L
lichtblau
Guest
Hallo,
ich weiß nicht so wirklich, ob das Posting hier richtig ist, aber egal...irgendwohin muß ich es ja schreiben und so 100%ig passend zu meinen Fragen erscheint mir irgendwie kein Unterforum.
Ich würde gerne eure Meinungen dazu holen, was man machen soll, wenn man als erwachsene im Leben stehende Frau erkennt, wie krank und selbstzerstörerisch die etablierten Muster in der Familie sind, weil es einem schmerzhaft vor Augen geführt wird.
Leider hat meine Familie und sogar die Verwandtschaft fast nur Leute mit selbstzerstörerischen Mustern, das geht von Alkoholikern (einer davon ist mein Bruder, der letztes Jahr an Leberzirrhose gestorben ist) bis zu starken Rauchern. Diese Muster haben sich beharrlich etabliert und von meiner Mutter und mir abgesehen finde ich es wirklich bei sonst jedem - Vater (starker Raucher, Bewegungsmuffel), Neffen (Raucher + Exzesstrinker), Tanten (starke Raucherinnen), Onkeln (einer davon ist ebenfalls gestorben), Cousinen + Cousin,...
Ich bin das genaue Gegenteil: ich rauche nicht, ich trinke so gut wie nie, ich mache viel Sport, versuche mich möglichst gesund zu ernähren (außer 1-2 mal die Woche, wenn ich zu faul zum selbst kochen bin, aber das erachte ich für verschmerzbar ) und schaue einfach, dass es mir gut geht. Auch mein Partner achtet sehr auf sich und seine Gesundheit und führt ein ziemlich ähnliches Leben.
Jedoch zieht mich meine Familie immer mehr runter, ich werde überall mit zum Großteil selbstverursachten Leid konfrontiert und kann es ohnehin nicht ändern, da niemand der Betroffenen bereit ist etwas an seinem Lebensstil zu ändern. Manchmal habe ich das schreckliche Gefühl, ich werde sie alle nach und nach elendig zugrunde gehen sehen und an ihrem Grab stehen und weinen.
Ich halte eigentlich nur mehr meinen Eltern zuliebe Kontakt, aber wenn es sie eines Tages nicht mehr gibt, möchte ich mich zurückziehen, weil ich diese ewigen Abwärtsspiralen nicht mehr beiwohnen will. Ich fühle mich etwas schuldig bei dem Gedanken, weil meine Neffen dann wahrscheinlich fast niemanden mehr haben werden, der ihnen helfen kann, aber für mich ist im Grunde schon jetzt ein Punkt erreicht, wo ich nicht mehr will.
Findet ihr diese Entscheidung von mir schlecht? Leider sehe ich vor wenig mehr Auswahlmöglichkeiten, denn meine Versuche die Leute dazu zu bringen, sich und ihren Weg zu hinterfragen, sind alle gescheitert.
Ich freue mich über euren Input.
ich weiß nicht so wirklich, ob das Posting hier richtig ist, aber egal...irgendwohin muß ich es ja schreiben und so 100%ig passend zu meinen Fragen erscheint mir irgendwie kein Unterforum.
Ich würde gerne eure Meinungen dazu holen, was man machen soll, wenn man als erwachsene im Leben stehende Frau erkennt, wie krank und selbstzerstörerisch die etablierten Muster in der Familie sind, weil es einem schmerzhaft vor Augen geführt wird.
Leider hat meine Familie und sogar die Verwandtschaft fast nur Leute mit selbstzerstörerischen Mustern, das geht von Alkoholikern (einer davon ist mein Bruder, der letztes Jahr an Leberzirrhose gestorben ist) bis zu starken Rauchern. Diese Muster haben sich beharrlich etabliert und von meiner Mutter und mir abgesehen finde ich es wirklich bei sonst jedem - Vater (starker Raucher, Bewegungsmuffel), Neffen (Raucher + Exzesstrinker), Tanten (starke Raucherinnen), Onkeln (einer davon ist ebenfalls gestorben), Cousinen + Cousin,...
Ich bin das genaue Gegenteil: ich rauche nicht, ich trinke so gut wie nie, ich mache viel Sport, versuche mich möglichst gesund zu ernähren (außer 1-2 mal die Woche, wenn ich zu faul zum selbst kochen bin, aber das erachte ich für verschmerzbar ) und schaue einfach, dass es mir gut geht. Auch mein Partner achtet sehr auf sich und seine Gesundheit und führt ein ziemlich ähnliches Leben.
Jedoch zieht mich meine Familie immer mehr runter, ich werde überall mit zum Großteil selbstverursachten Leid konfrontiert und kann es ohnehin nicht ändern, da niemand der Betroffenen bereit ist etwas an seinem Lebensstil zu ändern. Manchmal habe ich das schreckliche Gefühl, ich werde sie alle nach und nach elendig zugrunde gehen sehen und an ihrem Grab stehen und weinen.
Ich halte eigentlich nur mehr meinen Eltern zuliebe Kontakt, aber wenn es sie eines Tages nicht mehr gibt, möchte ich mich zurückziehen, weil ich diese ewigen Abwärtsspiralen nicht mehr beiwohnen will. Ich fühle mich etwas schuldig bei dem Gedanken, weil meine Neffen dann wahrscheinlich fast niemanden mehr haben werden, der ihnen helfen kann, aber für mich ist im Grunde schon jetzt ein Punkt erreicht, wo ich nicht mehr will.
Findet ihr diese Entscheidung von mir schlecht? Leider sehe ich vor wenig mehr Auswahlmöglichkeiten, denn meine Versuche die Leute dazu zu bringen, sich und ihren Weg zu hinterfragen, sind alle gescheitert.
Ich freue mich über euren Input.