Ja, aber was ist wenn die nichts für ihre Krankheit konnten? Denn Menschen die durchs Rauchen an Lungenkrebs sterben sind ja irgendwo selbst Schuld. Die konnten es sich aussuchen zu Rauchen oder nicht zu Rauchen. Also entscheiden ob sie ihre Gesundheit riskieren oder nicht. Und Menschen die ohne geraucht zu haben an Lungenkrebs gestorben sind, die sind ja dann dafür nicht selbst verantwortlich - Weil sie im Gegensatz zu Rauchern, die wissen sollten dass das was sie tun so enden kann, ja keine Entscheidung hatten mit dieser Krankheit zu rechnen.
Das Rauchen die Gesundheit nicht fördert und tödlich enden kann, ist ja nun keine besonders neue Weisheit.
Und dürfte für jemanden, der sich gedanklich gerade damit befasst, seine Sucht in den Griff zu bekommen kaum hilfreich sein, wenn ihm/ihr seitens Nichtrauchern betreffende Gesundheitsrisiken aufgeführt werden. Jeder Raucher weiß das. Egal wieviel Raucherbeine, Zahnlücken und sonstige Schockbildchen, nebst Moralisierungen aus dem Ärmelchen gezogen werden.
Als ich mit dem Rauchen aufhören wollte, habe ich mich sogar an meine Krankenkasse gewandt, in der Hoffnung, man könne mir Tipps geben. Ich erhielt als Antwort, stark bleiben mit der Zeit wird es besser.
Ich habe dann das Internet bemüht um zu schauen, wie andere Leute, die sich gerade das Rauchen abgewöhnen wollen damit umgehen. Und wurde recht schnell desillusionisiert. So einfach mal eben mit dem Rauchen aufhören ist gar nicht so einfach.
Es ist nen ziemlicher Kampf, gegen die Sucht, den inneren Schweinehund und der täglichen Lust sich nen Glimmstengel anzuzuünden. Die vergeht auch nicht innerhalb einiger Tage, die vergeht auch nicht innerhalb von ein paar Wochen. In Zeiten, wo man vielleicht dann noch ne recht stressige Phase hat, umso schwieriger da standhaft zu bleiben. Entsprechend hoch die Rückfallquote auch bei Personen, die länger wie ein halbes Jahr nicht geraucht haben.