Schluss mit dem Rauchen

Raucherentwöhnung


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Wenn ich z.B. mit Kollegen essen gehe, die nicht rauchen, habe ich - trotz Gusto - Hemmungen, mir eine Zigarette anzuzünden. Wenn ich hingegen mit Rauchern zusammen bin, fällt es mir sehr schwer, mir keine anzuzünden. Habe auch schon versucht, mir bei so einem Anlass einfach keine mitzunehmen, doch krieg ich dann doch eine angeboten, kann ich nicht nein sagen.


LG
Elena
 
Das mit dem Rauchen aufhören ist schon ein bisschen ein Krampf.
Im Moment rauche ich schon fast ein Päckchen am Tag, aber ich hab im Moment nicht wirklich den Wunsch es mir abzugewöhnen.
Das es geht das ich aufhöre weiß ich, habs vor ein paar Monaten mal ausprobiert. Von einer Minute auf die nächste gesagt so ich hör auf, jedes Zigarettenangebot das ich bekommen habe abgelehnt und ein Monat lang keine geraucht ( zweimal hab ich bei nem kumpel nen Zug genommen um mir zu bestätigen wie grauslig die dinger sind)
Damit ichs durchhielt warn zwei Dinge notwendig, erstens der Gedanke ich will nicht mehr und zweitens als Unterstützung Autogenes Training (kann ich nur empfehlen)
Allerdings hab ich dann exakt nach nem Monat wieder angefangen, als ich mir sicher war das ich nicht wirklich süchtig danach bin. Ist doch schön sich Zeit zu nehmen und eine zu Rauchen, und einfach den Blick durch die Natur schweifen zu lassen. Ansonsten nehm ich mir eh keine 5-10 Minuten um was zu betrachten, da schlaf ich lieber, oder denk nach...

lg daniel
 
oh leutz oh leutz,

der grosse wunde punkt. hab als 11jähriger angefangen zu qualmen - wow, musste ich mir das anquälen. die erste zigatte vor dem schlafzimmerspiegel als die eltern nicht da waren, das husten noch ziemlich schnell in den griff bekommen. nach 20 minuten auf der couch gelegen, nach weiteren 5 minuten das grosse kotzen...

dennoch weiterhin mächtiger mindfuck im brain. vater rauchte, die älteren rauchten - ich in der schule einer der jüngsten in der klasse, einer der hellsten - aber nicht einer der kräftigsten. älter sein, mich fühlen wollen, das mit rauchen assoziiert. mit 14 dann einen ganzen sommer lang jeden tag 3 schachteln rote ohne - trotzdem knapp 50 m strecke getaucht. hab da noch nichts gemerkt, wie die schei.. kippen die energien runterknüppeln.

dann mit 17 3 wochen krankenhaus, knie-op. bei der gelegenheit zwangsläufig nicht mehr geraucht. nach dem kh noch 3 weitere wochen nicht - dann irgendwann "bloss eine", zum "probieren, wie das jetzt kommt". ihr wisst es schon - hat mich natürlich sofort wieder in der kralle gehabt.

geraucht, bis der arzt kommt. im laufe der twenjahre auch durch andere substanzen, die aber alle hinter mir gelassen. bloss diese - inzwischen schon pervers teuren! - glimmstengel nicht gepackt. selbst wenn ich im ashram bin hats bisher nicht geklappt. obwohls meine stimme tötet - und das ist das beste, was ich hab. (ob ich zuwenig brust gekriegt hab als säugling...? :)) dieses verlogene einsaugen von sich lebendiger fühlen...

im septmber dann nen schlachtplan aufgestellt. standen 8 wochen ashram an. optimale gelegenheit. tragende, unterstützende gesamtathmosphäre dort, völlig durchstrukturierter tagesablauf. habs vor jahren bei ner umschulung schonmal versucht mit nikotinpflastern. ich hatte gemerkt, das schlicht und ergreifend das messer im kopf stumpf wird durchs rauchen. aufnahme-, verarbeitungs- und merkfähigkeit litten. aber - mittags um 2 wurde mir schwindelig vom nichtrauchen, wie ne art unkontrollierbarer tranceähnlicher zustand. nicht gepackt, weitergeraucht.

red mir seit jahren ein, irgendwann bin ich von allein fertig damit, so wie's bei allem anderen auch war. sehs selbst als ersatz, als kompensation für etwas, was fehlt. is aber letztlich ne selbstvera...ung.ohne sich rauskämpfen wirds wohl nicht gehen... jedenfalls nicht für mich.

na ja, der ashram im september. mich eingedeckt mit nikotinkaugummis. hat erst super geklappt. auch die aufmerksamkeit, die das kauen benötigt, war sehr hilfreich. von ca. 40 am tag runter auf 5 binnen nur einer woche ohne echten stress. boaah, gab freude und stärkte zuversicht...

dann der hammer. netzthautablösung wegen was anderem, nächster flieger, krankenhaus. ultrastress, schiss ums augenlicht gehabt. nach der op kein lesen, kein computer. keine beschäftigung - du musst den ganzen tag auf einer seite liegen. aus dem stress heraus wieder geraucht...

rauche ich viel und mache viel mantras, dann fangen menschen in 20, 30 meter umkreis an zu husten. auch das gegenüber am telefon. bei tiefer resonanz oder verbundenheit geht diese "reichweite" sogar bis californien. dreck.

so, meine kippen sind jetzt alle. nikotinkaugummis hab ich noch. und hass hab ich.hass auf diese scheisse, die ich mir seit jahtzehnten antu - und jedem, der mit mir zu tun bekommt. wird stressig jetzt. na ja, hab ich wohl selber aufgerufen. ICH WILL NICHT MEHR.

verdammt, es treibt mir die tränen in die augen. ich ahne, was kommt - hab nicht bloss einen teufel im verlies. schiss... jo, das machts mir. emotionale, psychische instabilität. agros bis zur zerfleischung - steht jetzt alles an...

keinen bock mehr auf die krücke. keinen verfuchten bock mehr auf diese verlogene, zerstörerische krücke! zu irgendwas wird der killer inide me doch auch gut sein - der muss sich jetzt auf diese dreckskippen stürzen.

ich wünsche jedem aus ganzem herzen, das ers schafft!

namoh
spirit
 
Ich frage mich gerade, wie ich irgendwann mal meinem patenkind erkläre, das rauchen schlecht, zum kotzen usw ist, wenn seine eltern und ich die ganze zeit danach süchteln, die nächste zigarette anzuzünden?

Hat da jemand eine idee?

Danke fürs lesen

DNEB
 
Nach 8 Jahren ( 20 Zigaretten pro Tag , 7300 und mehr pro Jahr, insgesamt mehr als 58400 Zigaretten ) , habe ich das Rauchen aufgegeben.

Und wie ? Joggen, frische Luft, Natur, Kundalini Yoga, kaum Alkohol ( ist ein guter Freund von Zigaretten ).

Ich habe einfach gemerkt, dass es meine Körper wesentlich besser geht, wenn ich nicht Rauche.

Ich habe mich daran erinnert, wie ich als Kind ohne Zigaretten glücklich war.

Ich habe keine Angst mehr, und brauche deshalb keinen Glimmstengel, der mir beiseite steht und mir scheinbar die Angst nimmt.

Rauchen ist das gleiche wie von der Mutter als Säugling gestillt zu werden.
Diese Geborgenheit, diese Wärme des Rauches, das Saugen am Nippelfilter.

Ich bin jetzt Erwachsener geworden, und möchte nicht mehr gestillt werden.
Weder durch Zigaretten noch durch Muttermilch.

Ich hoffe, ihr schafft es auch, aufzuhören. Denkt an eure Kindheit.
Erinnert euch wie schön es ohne Zigaretten war. So muss es wieder sein.

moreal
 
Wenn du Englisch kannst könntest du dir eine HEMI-SYNC CD kaufen, die extra fürs Entwöhnen gemacht ist. Heisst De- Tox Body und kostet 19€ also fang schon mal an eine Woche lang nicht zu rauchen, dann hast du 19 € kaufst dir die CD, machst die Hypnose und rauchst nie wieder. Ich habe einfach so aufgehört. Braucht man halt bisschen Disziplin. Ansonsten finde ich den Hypnotiseur Alexander C(K)ain noch ganz gut. Erhat auch Anti-Rauch CD's. Denk dir immer wenn deine Sucht wieder aufsteigt, wie es wäre mal wieder ganz tiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeef frische Luft einzuatmen und zu fühlen wie deine Lungen sich mit kosmischer Energie füllen. :banane:
 
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... trotzdem zünde ich mir aus Gewohnheit oft eine Zigarette an!

Ich glaube, dass alle Ratschläge der Welt nichts helfen, damit aufzuhören, das einzige was hilft, ist, wenn man es wirklich selber will. Selbst Raucherkaugummi und Nikotinpflaster sind nur zusätzliche Helferlein, entscheidend ist der feste Wille und Wunsch, damit aufzuhören.
Die Entzugserscheinungen sind am Anfang unangenehm. Ich war ziemlich gereizt und launisch, als ich mal für längere Zeit damit aufgehört habe.

LG
Elena
 
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