und was hat Haachte kappiert?
Wann werden Menschen wie du endlich mal kapieren, dass der Geist die Materie regiert, dass ein System nur verbessert werden kann, indem man von innen her sinnvoll anfaengt, etwas zu bewegen, statt das Maul gross aufzureissen und mit der Faust loszudreschen?
Es ist sehr einfach, herumzugroelen, die Gesellschaft und Umwelt seien Schuld an den eigenen Defiziten.
Denk mal darueber nach!

Bijoux
 
Liebe July,
dir moechte ich noch sagen, dass es natuerlich das beste waere, jedes Kind bekaeme Privatlehrer, die auf seine ganz speziellen Beduerfnisse eingehen - und das meine ich nicht ironisch!
In besseren und/oder reicheren Kreisen hat man das schon immer gewusst und den Nachwuchs privat unterrichten lassen oder auf teure Privatschulen geschickt, in denen die Klassen klein sind und auf jedes Kind individuell eingangen werden kann.
Wem das Geld zu einer solchen individuellen Foerderung fehlt (wahrscheinlich uns allen hier ;)), der muss mit den staatlichen Schulen vorlieb nehmen und das irgendwie gebacken kriegen.
Die meisten Lehrer, so, wie ich sie in Erinnerung habe, sind kooperativ und verstaendnisvoll.
Das Verkehrteste waere, wenn du in eine Verweigerungs- oder Trotzhaltung der Schule gegenueber verfaellst und das vielleicht noch deinem Sohn vermittelst. Damit hilfst du ihm nicht, und darum geht es doch!
Es ist zum Beispiel auch statistisch erwiesen, dass die Kinder, deren Eltern sich im Elternrat einer Schule engagieren und viel Kontakt zu Lehrern pflegen, von denen positiver wahrgenommen werden, was wiederum eine positive Rueckkoppelung auf das Kind und sein Lernverhalten hat.
Sei ein bisschen klug, du hast vieles selber in der Hand. Geh positiv an die Sache heran!
Versuch, Schule und Lehrer nicht als Feinde, sondern als Verbuendete im Bemuehen zu sehen, aus deinem Kind einen klugen, geraden Erwachsenen zu machen, der sich in der Welt zurecht findet.
Solltest du aber nach einer Zeit der Pruefung und Sondierung der "Sachlage" das begruendete Gefuehl haben, diese spezielle Schule und diese spezielle Grundschullehrerin schadet deinem Kind, dann musst du weiter sehen und eventuell die Schule wechseln.
Es gibt auch noch die Waldorfschulen, die fuer manche Kinder der bessere Weg sind als die allgemein staatlichen.
Aber so weit brauchst du zunaechst nicht mal zu denken!
Meine durchaus sensiblen Soehne haben beide erfolgreich alle staatlichen Bildungseinrichtungen absolviert und mit ihnen ihre Freunde.
Dies nur als Beispiel, und auch damals wurde viel experimentiert an den Schulen!
Eine ideale Schule fuer alle gab es nie!

Bijoux
 
Bijoux schrieb:
Hallo July,
was du schreibst, ist nicht besonders aufschlussreich.
Dein Sohn hat Probleme mit der Schule, und das offenbar von Anfang an.
Das verunsichert dich, und du fragst dich, warum das so ist und hast auch gleich Erklaerungen parat.
Er setzt sich durch, er verweigert sich, er lehnt die Lehrerin ab, die neuen Methoden verwirren und stressen ihn.
Es waere zu pruefen, wie andere Kinder in dieser Klasse empfinden und was die Lehrerin sagt und was ueberhaupt los ist!
Ein Erstklaessler duerfte eigentlich noch keinen Schulstress haben und du solltest meiner Ansicht nach nicht rechts und links nach "Schuldigen" fuer das Verhalten deines Sohnes suchen, sondern der Sache auf den Grund gehen.
Du musst bei dem Kind anfangen, genau erfragen, was da eigentlich los ist, dann mit der Lehrerin sprechen und evtl. mit einem Kinderarzt.
Fuer ein verhaltensnichtkonformes Kind gleich ein ganzes Schulsystem verantwortlich zu machen, halte ich fuer falsch, obwohl ich verstehe, dass es fuer dich eventuell leichter zu akzeptieren ist als die Moeglichkeit, dass dein Kind nicht unbedingt im positiven Sinn "anders" sein koennte.
Ich wuensche dir und ihm, dass ihr der Sache auf den Grund gehen koennt und er Spass an der Schule haben kann.
Schule ist leider sehr wichtig und wird auch immer wichtiger.
Frueher konnte ein Mensch mit Hauptschulabschluss noch Bankdirektor werden, wenn er tuechtig war, heute hat ein Abiturient nur noch eine Chance auf eine Banklehre, wenn er ein sehr gutes Abi hingelegt hat.
Das ist leider harte Realitaet.

Bijoux


Liebe Bijoux,

mein Sohn ist getestet, durchleuchtet, befunden worden. Soweit stimmt alles mit ihm. Ich bin auch in keiner Weise verunsichert. Ich bin verärgert.
Er ist anscheinend ein Nonkonformist. Ich war als Kind genauso schwierig, meine Schwester ist nur und regelmäßig aus der "Spur" gesprungen hatte Probleme mit Autoritäten, die keine sind, mein Neffe hat sich auch absolut verweigert. Im Endeffekt alle die gleichen Schulchaoten, die dann später, nach Auszeiten im Ausland, Abi nachgemacht haben und dann doch noch "was geworden" sind. Ich halte diese "Verschubladung von Menschen", das Gleichmachen von Kindern für unmenschlich.
Auch das Sonderschulsystem, dass wir uns hier aufgebaut haben um ungemütliche Kinder loszuwerden, ist eine Farce. Das Verschieben von Verantwortung. Diskriminierung. "Faschistische Einrichtungen".
Ich bin gerade dabei mich um einen Platz auf einer "Freien Schule" zu bemühen
weil mich dieses System einfach nur anwiedert und ich sehe, dass mein Kind genauso droht daran kaputt zu gehen, wie viele andere. Meiner Meinung nach wird in den Schulen zu wenig mit den Eltern gesprochen. Den Eltern wird am Elternsprechtag ein vager Umriss von dem gegeben, was in einem halben Jahr passiert ist. Wenn man fragt, was man privat noch tun kann außer dem üblichen - lesen, rechnen üben usw. - kommt nichts. Mich interessiert aber, wie z.B. Lernen überhaupt funktioniert. Was läuft in einem Kinderhirn ab, wenn der Startschuß für "Den Ernst des Lebens" gegeben wird. Inzwischen habe ich Unmengen von Material über "das Lernen" an sich durchgeackert. Und es gibt soviele neue Erkenntnisse über das Lernen, dass ich mich frage: Warum kann es nicht anders laufen? Warum hat eine Maria Montessori erkannt, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Lernsysteme entwickeln - aber der Rest der Lehrerschaft sich anscheinend nicht darum kümmert, solange es eine Lehrmaterialliste vom Kultusministerium gibt. Lehrer sein heißt für mich: Der Mensch muß berufen sein um anderen was beizubringen. Solche Leherer gab es mal - heute gehts in erster Linie ums Beamtentum, um Ferien, um Kohle.
Von unserer Schule aus werden Kinder, die z.B. ADS haben, auf Schulen für Lernbehinderte verwiesen, auch die Körperbehinderten Schule nimmt man gerne her - was soll das? Wann wird endlich mal umgedacht. Warum werden nicht, wie in anderen Ländern, alle Kinder in einer Schule unterrichtet und dann entsprechend ihren Fähigkeiten gefördert oder gefordert? Unser Schulsystem ist eine Maschinerie die Einheitsdenker hervorbringt. Wir stecken die Elite in "Sonderschulen" und alle anderen auch. Warum wird hier ausgesondert? Warum ist für eine so wichtige Sache, wie Bildung, kein Geld mehr da - wenn doch auf der anderen Seite für jeden Unsinn Kohle verbraten wird? Lächerlich! Die Lehrer müßten mehr Initiative ergreifen, sich fortbilden, was tun, nicht nur auf ihrem Beamtenstatus rumreiten. Ich sehe Da kein Engagement.
Jetzt lese ich noch Deine restlichen Postings.
July :confused:
 
Reinfriede schrieb:
Hallo July!

Wie Bijoux schon angesprochen hat, es wäre wichtig, mehr über die Gründe für das Verhalten Deines Sohnes zu wissen.

Es ist schon eine Tatsache, dass die Schule heute trotz ihrer "fortschrittlichen" Lehrmethoden nicht unbedingt toll ist......

Doch wenn ich an meine Grundschulzeit zurückdenke - schwitz, das war glaub ich, zehnmal ärger. Nur ein Beispiel: Ich war Linkshänder - eine Katastrophe - ich wurde gezwungen, auf die "schöne" Hand umzulernen, musste nachsitzen, weil ich dadurch langsamer war und die Legasthenie mich beschlich.... Heute können die Kinder die Hand benützen, die ihnen mehr liegt.

Ich hab mich bei meinen Kindern auch anfangs gefragt, warum sie im ersten Jahr gleich drei verschiedene Schreibarten auf einmal lernen müssen - die Kinder hat das nicht gestört, nur mich.

Ich denke, es ist überall dasselbe: Im Kindergarten werden die Kinder gelobt, jedesmal wenn ich kam, sagten mir die Betreuerinnen, was für tolle Kinder ich hätte....

In der Grundschule sind sie dann plötzlich nicht mehr soooo toll, und im Gymnasium hab ich mich teilweise gar nicht mehr zu den Lehrern getraut...:escape:

Und doch waren es dieselben Kinder...!

Der Kindergarten und die Schule lassen sich nicht miteinander vergleichen.

Die Volks-oder Grundschule ist eine Riesenumstellung für Kind und Eltern, die meistens nicht so ganz ohne Probleme abläuft. Wie geht es denn den Eltern der Mitschüler? Hast Du mit ihnen schon mal gesprochen?

Hast Du schon genauere Gespräche mit der Lehrerin geführt, was sie dazu meint?

Liebe Grüße

Reinfriede

Hallo Reinfriede,

natürlich ist die Umstellung von der KITA zur Grundschule eine Riesenumstellung. Es geht mir gar nicht um Lob oder dass mir igendjemand sagt, wie toll mein Kind ist. Ich bin für konstruktive Kritik dankbar. Gespräche führe ich gerne und des öfteren, hospitiert habe ich auch schon - ich sehe, dass mein Sohn in Ablehnhaltung dasitzt und sich langweilt. Warscheinlich sind die 5 Minuten, die eine Lehrkraft zur "persönlichen Betreuung" pro Schüler hat, zu wenig für ihn. Er ist nicht der einzige, der in Ablehnhaltung dasitzt und ist auch nicht der einzige, der sich langweilt und verweigert. Ich finde die Lehrerin gar nicht schlecht - die Kinder finden die Situation anscheinend nicht adäquat. Es werden unterschiedliche Lehrmaterialien ausgeben, in unterschiedlichen Farben und es wird ein regelrechter Konkurrenzkampf geschürt. Wer hat schon welches Heft in welcher Farbe usw. Ich frage mich ernsthaft, was das soll. Da kann man sich dann in den Pausen drüber austauschen wie schnell oder wie langsam der eine oder andere ist? Merkwürdige Methoden Kinder zu unterrichten.
July
 
MamaBaer schrieb:
Hallo, July
ich habe 3 schon erwachsene Kinder und ein Nesthäkchen, das ab Herbst aufs Gymnasium geht (endlich!). ...............!
Als dann vor 10 Jahren das Nesthäkchen kam, hörte ich mit dem Arbeiten auf, ich war wie ausgebrannt. Hatte einen Job mit schlimmem Mobbing hinter mir, und diesen Job hatte ich erst nach vielen Absagen gefunden! (überqualifiziert, zu alt...) Den Großen ist es auch gut bekommen, zu Hause einen Ansprechpartner anzutreffen und warmes Essen zu haben.
Also behielt ich den Kleinen zu Hause, mit 5 konnte er flüssig lesen (weil er es wollte, ich habe ihn nie zum Üben angehalten), beherrschte den Computer.
Nun wurde es Zeit, ihn für die Schule anzumelden! Ich vermute mal, Du hast dort die selben Leute wie ich kennengelernt! Der (im letzten Jahr leider verstorbene, sehr weise) Schuldirektor sagte, nachdem ihm mein Kleiner die Vorteile von Windows ME als Betriebssystem erläuterte, ich solle noch einmal zu ihm kommen, falls es irgendwelche Probleme geben sollte. Und wie es die gab! Eine Dame forderte in nicht gerade nettem Ton den Kleinen auf, ins Zimmer zu kommen, allein. (Muß nun sagen, er hatte Angst, seine Adresse nicht richtig zu wissen, also habe ich ihm einen Spickzettel gemacht.) Nach einer Weile sollte ich auch rein, sie fuhr mich an, er hätte nur sehr einsilbig geantwortet, wieso könne er lesen und würde nicht in Sätzen antworten. (Logisch für mein Kind: Mit Fremden spricht man nicht!)
Aber der Arzt war die Härte! Zuerst die Aufforderung: Komm mal auf den Hacken auf mich zu! Verständnislosigkeit, der Kleine konnte Amselpapa von Amselmama unterscheiden, aber was sind Hacken? -Minuspunkt Nr. 1 / Antwort auf die Frage, wieviele Geschwister er hätte: eine. Hier steht aber 3! Ja, die anderen sind aber Gebrüder! -Minuspunkt Nr. 2 / Dann las er das Zeug der Dame durch und flippte fast aus! Er schwafelte was von Sozialkompetenz und daß der Kleine sofort in den Kindergarten müsse, wenn er in die Schule solle. Zum Glück war in der Nachbarschaft gerade ein neues Wohngebiet mit Kindergarten gebaut worden, ich bekam einen Platz. Ich frage mich heute noch, was das gebracht hat, daß er nun jeden Tag da ein paar Stunden war. (Integrativer Kindergarten, 2 sehr liebe Erzieherinnen, 1 schwerstbehindertes Kind, mindestens 5 Muttersprachen, Alter bunt gemixt in der Gruppe) Der Kleine war jedesmal fix und fertig, wenn ich ihn abholen kam.
Nun die Schule, irgendwie anders, als ich es von den Großen kannte. Der Lehrer ist sehr engagiert, aber nicht gerade sensibel. Sie haben zügig die Buchstaben gelernt. Aber mit der "Freiarbeit" hatte mein Kind so seine Probleme. Er schaltet ab, wenn ihn was nicht interessiert. Kommt mühelos mit, ohne sich anzustrengen. Hat am Anfang die Religionslehrerin mit Fragen gelöchert, wie: "Wenn Adam und Eva die ersten Menschen waren, wo kamen dann die Frauen für ihre Söhne her?" "Wieso liebt Gott Abel mehr als Kain, ist das nicht ungerecht von ihm?"... Ständig blaue Flecken, Schulsachen, die verschwinden... (Wieso kann im Unterricht ein Papiertiger-Arbeitsheft verschwinden und nie wieder auftauchen?)
Jetzt ist er eine Phase weiter und verweigert manchmal. Ich glaube, er ist unterfordert. Er blüht erst richtig auf, wenn er aus der Schule kommt, tobt am liebsten mit den Kindern aus der Nachbarschaft draußen rum. Deshalb hoffe ich, die neue Schule bringt ihm neue Herausforderungen! Hoffentlich habe ich das richtige Gymnasium ausgesucht! Keiner aus seiner Klasse geht dort hin, es ist im "Nachbarort", aber ohne Umsteigen zu erreichen. Im Internet macht diese Schule einen guten Eindruck. (Unser Großer riet von seinem alten Gymnasium, KTS Kalk ab, es hätte sich nicht zum Besten entwickelt.)
Ja, Schule ist leider nötig, aber nicht immer so eine tolle Erfahrung. Die Brutalität auf dem Schulweg wird immer schlimmer. Sachkundeunterricht kann manchmal seltsame Blüten treiben (Sexualkunde- müssen wirklich schon 9jährige die Funktionsweise von Kondomen erklärt bekommen?). Ich finde, es wird zu wenig gelesen. (Meine Leseratte holt das abends im Bett nach.) Wir Eltern sind gefordert, den Kindern möglichst auch viel Wissen mitzugeben. Ich wüßte jetzt nicht, daß jemals einheimische Pflanzen oder Tiere im Unterricht besprochen wurden. Positiv: Englischunterricht ab 3. Klasse (da macht er mit Feuereifer mit).
Liebe July, ich denke, Dein Kleiner wird seinen Weg finden. Sei froh, daß er sich behauptet! Vielleicht "kann" er mit seiner Lehrerin nicht so gut? Ich hatte z.B. auch mal einen Lehrer, dessen Stimme allein mich fast wahnsinnig gemacht hat. Vielleicht kann er die Klasse noch wechseln, habt Ihr vielleicht einen Lehrer in einer Parallelklasse? Oder die Lehrerin mag Deinen Sohn nicht, er spürt das instinktiv und reagiert darauf (den Fall gab es in einer Parallelklasse). Versuche, den Kleinen bei seinen Interessen zu packen! Was meint die Lehrerin dazu?
Ich wünsche Euch Beiden alles Gute!
Angela

Liebe Bijoux,

siehst Du, dass ist es doch. Warum ist ein Kind, dass auf Kommando auf den Hacken geht geeignet für die Schule? Weil es aufs Kommando hört. Kinder, die sich nicht gerne ausgezogen bis auf die Unterhose vor den Schularzt stellen, fallen schonmal von vornherein durch. Die Tochter einer Freundin hat bei der Schuluntersuchung - ebenfalls nackt vor dem Schreibtisch der Schulärztin stehend - von 10 Fragen nur 7 beantwortet. Die Frage der Ärztin: Was glauben sie eigentlich, was aus dem Kind mal werden soll?

Ja was denn. Da steht ein Kind wie ein kleiner, ausgezogener Soldat vor einem Erwachsenen und soll parieren. Dieses ganze Verfahren ist menschenunwürdig. Das ist Stress pur, für sensible Menschen. Mich erschüttert es geradezu mit wieviel Nichtachtung unsere Kinder behandelt werden. Und wenn wir nicht für die Kinder einstehen und uns wehren, gegen ein System, dass menschenverachtend ist, dann gehen unsere Kinder unter und werden in Schubladen gesteckt in die sie nicht reingehören.

Dann die Sache mit der Sozialkompetenz: Wie kann ein Schularzt, der ein einzuschulendes Kind gerade mal 10 Minuten sieht, beurteilen, wie die Sozialkompetenz des Kindes ist? Sieht er das Kind jemals zu Hause, wie es mit Freunden umgeht, wie es sich austobt und sieht ein Schularzt die Lebensumstände eines Kindes? Nein. Und dann wird ein Urteil gefällt. Möglicherweise für ein ganzes Leben. Warum werden diese seltsamen Tests nicht endlich abgeschafft? Mein Kind hat sich z.B. geweigert, sich vor der Ärztin auszuziehen. Die brach die Untersuchung ab und sagte, sie würde keine Kinder quälen - gab uns einen zweiten Termin zum "ausziehen".Dass fand ich ja schon richtig human. Mit viel Geduld hat er sich dann beim zweiten Mal ausgezogen. Warum z.B. kann diese Untersuchung nicht durch den Kinderarzt durchgeführt werden? Warum kann ein Schularzt sich nicht auf das Wesentlich beschränken, was weiß ich, wenn Hüpfen auf einem Bein so wichtig ist können die Kinder ihm ja einen vorhüpfen.

Ich bin auch für eine "Gartenschule". WEnn ich das Geld hätte, würde ich heute noch einen Privatlehrer engagieren und mein Kind mit Freunden im Garten unterrichten lassen. Feierabend. Und raus in die Natur. Im Wald stöbern, die Jahreszeiten miterleben, usw. Was wir sowieso schon Tag für Tag machen - aber von der Natur können Kinder gar nicht genug bekommen. Stattdessen werden sie eingepfercht, sollen bewegungslos dasitzen und müssen sich den Erwachsenenkäu anhören.
July :escape:
 
east of the sun schrieb:
Hallo July,
mein Kind kommt dieses Jahr in die Schule.
Was meinst Du damit,wenn Du sagst,daß sie nicht richtig schreiben lernen?
Heute ist manches anders als Früher,aber leider nicht immer besser.

East of the sun

Halle east of the sun,

bei uns lernen die Kinder phonetische Schrift - d.h. Wörter werden so geschrieben wie sie ausgesprochen werden. Aus Mutter wird - Muta oder wie auch immer ein Wort ausgesprochen wird, es wird so geschrieben wie es ausgesprochen wird. Angeblich lernen die Kinder ab dem 3. Schuljahr von ganz allein - durch Geisterhand - wie man richtig artikuliert und wie man dann die Wörter korrekt zu Papier bringt. Was für ein Wunder.

Warum kann dann jedes 4. Kind nicht mehr richtig lesen???????? Mag es an den "neuen" Lehrmethoden, die nun seit ca. 15 Jahren verwandt werden liegen?

Eine Bekannt von mir hat zwei Kinder im Alter von 13 und 15 Jahren.

Die 15jährige Tochter hat Buchstabieren gelernt und hat nach herrkömmlichen Muster lesen und schreiben gelernt. Der Sohn hat die ponetische Schrift mit Hilfe des Buchstabentors gelernt. Der Sohn kann nicht richtig lesen und schreiben - die Tochter kann es. Ihr viel es leichter. Der Sohn hat bei ihr "gespickt" - dufte aber in der Schule nicht buchstabieren - mmmhhhh.......
merkwürdig.

Es ist doch ein echtes Armutszeugnis, wenn Jugendliche in Deutschland nicht mehr in der Lage sind, eine Zeitung zu lesen - weil sies nicht gelernt haben.


July
 
Hallo Arion,
wie waers, wenn du die Schule wenigstens soweit nutzen koenntest, deutsche Rechtschreibung zu lernen? Das waere ein praktischer, sinnvoller Ansatz, doch noch etwas aus dieser sinnlosen Einrichtung herauszuholen ;)!

Wie oft muss ich mich eigentlich noch widerholen ? Ich bin Legastheinker und behersche zu dem die 10-Finger-Stellung nicht. Aber einen so primitiven kommentar habe Ich von einen Systemsklaven auch erwartet.


Wenn du deine besseren Ideen und Visionen - welche eigentlich?? schildere sie doch mal konkret!!

ok, wüprde zulange dauern *ggg* abe rganz kurz ein paar Ziele zusammen gefasst:
a) Abschaffung der Zinsknechtschaft
b) Lehrung der wahren Ur-Geschichte (das würde nu echt einige Seiten dauern diese hier widerzugeben) über die Kulturgründer aller Völker.
c) abschaffung sämtlicher falscher Lehren aus den Schuluntericht (zu viele um die alle zu schildern)
d)EInführung alternativer freier Energie
e) Aufkärung der deutschen über die nicht-existens der BRD und des weiterexestieren des deutschen reichs (völkerrechtlich haben wir noch keinen friedsvertrag, und die brd ist offiziell nicht legal, das dt. Reich exestiert fort es hat nurn nicht die Organe um tatsächlich zu regieren)
f) abschaffung unseres jetzigen SChulsystems durch ein neues in dem der SChüler lediglich 4 jahre zur SChule geht 8heutige Grundschule) und dann frei wählen kann welche Fächer er von nun an belgen kann.
g) Teilung der Arbeit, das heisst das jeder im prinzip wenoger arbeitet, aber dafür alle arbeiten.
h) abschaffung der Demokratie, da sie auf der Meinung des Hedenvieh basiert welches leider eh keine eigene Meinung hat sondern lediglich programiert wird.
usw. usf.


Was soll die besorgte Mutter des 6-Jaehrigen oder er selber mit deinem Geschrei (Grosschreibung ist zudem auch noch so gut wie unleserlich rein von der Optik her ;)) eigentlich anfangen?

Nur das es eh völlig egal ist :)


Und was hat Haachte kappiert?

Lesdoch seine Antwort oben



Wann werden Menschen wie du endlich mal kapieren, dass der Geist die Materie regiert, dass ein System nur verbessert werden kann, indem man von innen her sinnvoll anfaengt, etwas zu bewegen, statt das Maul gross aufzureissen und mit der Faust loszudreschen?

Das ist mir Schon klar. Glaubst du diese "Erkentnisse" wären jemanden wie mir neu? Aber das erweist sich als schwer, da iwe oben gesagt die masse dagegen ist und die regierung einen mitunseren "Gesetz" da auch in weg steht. Aerglaub mir, ich tue was, noch ist es ncht viel aber es ist wie ein schneball der ins rollen kommt und eine Lawine auslösen wird. Nebenbei: da du ja auch sehr gross das Maul aufreisst: was tust du?


Es ist sehr einfach, herumzugroelen, die Gesellschaft und Umwelt seien Schuld an den eigenen Defiziten.
Denk mal darueber nach!

Wieso sollte man unsere Gessellschaft nicht kritisieren? Ist es verboten en menschen den Spiegel vors Gesicht zu halten?
und was willst du von meinen defiziten wissen, du kennst mich ja nichtmal.
 
July schrieb:
Halle east of the sun,

bei uns lernen die Kinder phonetische Schrift - d.h. Wörter werden so geschrieben wie sie ausgesprochen werden. Aus Mutter wird - Muta oder wie auch immer ein Wort ausgesprochen wird, es wird so geschrieben wie es ausgesprochen wird. Angeblich lernen die Kinder ab dem 3. Schuljahr von ganz allein - durch Geisterhand - wie man richtig artikuliert und wie man dann die Wörter korrekt zu Papier bringt. Was für ein Wunder.

Warum kann dann jedes 4. Kind nicht mehr richtig lesen???????? Mag es an den "neuen" Lehrmethoden, die nun seit ca. 15 Jahren verwandt werden liegen?

Eine Bekannt von mir hat zwei Kinder im Alter von 13 und 15 Jahren.

Die 15jährige Tochter hat Buchstabieren gelernt und hat nach herrkömmlichen Muster lesen und schreiben gelernt. Der Sohn hat die ponetische Schrift mit Hilfe des Buchstabentors gelernt. Der Sohn kann nicht richtig lesen und schreiben - die Tochter kann es. Ihr viel es leichter. Der Sohn hat bei ihr "gespickt" - dufte aber in der Schule nicht buchstabieren - mmmhhhh.......
merkwürdig.

Es ist doch ein echtes Armutszeugnis, wenn Jugendliche in Deutschland nicht mehr in der Lage sind, eine Zeitung zu lesen - weil sies nicht gelernt haben.


July



Was ist die phonetische Schrift denn bitte für ein Sch....?!
Ich habe hier noch nie was von gehört...
Diese phonetische Schrift würde ich als "Chatsprache" bezeichnen. Denn da wird ja auch viel so geschrieben, wie man es spricht. Aber eigentlich ist es den Leuten dann doch noch möglich im richtigen Leben wenigstens ordentlich zu schreiben und zu lesen.
Mmh... find ich sehr merkwürdig!
Ist das irgendwie eine bestimmt Schule oder so??

Was die ganze Geschichte mit den Schulärzten hier betrifft, find ich das ziemlich krass!! Ich kann mich kaum noch daran erinnern, als ich das machen musste. Aber ich habe eigentlich in Erinnerung, dass die Ärzte sowohl bei der Einschulung als auch bei der "Ausschulung" (Ende der 4. Klasse) eigentlich ganz OK waren. Sie haben freundlich mit uns geredet und keine dummen Bemerkungen abgelassen. Allerdings... der Arzt bei der Ausschulung... war mir nicht geheuer. Der war so zu sagen "streng"... sehr sachlich und so. Aber wie gesagt, dass er dumme Sprüche abgelassen hat, daran kann ich mich nicht erinnern!!

Find ich ja doch sehr erschreckend, was ihr hier zu berichten habt...

Liebe Grüße
Ona
 
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July schrieb:
bei uns lernen die Kinder phonetische Schrift - d.h. Wörter werden so geschrieben wie sie ausgesprochen werden. Aus Mutter wird - Muta oder wie auch immer ein Wort ausgesprochen wird, es wird so geschrieben wie es ausgesprochen wird. Angeblich lernen die Kinder ab dem 3. Schuljahr von ganz allein - durch Geisterhand - wie man richtig artikuliert und wie man dann die Wörter korrekt zu Papier bringt. Was für ein Wunder.
Also diese "phonetische Schrift" ist ja mal echt der Knaller, das kann ich kaum glauben, daß die Kinder auf diese Weise vernünftig schreiben lernen. Ist das jetzt mittlerweile so üblich in den Schulen oder (wie ich hoffe) eine seltene Ausnahme?
 
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