Ahorn
Sehr aktives Mitglied
Dann hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte selbstverständlich nur die Männer, die das nicht machen...davon gibt es nämlich auch noch einige. Glücklicherweise nicht alle, das würde ich nie behaupten....Sie haben es ganz einfach versäumt, einmal in die Runde zu sehen und zu bemerken wie viele Männer zwischen 25 und 45 nunmehr mit Haushalt beschäftigen, Kochen, Waschen und auch Bügeln und sich gemeinsam für das Wohl beteiligen. Selbst ältere Männer lernen noch, gerade dann, wenn ihnen die Frauen der Reihe nach davonlaufen und im höheren Alter noch "flügge" werden.
Wie es gesamtgesellschaftlich ist, weiss ich nicht. Hatte bisher jedoch eher den Eindruck, dass sich jüngere Menschen schneller trennen als ältere - eben, weil es nicht mehr so viele finanzielle Abhängigkeiten gibt wie es früher der Fall war...ich denke mal, nach 20, 30 oder gar 40 Jahren Ehe bleibt man schon wegen der Gewohnheit eher zusammen, weil eine Trennung nach so einer langen Zeit wie ein Sprung ins kalte Wasser ist, ein Sprung ins Ungewisse.Es ist gut, wenn Frauen sich durchsetzen lernen - nicht Egoist sein - sondern darauf aufmerksam machen, dass man als Frau ebenso viel leistet und zum Beschaffen von GEMEINSAMER FREIZEIT - was eigentlich das ZIEL ist - auch gemeinsam anpackt. Jüngere Paare schaffen das - und bei älteren glauben halt beide, sie müssen ausbrechen, denn überall hört man von Gleichberechtigung und es tut sich da nichts.
Das ist jedoch nur meine subjektive Einschätzung, objektive Statistiken kenne ich nicht.
Mit meinen eigenen Partnern hatte ich diesbezüglich nie Probleme, das wäre auch nicht lange gut gegangen. Da ich jedoch viel mit Menschen rede, bekomme ich einiges mit, was ich persönlich nicht leben wollen würde.Ich weiß auch nicht, was Sie beruflich tun? Wenn Sie einen Full-Time-Job haben und Ihr Partner auch, dann müssten Sie doch froh sein, wenn noch gemeinsame Zeit bleibt.
Ich bin zwar nicht Ihre Liebe, denn sie haben ja einen Partner (sie sie erwähnten), aber es sollte auch klar sein, dass der Partner, der mehr arbeitet, die Hausarbeit des anderen Partners (völlig geschlechtsneutral, gibt inzwischen ja auch Paare, wo die Frau mehr arbeitet!) wertschätzt und dankbar ist, dass ihm/ihr der Rücken für die Berufstätigkeit freigehalten wird.Oder wenn man nur mit ein paar Stündchen in der Woche beruflich beschäftigt ist, dann müsste es auch Ihnen klar sein, dass man von einem Mann, der ganzen Tag in der Arbeit ist, nicht auch noch verlangen kann, dass er Hausarbeit macht! Da gibt es Unterschiede - meine Liebe!
Auch dies scheint nicht immer eine Selbstverständlichkeit zu sein.
Genauso wird es als häufig als selbstverständlich angesehen, dass die Frau ihre Berufstätigkeit für den gemeinsamen Haushalt aufgibt, während der Mann "selbstverständlich" weiterarbeiten darf.
Nicht immer, verstehen Sie mich nicht falsch - aber immer noch häufig genug, dass es sogar mir auffällt.
So pauschal würde ich das nicht sagen. Es kommt ja auch häufiger vor, dass der Vater sich weigert, für seine Kinder Alimente zu zahlen - genauso wie es vorkommt, dass die Mutter den Kindern den Vater vorenthält.Um zur Scheidung noch ein Wort zu sagen - wenn sich heute eine Frau scheiden lässt, dann sind es genau die, die einen Mann in den Ruin treiben, sie versuchen mit den fiesesten Mitteln - (wenn es nicht einfach geht), ihn wie einen Christbaum abzuräumen!
Ich würde mal behaupten, da nehmen sich die Geschlechter nicht viel. Nur die Waffen sind andere, weil jede Gruppe eben andere Möglichkeiten hat.
Leid tun mir bei diesem Spiel allerdings hauptsächlich die Kinder, denn sie sind die schwächsten Glieder in dem System.