Hallo Papagena,
verändert hat er sich doch vor der Visionssuche, oder?
Für mich sieht das so aus, was ich dich jedoch bitte selbst genau zu prüfen:
Ich sehe da keine Veränderung seiner Persönlichkeit, sondern eine Besetzung, die sich über seine herzliche Art legt und ihn zur Kälte und Lieblosigkeit hin blockiert. Die Besetzung hat er sich schon selbst angezogen. Ursprünglich suchte er nach mehr Erfüllung. Etwas, was er intensivieren wollte. Doch dann schlug das um und er hat es nicht intensiviert, sondern alles Erreichte für ungenügend erklärt. Das kommt leider vor, das Menschen etwas wegwerfen, nur weil sie Angst vor dem haben, was es perfekt machen würde. Und da sehe ich, daß er sich nicht traute, die Liebe mit dir soweit zu öffnen, das er in dieser Liebe findet, was er sucht. Nun ja, ich sag jetzt mal, da habt ihr beide ein Thema mit. Halt jeder auf seine Weise. Könnte das sein?
Ich weis nicht, für mich bedeutet eine Visionssuche nicht, das man sich um 180 Grad wendet. Eher im Gegenteil, das man noch intensiver man selbst wird. Das ist wieder dieser Punkt mit dem Wegwerfen dessen, was man hat. Macht's - meistens - nicht viel mehr sinn, auf dem aufzubauen, was man hat? Das, was man hat sinnvoller und positiver zu nutzen, anstelle in irgend eine andere Richtung zu laufen? Nun, war man zuvor voll blockiert, sieht es vielleicht wie eine Wendung aus. Doch ich für mich sehe es so, das man immer auf seinem Weg ist. Man geht in in einem positiven oder negativen Sinne. Heilung bedeutet also weniger einen neune Weg zu finden, sondern einen Sinn der ihn positiv macht.
Es mach wenig Sinn, darüber zu rätseln, ob Menschen von Gehirnwäschern versaut werden. Die meisten "Opfer" sind auf der Flucht vor sich selbst und nehmen jede neue Möglichkeit, sich selbst zu täuschen, gerne an. Das ist eine kranke Art der Symbiose. Also wenn er sich verändert hat, dann nicht durch die Vissionsuche, wie immer die abgelaufen sein mag. Und wie du's beschreibst, war der Wandel doch zuerst da, nur noch nicht gefestigt. Da hat der Abstand ihn wohl eher den Raum gegeben, einfach nicht mehr zurück zu kehren - sich davon zu stehlen.
Gib auf dich acht und freue dich auf Morgen!
Alles Liebe
Jan