Wenn es aber etwas ist, was diese Frau für sich und nur für sich tut, dann ist es doch in Ordnung. Besser jedenfalls wie eine bekannte Familie, wo der Mann und die zwei Söhne ziemlich fussballverrückt sind. Entweder, daß sie selber spielen oder zu irgendwelchen bescheuerten Evens der Spiele hinmüssen. Und zwar jedes Wochenende. Und selbstverständlich muß "Mutti" immer mit, obwohl sie überhaupt keine Lust dazu hat. Aber sie wird wie selbstverständlich in das Hobby ihres Mannes und der Söhne mit eingebaut, als wenn sie kein eigenes Leben hätte...
Da sie total gefrustet ist, unterstütze ich gerade ihre Befreiungsversuche und sage ihr, daß das aufhören muß. Nun geht sie schon seit ca. 4 Wochen nicht mehr mit und der Haussegen hängt schief. Ihr Mann ist sauer, die Söhne auch. Sie wollte schon "umkippen", aber ich bearbeitete sie da in der Hinsicht immer mit der Frage, ob sie das wirklich will oder möchte sie nur kleinbeigeben, um "des lieben Friedens Willen"? Bisher ist sie stark geblieben...
Also ehrlich gesagt sehe ich zwischen einem Mann, der ausschließlich seine Egoansprüche im Vordergrund sieht oder einer Eso-Tante, die von einem Seminar zum anderen hoppelt und auch die Familie ausblendet, keinen Unterschied. Nur: Wenn Männer ihre Frauen vereinnahmen, akzeptiert das alle Welt. Umgekehrt leider nicht.
LG
Juppi