Scheidungsrate bei Esoterikern ?

@Ahorn,
... Sie meinen also, da war dann schon vorher was ... wenn Frau anfängt sich "rauszuentwickeln". Aus Ihrer Wortwahl kann man auch was wichtiges über Ihr Verhalten herauslesen. Wenn diese Tonart, die Sie da bringen, die übliche in Ihrer Familie - od. zu Ihrem Partner ist, so ist es sehr gut nachvollziehbar, dass es Ihnen mangelt an einer motivierenden Umgangsform oder an der Methodik, wie Sie jemanden um Hilfe bitten. Schon Kleinkinder haben ein tiefes Gespür dafür, wenn sie für eine "Heldentat" getadelt werden, dass sie sich dann zurückziehen - aus Angst, wieder und wieder Mist zu bauen. Hmmmh ... man wird sich ebenso fragen ... war da nicht vorher schon etwas? Bei uns sagt man: So wie man in den Wald hineinschreit, so kommt es zurück - und Esoteriker lernen in ihren ersten Seminaren schon, dass man alles doppelt und dreifach zurückbekommt - Gutes sowie auch Böses!
Der Trend, dass Männer ebenso den Haushalt in die Hand nehmen "müssen", ist bei vielen ein Lernprozess - zumal sie bezüglich Haushalt nicht sehen, was eine Frau sieht und sich nicht zu allem ermahnen können, was Sie sich in diesem Moment wünschen. Das gehört eben auch in die Beziehungsarbeit, die von beiden geleistet werden muss, wenn es klappen soll. Wahrscheinlich haben Sie das schon vorher "verbockt" und es kann meiner Meinung nach nur ein aufoktruiertes Verhalten sein, wenn Sie sagen, ein Mann lässt sich nur bedienen.
Dazu kommt noch, wenn eine Frau ständig irgendwo unterwegs ist und vor lauter eso"derrischer" Fortbildung im Spirituellen auf egoistischer Weise nur mehr mit sich selbst beschäftigt ist, dann ist es wohl so, dass alle daheimgebliebenen kontinuierlich "verkümmern" und entsprechend reagieren!
Menschen mit einem "knacks", die sich in irgendwelche Fantasiewelten und andere Spinnereien zurückziehen und an irgendwelche mystischen Kräfte glauben, muss man ziehen lassen ... aber bitte ohne dem Geldbörsl des Mannes!
 
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Nachtrag:
... vielleicht möchten Sie auch noch wissen, wie das Scheidungsurteil ausgegangen ist?
Es heißt zwar, dass sich jede Aktion, die sich gegen das Wesen einer Ehe richtet, eine Eheverfehlung darstellt und eine Zerrüttung herbeiführt ...
Es läuft immer nur darauf hinaus ... wenn genügend Liebe vorhanden ist, dann hat man sich auch mit "allen Veränderungen" zu identifizieren, selbst das häufige Wegbleiben und die dubiosen Aufenthalte, besonders zu den Wochenenden - also in der Zeit der gemeinsamen Freizeit - müssen akzeptiert werden ... Es ist sohin nur allzu verständlich, dass es einem Mann bald über die Ohren hinaussteht, sich ständig zu untergeben, den Haushalt zum Wochenende zu schaukeln und die Kinder zu beschäftigen ...
Den Grund zur Zerrüttung liefert selbstverständlich NUR der Mann, ...
er ist den Haushaltspflichten nicht nachgekommen,
das feindselige Verhalten war nicht akzeptabel,
Verweigerung des Beischlafs - (Schlafbedürfnisse und Erschöpfungszustände)
keine gemeinsamen Freizeitaktivitäten (hmm - wie denn auch???)
Einschränkung des Haushaltsgeldes (... in Wirklichkeit war der Kontorahmen ausgeschöpft!)
und und und ...

Wunderwuzzi Mann - wo ist er?


Spätestens wenn die „Freundin“ den Inhalt meines Scheidungsurteil in einem Internetforum veröffentlicht, wäre es für mich allerhöchste Zeit weiter zuziehen, auch wenn sie ansonsten eine noch so vorbildliche Hausfrau wäre …
 
Interessant auf welcher Stufe Sie ansetzen. Soll ich schweigen über diesen Mist, so wie es Esoteriker tun??????

Ich empfehle allen eine Website, die von Aussteigern berichten (suche über Google unter dem Stichwort: Aussteiger aus Esoterik) - vielleicht schaffen diese Seiten einen anderen Horizont!
 
@Ahorn,
... Sie meinen also, da war dann schon vorher was ... wenn Frau anfängt sich "rauszuentwickeln"
Genau das meine ich. Wenn es zu einer Trennung kommt, haben immer beide Partner ihren Anteil daran. Auch der Mann. Und wenn die Frau merkt, dass die Beziehung schief ist und der Mann nicht gewillt, etwas daran zu ändern, liegt es ganz klar in ihrer Verantwortung dann selbst gut für sich zu sorgen.

Aus Ihrer Wortwahl kann man auch was wichtiges über Ihr Verhalten herauslesen. Wenn diese Tonart, die Sie da bringen, die übliche in Ihrer Familie - od. zu Ihrem Partner ist, so ist es sehr gut nachvollziehbar, dass es Ihnen mangelt an einer motivierenden Umgangsform oder an der Methodik, wie Sie jemanden um Hilfe bitten.
Was hat meine Partnerschaft mit dem zu tun, was ich geschrieben hat?

Wenn ich über meine persönlichen Verhältnisse reden möchte, tue ich das von mir aus. Jetzt rede ich über meine Beobachtungen, wie es in Deutschland anscheinend immer noch mehrheitlich üblich ist.

Schon Kleinkinder haben ein tiefes Gespür dafür, wenn sie für eine "Heldentat" getadelt werden, dass sie sich dann zurückziehen - aus Angst, wieder und wieder Mist zu bauen.
Was hat das mit dem Thema zu tun?
Hier geht es um Beziehungen zwischen ERWACHSENEN Menschen.

Der Trend, dass Männer ebenso den Haushalt in die Hand nehmen "müssen", ist bei vielen ein Lernprozess - zumal sie bezüglich Haushalt nicht sehen, was eine Frau sieht und sich nicht zu allem ermahnen können, was Sie sich in diesem Moment wünschen. Das gehört eben auch in die Beziehungsarbeit, die von beiden geleistet werden muss, wenn es klappen soll.
Eben, sie muss von beiden geleistet werden. Auch vom Mann!
Und, wenn sie sich bewegt - und er nicht, kann es vorkommen, dass die Beziehung eines Tages nicht mehr passt.

Wahrscheinlich haben Sie das schon vorher "verbockt" und es kann meiner Meinung nach nur ein aufoktruiertes Verhalten sein, wenn Sie sagen, ein Mann lässt sich nur bedienen.
Nicht jeder Mann ist so, aber viele - immer noch. Und das verstehe ich nicht. Schliesslich ist die Frauenbewegung ja nun auch schon einige Jahre her, da sollte ja eigentlich die Gleichberechtigung inzwischen selbstverständlich sein.

Dazu kommt noch, wenn eine Frau ständig irgendwo unterwegs ist und vor lauter eso"derrischer" Fortbildung im Spirituellen auf egoistischer Weise nur mehr mit sich selbst beschäftigt ist, dann ist es wohl so, dass alle daheimgebliebenen kontinuierlich "verkümmern" und entsprechend reagieren!
Aber, wenn ein Mann permanent auf dem Sportplatz hockt, dann verkümmert keiner???
Wer flieht denn schon aus dem Haus, wenn die Kinder noch ganz klein sind? Das sind doch häufig die Männer - was beschwerst Du Dich über die Frauen??? Die Männer machen das doch vor!

Menschen mit einem "knacks", die sich in irgendwelche Fantasiewelten und andere Spinnereien zurückziehen und an irgendwelche mystischen Kräfte glauben, muss man ziehen lassen ... aber bitte ohne dem Geldbörsl des Mannes!
Das ist wohl Deine Ansicht, bekehren werde ich Dich nicht, aber bitte urteile nicht über Dinge, von denen Du keine Ahnung hast.
 
kann nur sagen, vielleicht probierst mal eine andere Variante.
Wenn Du für die Dinge Deines Partners Interesse zeigst, dann zeigt er es auch für Dich ... so einfach ist das.
Bei uns ist es so - wir machen ALLES gemeinsam, da käme keiner auf die Idee, sich ein "alleiniges" anderes Hobby zu suchen ... und Esoterik schon gar nicht. Daher brauche ich auch keine Bekehrung von Dir und von niemanden ...
Dass beide einen Anteil am Scheitern gleichermaßen tragen, das bezweifle ich, obwohl es von vielen so einfach herausgesprudelt wird - klar doch, denn keiner möchte ja die Schuld auf sich alleine nehmen.

... dann liegt es ganz klar in ihrer Verantwortung, für sich selbst gut zu sorgen ... dann mach es doch wie Du es für richtig hältst ... aber mach es nicht so wie meine "fahnenflüchtige" Freundin, die nur gelogen hat und ihrem Mann die wildesten Szenarien unterstellt hat, was sicher nicht "Gottes-Auftrag" war.

punkte Kleinkinder ... ich glaube, Du verstehst nicht und muss etwas daher etwas deutlicher werden ... so angeknackste Spiritualisten glauben immer, sie machen alles besser - ein Mann darf sich eben keinen Fehler erlauben, sonst gibts saures und wenn Sie ihn nur tadeln für etwas, wird er auch irgendwann einmal den "Hut schmeissen".

Glauben Sie mir, ich weiß, was es heißt, wenn ein Mann jahrein - jahraus im Schichtdienst arbeitet, auch Nachdienste hat und es auch zu den Wochenende durchgeht ... hat er denn kein Recht, sich einmal auszuruhen und zu schlafen ... oder muss er dann zuhause alles andere erledigen, während Sie sich in esoterischen Seminaren herumtreiben und auf Eingebung hoffen? Ich glaube, es mangelt da zu sehr am Verständnis ... und haben keine Ahnung von einer gut funktionierenden Beziehung, weil Sie Ihren Frust in der Esoterik tränken.

Ich bin zur Auffassung gekommen, dass es nur Zeitverschwendung ist, mit solchen Leuten überhaupt zu diskutieren, weil sie alle im "Jenseits" zu hause sind.

Aus passta ...
 
Hallo,

Ist das Zufall bei mir aus meiner unmittelbaren Menschlichen Umgebung die Scheidungsrate von Frauen die die Esoterik kennenlernen um einges höher ?

Was wenn der Partner da nicht mitzieht? Lebt man sich dann nicht auseinander mit der Zeit ? Wenn sich der eine Partner dadurch persönlich verändert ?

Schlimmer gesagt: Bleiben damit durch die Esoterik mehr Kinder in geschiedenen/getrennten Familien zurück ? Also Opfer der Esoterik ?

Klingt übertrieben vielleicht oder ? Ich weiss es nicht.

Welche Erfahrung habt Ihr gemacht mit eurem Freundes/Bekanntenkreis ?

Esther

Ich war zwar nie verheiratet.... aber ich habe mich damals von meinem exfreund der sich nur über esoterik lustig gemacht hat getrennt...

zu anfang dachte ich, ich könnte das hinnehmen.... ging aber nicht.....
 
kann nur sagen, vielleicht probierst mal eine andere Variante.
Wenn Du für die Dinge Deines Partners Interesse zeigst, dann zeigt er es auch für Dich ... so einfach ist das.
Was hat das damit zu tun, was ich mit meinem Partner mache? Es geht hier nicht um mich. Bei mir ist alles in Ordnung. Doch das, was ich bei anderen beobachte, finde ich sehr merkwürdig. Mich wundert es nicht, dass manche Frauen eines Tages keine Lust mehr auf dieses Spiel haben.

Bei uns ist es so - wir machen ALLES gemeinsam, da käme keiner auf die Idee, sich ein "alleiniges" anderes Hobby zu suchen
Wenn Ihr dieselben Interessen habt, ist das sehr schön für Euch. Doch ich kann von keinem erwarten, dass er meine Hobbies teilt, auch mein Partner erwartet dies nicht von mir. Ist doch kein Problem, wenn jeder von beiden seine Hobbies hat. Dann kann man wenigstens dem anderen noch etwas erzählen, wenn man sich nicht ständig auf der Pelle hockt.
Ist aber Deine Sache und die Deines Partners. Wenn ihr beide damit glücklich seid, ist dies für Euch ein guter Weg.

Dass beide einen Anteil am Scheitern gleichermaßen tragen, das bezweifle ich, obwohl es von vielen so einfach herausgesprudelt wird - klar doch, denn keiner möchte ja die Schuld auf sich alleine nehmen.
Schuld? Wer redet denn von Schuld. im deutschen Scheidungsrecht geht es (im Gegensatz zu früher) nicht mehr um die Schuldfrage, sondern um das Zerrüttungsprinzip. Wenn die Ehe zerrüttet ist, ist es völlig egal, wer, was, wann und wieso. Wenn es nicht mehr passt, dann passt es nicht mehr. So einfach kann es sein. Man muss niemandem die Schuld in die Schuhe schieben für etwas, was zum Leben dazugehört.
Manchmal passt es eben einfach nicht mehr.

... dann liegt es ganz klar in ihrer Verantwortung, für sich selbst gut zu sorgen ... dann mach es doch wie Du es für richtig hältst ... aber mach es nicht so wie meine "fahnenflüchtige" Freundin, die nur gelogen hat und ihrem Mann die wildesten Szenarien unterstellt hat, was sicher nicht "Gottes-Auftrag" war.
Was hab ich mit Deiner nicht-mehr-Freundin zu tun? Ich bin nicht sie - und andere auch nicht. Könntest Du bitte aufhören von Deiner Freundin auf alle anderen zu schliessen?
Und, wer weiss? vielleicht hat sie ja in dem einen oder anderen Punkt Recht. Du hast doch nicht in ihrer Ehe gelebt, sondern sie. Und sie wird es wohl so empfunden haben, wie sie es erzählt hat.

punkte Kleinkinder ... ich glaube, Du verstehst nicht und muss etwas daher etwas deutlicher werden ... so angeknackste Spiritualisten glauben immer, sie machen alles besser - ein Mann darf sich eben keinen Fehler erlauben, sonst gibts saures und wenn Sie ihn nur tadeln für etwas, wird er auch irgendwann einmal den "Hut schmeissen".
So, wie Du über Deine ehemalige Freundin schreibst, bist Du um keinen Deut besser als solche Leute, die Du gerade anprangerst. Bekommst Du das überhaupt mit?

Glauben Sie mir, ich weiß, was es heißt, wenn ein Mann jahrein - jahraus im Schichtdienst arbeitet, auch Nachdienste hat und es auch zu den Wochenende durchgeht ... hat er denn kein Recht, sich einmal auszuruhen und zu schlafen ...
Über wen reden wir jetzt eigentlich? Sind alle "Esoterikerinnen", die sich trennen, mit Schichtarbeitern verheiratet? Hab ich was verpasst? :confused:

Ich bin zur Auffassung gekommen, dass es nur Zeitverschwendung ist, mit solchen Leuten überhaupt zu diskutieren, weil sie alle im "Jenseits" zu hause sind.
Dann frage ich mich, was Du hier gerade tust? Ich dachte, wir beide diskutieren in diesem Thread miteinander. Aber vielleicht bist Du ja auch nur eine Erscheinung aus meiner Vorstellung vom "Jenseits".
Niemand zwingt Dich, hier mitzureden, oder bist Du etwa nicht freiwillig hier???
 
Schuld? Wer redet denn von Schuld. im deutschen Scheidungsrecht geht es (im Gegensatz zu früher) nicht mehr um die Schuldfrage, sondern um das Zerrüttungsprinzip. Wenn die Ehe zerrüttet ist, ist es völlig egal, wer, was, wann und wieso. Wenn es nicht mehr passt, dann passt es nicht mehr. So einfach kann es sein. Man muss niemandem die Schuld in die Schuhe schieben für etwas, was zum Leben dazugehört.
Manchmal passt es eben einfach nicht mehr.

Im deutschen Scheidungsrecht kenn ich mich nicht aus. Ich bin Österreicherin und da ist es eben nicht egal, wer die Ehe zerrüttet hat, denn wer sie zerrüttet hat, hat zumindest eine Menge Kosten zu tragen und auch Unterhalt zu leisten ... auch wenn das, was sie ihm anlastet, alles nur Lüge ist. Sie hat ihn aus dem Haus boxiert und behauptet, er wäre gegen sie gewalttätig gewesen, wobei ich weiß, dass der keiner Fliege was zuleide tun könnte.

Du hast recht, ich nehme dieses Beispiel her ... vielleicht weil es Zufall ist, dass dieser Krieg zwischen den beiden so ausgebrochen ist, seit sie von der Esoterik so eingenommen ist. Und es stimmt auch, dass man nicht alle in einen Topf werfen muss ... aber es ist für mich einfach abschreckend, wozu die dennoch imstande ist, obwohl sie sich quasi zu den ach so guten Menschen zählt ... naja, aber wie man weiß, hört sich beim Geld die beste Freundschaft auf. Anfangs waren es auch "nur" die Vorwürfe, dass er ihre Veränderungen nicht akzeptiert hat - sie hat eben zu massiv ins Eheleben eingegriffen und es sagt ja auch schon viel, wenn sich die Kinder sogar von ihr abgewandt haben und keinen Kontakt mehr haben. Ihr vormals sogar sehr gutes Familienleben wurde eindeutig durch die Zuwendung zur Esoterik zerstört ... Er, weil er nicht akzeptiert hat .... und SIE, weil sie damit nicht durchkam und sich einen Gleichgesinnten suchte. Logischerweise müsste in diesem Fall der Richter in gleichem Maße die Schuld aussprechen, doch der hat sich, wie es in vielen Fällen ist, auf die Frauenseite gedreht und das finde ich nicht FAIR. In Österreich ist Ehebruch noch immer eine schwere Eheverfehlung - doch ich glaube, dass es in keinem Verhältnis zu dem steht, wenn jemand die ganze Familie dazu verdonnert, ihrer Esoterik zu folgen. Und wenn das nicht so ist - dann sei es eben seine Schuld! Und das hat er zu bezahlen ... mit dem Ruin in jeder Hinsicht!

Ganz gleich, was Sie von mir denken ... ich bin berufstätig im Bereich der Scheidungsmediation und wehre mich aus dem Gefühl heraus, dass jemand, der sich nie was zuschulden kommen hat lassen, mit solchen Mitteln buchstäblich "abgeräumt" wird. Sie ist in keiner Weise einsichtig - ihr geht es nur um das Geld und probiert alles auf die provokanteste Art. Ich glaube, dass sie selbst das Ziel der Esoterik WEIT WEIT VERFEHLT HAT!

Nix für ungut, dass ich Dich aus der Reserve gelockt habe - aber das ist nun mal Diskussion ....
Viele Grüße nach Deutschland!
 
Und jetzt erlauben Sie mir bitte noch, Ihnen einen Einblick in die Mediation bei Scheidung zu geben. Meine Erfahrung stützt sich hier auf 15 Jahre.
Am Anfang meiner Berufslaufbahn war es so, dass weibl. Mediatorinnen Frauen betreut haben und männliche eben Männer. Seit etwa 5 Jahren ist es so ziemlich egal, wen man letztendlich zugeteilt wird. Zuletzt waren es 7 Frauen, 6 davon mit esoterischem Touch. Es ist mir dabei aufgefallen, während ich Situationen aus ihren Leben griff und diese auf reale Wirklichkeit und der Empfindung des Gegenübers umzusetzen versuchte - waren ihre vordergründigen Beiträge dazu immer nur das Geld, Bankkonto, das Haus, der Haushalt, die Kinder, ... was sie alles schaffen und die Männer nicht, ... und was ihnen aus diesem Grunde auch finanziell zustehen würde. Sie waren in keiner Hinsicht gewillt, die Sache objektiv zu betrachten und jede Sitzung war sonst nichts als Zermürbung, die von einer derartigen Rachsucht gegen ihre Partner geprägt war. Keine von ihnen verstand es, warum sich der Mann über ihre Theorien lustig machte und es in der Folge zur Zerrüttung kam - sie waren egozentrisch ausgerichtet und haben nur ihren eigenen Standpunkt vertreten. Konkret ... er hätte ihre Veränderungen akzeptieren müssen ... sie aber haben ihre Partner nicht mehr so angenommen, weil sie plötzlich der Meinung waren, es wäre alles falsch, was Männer machen, obwohl sie jahrelang eine gute Partnerschaft nach dem alten "Modell" hatten.
Ein Beispiel von vielen von einem Paar, das 32 Jahre verheiratet war ohne irgendwelche Schwierigkeiten. Nachdem die Kinder großjährig waren, hat sie sich wieder einen Job gesucht ... als Steuerberaterin (das war so vorher auch schon) und hatte dort 3 Mitarbeiterinnen. Eine davon hat ihr gleich am ersten Tag die Karten gelegt und ihr vorausgesagt, dass ihr im nächsten Jahr eine Trennung von ihrem Mann ins Haus steht und damit sie was anderes annehmen kann, müsse sie sich jetzt schon mit entsprechenden Alternativen beschäftigen, damit sie den schmerzvollen Abgang ertragen wird können. Sie erzählte mir, dass dieser Tag eine besondere Veränderung hervorrief, sie war in jeder Hinsicht so unsicher geworden, dass sie sogar ihren Mann beschatten ließ, um den Grund der vorausgesagten Trennung herauszufinden. Sie war krank vor Eifersucht und Hysterie, stellte ihren Mann immer wieder zur Rede und das Thema war immer dasselbe ... Du wirst mich verlassen! Um ihre krankhafte Psyche zu reinigen, besuchte sie mehr und mehr Heilseminare ...

Zwischendurch mal eine Frage an Sie: Wie glauben Sie, wie ein Mann auf solche Vorwürfe reagiert, die tage-, wochen- und monatelang andauern, wobei er nie an eine Trennung dachte? Meine Beantwortung ist ganz einfach: Misstrauen ist für eine Ehe tödlich! ... oder was meinen Sie?

Jedenfalls ... lt. meiner Recherche hat sich herausgestellt, dass der Bruch der Ehe genau an dem Tag passierte, als sie ihre Zukunft durch diese "schwachsinnige" Kartenlegerin erfuhr ...

Der Hintergrund mag nicht unbedingt Esoterik sein ... aber zumindest hat diese tolle Mitarbeiterin die Angel ausgeworfen - und wie sich bald herausstellte, waren alle 3 nicht (mehr) verheiratet, so wäre sie in einem Clan gelandet, in den sie nicht passte ...

Die Folge von dieser Scheidung ... Er hat sich inzwischen das Leben genommen!
 
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Hallo Marianne,

glauben Sie nicht auch, daß sie mit der Mediation überfordert sind? Ich meine, sie können doch nicht ihre eigenen Maßstäbe Pro oder Contra Esoterik zum Maß aller Dinge machen? Und das diese Esoterikerinnen immer ihre Männer ausnehmen wollen, halte ich für ein Gerücht. Ich glaube eher, daß sie meinen, daß eine Frau nicht zu zucken hat und die einmal gewählte Lebensform beibehalten sollte.
Aber ich frage mich, warum? Das Leben läuft doch nicht gradlinig ab. Wir sind vielleicht ein bestimmter Mensch mit bestimmten Meinungen zum Zeitpunkt unserer Hochzeit, müssen dieser gleiche Mensch aber 10 Jahre später nicht auch noch sein.
Außerdem: Sie sprechen hier immer nur den Frauen ihren eigenen Lebensweg ab. Was ist denn mit all den Männern, die ausbrechen und ihre Lieben einfach im Stich lassen? Oder ist es bei denen in Ordnung, weil der Hintergrund für deren Ausbruch "nur" eine jüngere Geliebte und deswegen nicht so verdammenswert ist, wie der Hintergrund Esoterik?;)

Um noch einmal auf den konkreten Fall zurückzukommen: Jeder Mensch kann gehen, wenn es sein muß. Warum ist er geblieben, wenn sein Leben durch seine Frau angeblich die Hölle geworden ist? Man nimmt sich nicht das Leben, nur weil seine Frau in ein anderes Leben gesprungen ist. Wer weiß, unter was für psychischen Problemen dieser Mann vorher schon gelitten hat?


LG
Urajup
 
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