Prima Erläuterungen warum Fleischesser so absinken ethisch usw.

intrabilis schrieb:
@ Jandira
Eben eben, Carnivore ist aber ausschliesslich Fleischfresser.
Aber mal im ernst.
Was macht euch Vegetarier (verzeiht die verallgemeinerung) eigenlich so überheblich? Meint Ihr, dass Ihr was besseres seid weil ihr Blumen esst?
Das ist jetzt wirklich ernst gemeint.
Die Vegetarier die ich kenne (und anscheinend auch hier) reagieren immer aggressiv, wenn's um den verzehr von Fleisch geht.
Das mit dem Urmensch lass ich mal sonst wird's böse.
trotzdem liebe grüsse
Das mit dem Urmensch waren deine Worte... *fg*

Und auch ernst: warum unterstellen (Auch-)Fleischfresser (verzeih die Verallgemeinerung) den Vegetariern Aggressivität und Überheblichkeit? Findest du es aggressiv oder überheblich, wenn auf Ignoranz hingewiesen wird? Oder was genau meinst du?
...Und könnte es sein, daß diese Unterstellung eigentlich nichts als Projektion ist? Hmmm, wo ich so da hineinspür... ja, da könnt was dran sein... *gg*

Auch liebe Grüße
Jandira
 
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intrabilis schrieb:
Hallo Caya,
Hast Du völlig recht, hoffentlich gibts bald eine Alternative.
Aber Pflanzen Leben auch, und die konnten/können nicht einmal davonlaufen oder sich verstecken.

liebe grüsse
Sag ich auch immer, aber da beissen mich dann immer die Vegetarier, obwohl ich gar keine Pflanze bin :D :daisy:

Alles Liebe:)

Caya
 
intrabilis schrieb:
@ Jandira
Eben eben, Carnivore ist aber ausschliesslich Fleischfresser.

Aber mal im ernst.
Was macht euch Vegetarier (verzeiht die verallgemeinerung) eigenlich so überheblich? Meint Ihr, dass Ihr was besseres seid weil ihr Blumen esst?
Das ist jetzt wirklich ernst gemeint.
Die Vegetarier die ich kenne (und anscheinend auch hier) reagieren immer aggressiv, wenn's um den verzehr von Fleisch geht.

Das mit dem Urmensch lass ich mal sonst wird's böse.

trotzdem liebe grüsse
Ich glaube nicht, dass uns unsere Ernährungsgewohnheiten überheblichen machen, und wenn es so ist, haben wir kein Recht dazu! Mir ist jedoch aufgefallen, dass (fast) alle viel zu wenig über Ernährung usw. bescheid wissen. Und Vegetarier sind nun mal in der Unterzahl und müssen sich so Sachen anhören wie zB: "Was? Und du lebst immer noch?" oder "Fehlen dir dann nicht die wertvollen Stoffe die im Fleisch enthalten sind?" usw.!
Bitte hört auf mit derartigen Behauptungen, Diskriminierungen und Unterstellungen! Bevor ihr (verzeiht die verallgemeinerung) Leute, die kein Fleisch essen, nieder macht, erkundigt euch bitte zuerst!

@intrabilis: Aber Pflanzen Leben auch, und die konnten/können nicht einmal davonlaufen oder sich verstecken
Schau mal hier

Danke!
Lg Mani
 
Jandira schrieb:
Das mit dem Urmensch waren deine Worte... *fg*

Und auch ernst: warum unterstellen (Auch-)Fleischfresser (verzeih die Verallgemeinerung) den Vegetariern Aggressivität und Überheblichkeit? Findest du es aggressiv oder überheblich, wenn auf Ignoranz hingewiesen wird? Oder was genau meinst du?
...Und könnte es sein, daß diese Unterstellung eigentlich nichts als Projektion ist? Hmmm, wo ich so da hineinspür... ja, da könnt was dran sein... *gg*

Auch liebe Grüße
Jandira
Hallo Jandira,

Ich sehe keine Ignoranz, wenn man Fleisch isst.
Sie bezieht sich eher auf die Haltung, Transport usw. der Tiere.
Da, glaube ich, kann keiner die Augen zumachen. (wenn doch ist das sehr traurig)

Aber was ist mit Pflanzen? Die werden Quadratkilometer-weise niedergemäht.
Gehalten in Monokulturen, die den Boden auslaugen, gedüngt mit Giften die der gesamten Umwelt Schaden zufügen (inkl. uns selbst)
Klar, die bluten nicht, schauen einen nicht an und schreien tun sie auch nicht.
Trotzdem sind es Lebewesen.

Das Problem liegt meiner Meinung woanders.
Zu wenig Weideplätze, zuwenig Anbaumöglichkeiten, und natürlich Geldmacherei.

Ps.: Projektion ist schon lange überholt.

liebe grüsse
 
Hmm.. wenn man so denkt, dann sollte man vielleicht auf einer einsamen Insel wohnen. *gg*
Zu den Monokulturen:
Ein Grossteil der in die Schweiz importierten Fische stammt von Fischfarmen, die sich industrieller Methoden bedienen, welche denen der modernen Landwirtschaft sehr ähnlich sind: Meist wird eine einzige Art (=Monokultur) unter Einsatz umfangreicher technischer Hilfsmittel und Chemikalien auf engstem Raum herangezogen. Dazu werden Hallen für grosse Wassertanks gebaut. Brutbetriebe befruchten den Laich in Reagenzgläsern, die Eier werden in Trögen oder Glasgefässen ausgebrütet. In Buchten und auf offener See werden grosse Gebiete eingepfercht und somit zu Fischweiden gemacht. Felder, auf denen früher Getreide wuchs, werden mit Wällen umgeben, geflutet und mit Fischen besetzt. Die Fischzucht ist zu einem eigenständigen Industriezweig geworden. Damit wurden die Probleme der Fleischindustrie auch die Probleme der Fischzucht. (Quelle)

Und noch was zu Kühen:

Konzerneigene Fabriken, in denen die Kühe regelrecht gelagert und wie reine Milchmaschinen behandelt werden, haben die meisten landwirtschaftlichen Familienbetriebe längst abgelöst. Nur durch genetische Veränderungen und Hochleistungs-Produktionstechniken ist die Kuh von heute imstande, durchschnittlich über 6.000 kg Milch zu geben, ein vielfaches mehr als unter natürlichen Bedingungen. Um die Milchproduktion zu maximieren, werden die Kühe jedes Jahr aufs Neue künstlich befruchtet. Wachstumshormone und unnatürliche Melkzyklen tragen dazu bei, dass ihre Euter schmerzen und dermaßen schwer werden, dass sie zuweilen sogar am Boden schleifen. In der Folge kommt es häufig zu Euterinfektionen, denen man mit einer extensiven Antibiotikabehandlung zu begegnen versucht. Kühe, wie alle Säugetiere, produzieren Milch einzig und allein zur Ernährung ihrer Babies, nicht jedoch für den Menschen. (Quelle )


Lg Mani
 
gentlemani schrieb:
Ich glaube nicht, dass uns unsere Ernährungsgewohnheiten überheblichen machen, und wenn es so ist, haben wir kein Recht dazu! Mir ist jedoch aufgefallen, dass (fast) alle viel zu wenig über Ernährung usw. bescheid wissen. Und Vegetarier sind nun mal in der Unterzahl und müssen sich so Sachen anhören wie zB: "Was? Und du lebst immer noch?" oder "Fehlen dir dann nicht die wertvollen Stoffe die im Fleisch enthalten sind?" usw.!
Bitte hört auf mit derartigen Behauptungen, Diskriminierungen und Unterstellungen! Bevor ihr (verzeiht die verallgemeinerung) Leute, die kein Fleisch essen, nieder macht, erkundigt euch bitte zuerst!

@intrabilis: Aber Pflanzen Leben auch, und die konnten/können nicht einmal davonlaufen oder sich verstecken
Schau mal hier

Hallo Mani,
Netter Link (aber einseitig)
Ich persönlich habe allerdings erlebt, dass die darin beschriebene diskriminierung exakt in die andere Richtung geht.
Trau dich mal als Schnitzelesser in eine Gruppe Vegetarier :)
Und evolutionär ist es halt einfach eine Tatsache, dass sich der Mensch auch von Fleisch ernährt hat.

liebe grüsse
 
Und wie es mit der Ernährung weitergeht, und wozu sich jeder entscheidet ist jedem selbst überlassen. Wenn jemand Fleisch isst, dann sollte man das genauso akzeptieren, wie wenn sich jemand zB streng vegan ernährt.
Ich habe mich deswegen für eine fleischlose Kost entschieden, weil ich es für MICH besser finde.. :)
Lg Mani
 
gentlemani schrieb:
Hmm.. wenn man so denkt, dann sollte man vielleicht auf einer einsamen Insel wohnen. *gg*
Zu den Monokulturen:
Ein Grossteil der in die Schweiz importierten Fische stammt von Fischfarmen, die sich industrieller Methoden bedienen, welche denen der modernen Landwirtschaft sehr ähnlich sind: Meist wird eine einzige Art (=Monokultur) unter Einsatz umfangreicher technischer Hilfsmittel und Chemikalien auf engstem Raum herangezogen. Dazu werden Hallen für grosse Wassertanks gebaut. Brutbetriebe befruchten den Laich in Reagenzgläsern, die Eier werden in Trögen oder Glasgefässen ausgebrütet. In Buchten und auf offener See werden grosse Gebiete eingepfercht und somit zu Fischweiden gemacht. Felder, auf denen früher Getreide wuchs, werden mit Wällen umgeben, geflutet und mit Fischen besetzt. Die Fischzucht ist zu einem eigenständigen Industriezweig geworden. Damit wurden die Probleme der Fleischindustrie auch die Probleme der Fischzucht. (Quelle)

Und noch was zu Kühen:

Konzerneigene Fabriken, in denen die Kühe regelrecht gelagert und wie reine Milchmaschinen behandelt werden, haben die meisten landwirtschaftlichen Familienbetriebe längst abgelöst. Nur durch genetische Veränderungen und Hochleistungs-Produktionstechniken ist die Kuh von heute imstande, durchschnittlich über 6.000 kg Milch zu geben, ein vielfaches mehr als unter natürlichen Bedingungen. Um die Milchproduktion zu maximieren, werden die Kühe jedes Jahr aufs Neue künstlich befruchtet. Wachstumshormone und unnatürliche Melkzyklen tragen dazu bei, dass ihre Euter schmerzen und dermaßen schwer werden, dass sie zuweilen sogar am Boden schleifen. In der Folge kommt es häufig zu Euterinfektionen, denen man mit einer extensiven Antibiotikabehandlung zu begegnen versucht. Kühe, wie alle Säugetiere, produzieren Milch einzig und allein zur Ernährung ihrer Babies, nicht jedoch für den Menschen. (Quelle )


Lg Mani


Hi nochmal,
Leider ist das so.
Mir fällt auch keine Alternative ein, Platz ist halt beschränkt.
Was ich allerdings wirklich beschämend finde ist, dass Nahrungsüberschüsse vernichtet werden bevor man sie an Hungernde liefert.
Aber , um Gottes Willen, das würde ja Geld kosten.
Habe mal gehört, die "erzeugte" Nahrung würde reichen, um die gesamte Menschheit zu ernähren.

liebe Grüsse
 
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Lieber intrabilis, die Ignoranz liegt darin (wie ich schon schrieb), daß von den Pflanzen, die man braucht, um ein Steak zu produzieren, 40 Menschen ernährt werden könnten. Die Ignoranz liegt darin, nicht sehen zu wollen, wieviele Pflanzen alleine als Tierfutter angebaut werden müssen. Die Ignoranz liegt darin, das ganze dann auch noch "effektiv" zu nennen...
...Und ich nenn es ignorant (und arrogant), wenn ein (Auch-)Fleischfresser einem Vegetarier vorwirft, daß er Pflanzen "umbringt" - als ob der Tiermord den (Auch-)Fleischfresser dazu berechtigt, ungleich mehr Pflanzen umzubringen... (aber siehe dazu den oben verlinkten Post)

...ich bin solcher Diskussionen samt der dazugehörigen Unterstellungen (und Projektionen *fg*) seit langen Zeiten müde - mehr als zum Nach- (und Um-)Denken kann ich nicht anregen... Als Tip: vielleicht ist es dir möglich, da mal selber hineinzuspüren: "frag" ein Tier, und "frag" eine Pflanze, was sie von der Thematik halten... Und spür die Energie der Thematik an sich - vielleicht geht dir ein Licht auf...

Liebe Grüße
Jandira
 
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