Hallo zusammen,
es wurde vor kurzem die Frage gestellt, wie Partizipation zweier Menschen und deren Wahrnehmung sei oder sein könnte, welche Vorraussetzungen es dazu bedürfe?
Jetzt ist in meinen Augen das Wort Partizipation sehr unglücklich, denn die Möglichkeiten, über diesen Begriff zu "reflektieren" sind fast unzählig. Ich darf hier auf Wikipedia verweisen. Doch können wir Partizipation als Beziehung, Patnerschaft oder gar Liebe sehen?
Sicher haben auch Menschen am Arbeitsplatz "Beziehungen miteinander", welche über den normalen Arbeitsplatzrahmen nicht hinausgehen. Jeder partizipiert vom anderen: der Chef von seinen Arbeitern, die Arbeiter vom Chef. Allein aber dieses Thema wäre sicher ein eigenes Forum wert und soll nicht Gegenstand unserer Anschauung sein.
Was aber, wenn "Partizipation" als nüchterner Akt in die Beziehung einzieht oder diese sogar begründet (also willentlich herbeigeführt wurde)? Dann haben wir die sog. Vernunft"ehe" oder das "Geschäftsmodell Ehe" (kommt hier eben meist nur als Eheverbindung vor - aus den unterschiedlichsten, meist aber geschäftlichen Gründen).
Ich bin der Meinung, der Gebrauch des Wortes "Partizipation " schließt eine auf Liebe aufgebaute Beziehung aus. Warum? - Weil dieses Wort in seiner tatsächlichen Bedeutung dem "Vorgang" Liebe nicht gerecht wird.
Der Begriff reduziert alles auf ein nüchternes, geschäftliches oder gar politisches Niveau, eben weil in der Vergangenheit nur von diesen "Kreisen"
so benutzt. Partizipation schließt die willentlich herbeigeführte Partnerschaft
zwischen zwei oder gar mehr Menschen ein.....Zweckbündnis, kann man oft sagen.
Partnerschaft, Liebe oder gar Seelenverwandtschaft sollte mehr sein. Hier kommen Gefühle ins Spiel, welche die Rationalität der Beteiligten aushebelt - auf eine meist angenehme, subtile Art und Weise. Sicher partizipiert dieses Paar auch voneinander - Liebe und Partnerschaft trägt und beschwingt, ein Leben zu zweit kann (!) eine Ergänzung auf alle Bereiche des Seins sein.
Nehmen wir nun noch den Aspekt der Seelenverwandtschaft mit hinzu, so wird "Partizipation" auf eine Höhe transformiert, welche dieses Wort in seiner momentanen Bedeutung nicht erreichen kann.
Wenn wir davon ausgehen, daß das Wort Macht hat - ja mächtiger ist als der Gedanke! - dann würde ich sagen, jeder, der seine Partnerschaft mit dem Begriff "Partizipation" beschreibt, hat noch einen langen Weg vor sich, bis er das Licht der Liebe, der Seelenverwandtschaft entdeckt.
Ich will damit nicht sagen, daß solche Menschen unglücklich sein müssen, nein - es gibt durchaus sehr glückliche Menschen darunter. Jeder hat einen anderen Fokus, uns steht es nicht an, hier zu urteilen.
Doch warum frage ich nach Partizipation zweier Menschen? Vielleicht, weil ich bisher die wahre Liebe geschweige den Seelenpartner gefunden habe.
Vielleicht weil ich mich bisher im Nachhinein von meinen Partnerschaften immer ausgenutzt fühlte. Vielleicht sogar ausgesaugt: ich habe alles mir damals mögliche gegeben und wurde dann einfach "im Stich" gelassen.
Es möge jeder für sich entscheiden, wann das partizipieren voneinander aufhört und die Liebe beginnt (was meiner Meinung nach nur seltenst gescfhehen dürfte).
ICh gehe soweit und behaupte, nicht einmal eine Geschäftspartnerschaft ist langfristig tragbar auf der Basis der Partizipation. Deshalb sind politische Parteien so im Wandel begriffen, denn sie wissen nicht, was echte Partnerschaft bedeutet! Sonst wären sie für die Menschen da und nicht nur für sich selbst!
Eine Liebe kann "auf" dem Begriff Partizipation nicht vorhanden sein, eine "Seelenpartnerschaft " nicht und schon gar keine Seelenverwandtschaft.
Seelenverwandschaft: sicher sind hier zwei inkarnierte Wesen, welche auf der selben (na ja, zumindest fast) Linie stehen und den selben (Klammer vorher gilt auch hier!) Weg haben. Würden sie nur voneinander partizipieren (je öfter ich dieses Wort schreibe, umso weniger erkenne ich daran etwas positives!), könnten sie die Lektionen, welche auf ihrem Weg warten, kaum begreifen. Doch müssen sie diese BEgreifen, um sie in Seelenverständnis umzusetzen. Weder Gott noch die Seelen benötigen geschäftliche Begriffe. Wie aber kann eine ERfahrung der Lektionen erfolgen, wenn ich diese nur in "Soll und Haben" einteilen kann?
Zuerst muß der Mensch begreifen, daß auch Gefühle existieren. Diese Gefühle muß im nächsten Schritt gelernt werden, zu transformieren: ohne Gefühl keine Liebeserfahrung, ohne Liebeserfahrung kein ERkennen des SELBST, ohne dieses SELBSTerkennen keine Seelenerfahrung - kein Weg aus dieser
Welt.
Deshalb inkarnieren die Wesen immer und immer wieder, um im Laufe dessen alle Facetten des Menschen zu verstehen. Mit Partizipation kommen sie hier nicht weiter, nur echte Liebe ist in der Lage, alle Facetten gleichzeitig zu erhellen. Keine Dunkelheit ist imstande, Licht wirklich zu vertreiben, aber die kleinste Flamme erhellt die Dunkelheit.
Partizipation läßt die Erwartung eines Nutzens aufkommen!
Echte Liebe erwartet keinen Nutzen - man gibt, weil man nicht mehr unterscheidet. Echte Seelenverwandte geben sich gegenseitig, Liebe ist hier höher transformiert und kann nicht mehr in "Soll und Haben" eingegliedert werden.
Laßt Partizipation wo sie hingehört: im Lexikon! Gebt überall in Wahrheit Euch selbst - Eure Liebe, Euer Verständnis, Eure selbstlose Hilfe!
Dann könnt Ihr nicht nur Euren Partner in diesem Leben ganz verstehen lernen, sondern Ihr könnt Lernen, die Welt mit anderen Augen zu sehen.
Abschließend möchte ich für die vielen Worte darüber um Nachsicht bitten und mich gleichzeitig für das viele, welches ungesagt geblieben ist, entschuldigen. Nicht nur ich bin gespannt auf Eure Meinungen.
Liebe Grüße
Woherwig
es wurde vor kurzem die Frage gestellt, wie Partizipation zweier Menschen und deren Wahrnehmung sei oder sein könnte, welche Vorraussetzungen es dazu bedürfe?
Jetzt ist in meinen Augen das Wort Partizipation sehr unglücklich, denn die Möglichkeiten, über diesen Begriff zu "reflektieren" sind fast unzählig. Ich darf hier auf Wikipedia verweisen. Doch können wir Partizipation als Beziehung, Patnerschaft oder gar Liebe sehen?
Sicher haben auch Menschen am Arbeitsplatz "Beziehungen miteinander", welche über den normalen Arbeitsplatzrahmen nicht hinausgehen. Jeder partizipiert vom anderen: der Chef von seinen Arbeitern, die Arbeiter vom Chef. Allein aber dieses Thema wäre sicher ein eigenes Forum wert und soll nicht Gegenstand unserer Anschauung sein.
Was aber, wenn "Partizipation" als nüchterner Akt in die Beziehung einzieht oder diese sogar begründet (also willentlich herbeigeführt wurde)? Dann haben wir die sog. Vernunft"ehe" oder das "Geschäftsmodell Ehe" (kommt hier eben meist nur als Eheverbindung vor - aus den unterschiedlichsten, meist aber geschäftlichen Gründen).
Ich bin der Meinung, der Gebrauch des Wortes "Partizipation " schließt eine auf Liebe aufgebaute Beziehung aus. Warum? - Weil dieses Wort in seiner tatsächlichen Bedeutung dem "Vorgang" Liebe nicht gerecht wird.
Der Begriff reduziert alles auf ein nüchternes, geschäftliches oder gar politisches Niveau, eben weil in der Vergangenheit nur von diesen "Kreisen"
so benutzt. Partizipation schließt die willentlich herbeigeführte Partnerschaft
zwischen zwei oder gar mehr Menschen ein.....Zweckbündnis, kann man oft sagen.
Partnerschaft, Liebe oder gar Seelenverwandtschaft sollte mehr sein. Hier kommen Gefühle ins Spiel, welche die Rationalität der Beteiligten aushebelt - auf eine meist angenehme, subtile Art und Weise. Sicher partizipiert dieses Paar auch voneinander - Liebe und Partnerschaft trägt und beschwingt, ein Leben zu zweit kann (!) eine Ergänzung auf alle Bereiche des Seins sein.
Nehmen wir nun noch den Aspekt der Seelenverwandtschaft mit hinzu, so wird "Partizipation" auf eine Höhe transformiert, welche dieses Wort in seiner momentanen Bedeutung nicht erreichen kann.
Wenn wir davon ausgehen, daß das Wort Macht hat - ja mächtiger ist als der Gedanke! - dann würde ich sagen, jeder, der seine Partnerschaft mit dem Begriff "Partizipation" beschreibt, hat noch einen langen Weg vor sich, bis er das Licht der Liebe, der Seelenverwandtschaft entdeckt.
Ich will damit nicht sagen, daß solche Menschen unglücklich sein müssen, nein - es gibt durchaus sehr glückliche Menschen darunter. Jeder hat einen anderen Fokus, uns steht es nicht an, hier zu urteilen.
Doch warum frage ich nach Partizipation zweier Menschen? Vielleicht, weil ich bisher die wahre Liebe geschweige den Seelenpartner gefunden habe.
Vielleicht weil ich mich bisher im Nachhinein von meinen Partnerschaften immer ausgenutzt fühlte. Vielleicht sogar ausgesaugt: ich habe alles mir damals mögliche gegeben und wurde dann einfach "im Stich" gelassen.
Es möge jeder für sich entscheiden, wann das partizipieren voneinander aufhört und die Liebe beginnt (was meiner Meinung nach nur seltenst gescfhehen dürfte).
ICh gehe soweit und behaupte, nicht einmal eine Geschäftspartnerschaft ist langfristig tragbar auf der Basis der Partizipation. Deshalb sind politische Parteien so im Wandel begriffen, denn sie wissen nicht, was echte Partnerschaft bedeutet! Sonst wären sie für die Menschen da und nicht nur für sich selbst!
Eine Liebe kann "auf" dem Begriff Partizipation nicht vorhanden sein, eine "Seelenpartnerschaft " nicht und schon gar keine Seelenverwandtschaft.
Seelenverwandschaft: sicher sind hier zwei inkarnierte Wesen, welche auf der selben (na ja, zumindest fast) Linie stehen und den selben (Klammer vorher gilt auch hier!) Weg haben. Würden sie nur voneinander partizipieren (je öfter ich dieses Wort schreibe, umso weniger erkenne ich daran etwas positives!), könnten sie die Lektionen, welche auf ihrem Weg warten, kaum begreifen. Doch müssen sie diese BEgreifen, um sie in Seelenverständnis umzusetzen. Weder Gott noch die Seelen benötigen geschäftliche Begriffe. Wie aber kann eine ERfahrung der Lektionen erfolgen, wenn ich diese nur in "Soll und Haben" einteilen kann?
Zuerst muß der Mensch begreifen, daß auch Gefühle existieren. Diese Gefühle muß im nächsten Schritt gelernt werden, zu transformieren: ohne Gefühl keine Liebeserfahrung, ohne Liebeserfahrung kein ERkennen des SELBST, ohne dieses SELBSTerkennen keine Seelenerfahrung - kein Weg aus dieser
Welt.
Deshalb inkarnieren die Wesen immer und immer wieder, um im Laufe dessen alle Facetten des Menschen zu verstehen. Mit Partizipation kommen sie hier nicht weiter, nur echte Liebe ist in der Lage, alle Facetten gleichzeitig zu erhellen. Keine Dunkelheit ist imstande, Licht wirklich zu vertreiben, aber die kleinste Flamme erhellt die Dunkelheit.
Partizipation läßt die Erwartung eines Nutzens aufkommen!
Echte Liebe erwartet keinen Nutzen - man gibt, weil man nicht mehr unterscheidet. Echte Seelenverwandte geben sich gegenseitig, Liebe ist hier höher transformiert und kann nicht mehr in "Soll und Haben" eingegliedert werden.
Laßt Partizipation wo sie hingehört: im Lexikon! Gebt überall in Wahrheit Euch selbst - Eure Liebe, Euer Verständnis, Eure selbstlose Hilfe!
Dann könnt Ihr nicht nur Euren Partner in diesem Leben ganz verstehen lernen, sondern Ihr könnt Lernen, die Welt mit anderen Augen zu sehen.
Abschließend möchte ich für die vielen Worte darüber um Nachsicht bitten und mich gleichzeitig für das viele, welches ungesagt geblieben ist, entschuldigen. Nicht nur ich bin gespannt auf Eure Meinungen.
Liebe Grüße
Woherwig