C
Condemn
Guest
Wenn aber ein Vorwurf ankommt... Dann ist er vielleicht nicht gerecht oder gerechtfertigt, aber dann ist etwas "da", das hinterfragt werden "muss"...sollte.Zitat condemn:
Partizipation ist doch nur ein Wort... Je nach Definition kannst Du auch sagen, das es ein gedanklicher Spiegel von Liebe sein kann.
Erstmal gebe ich dir Recht. In dem Moment, wo einer der partner dieses Wort aber als vorwurf gebraucht, dürfte es einer Bombenexpolsion für den Anderen gleichkommen.
Leider haben Worte, wenn man sie ausspricht Macht.
Zumindest soviel Macht, daß der Gegenüber darüber nachdenkt und Schlüsse daraus zieht.
Ich meine damit: Wenn ich Dir einen Vorwurf mache und Du entweder denkst, ich könnte Recht haben und Dich das in Selbstzweifel bringt, oder Du denkst das ich falsch liege, es Dich aber trotzdem irgendwie "kränkt", dann ist es Dein Part damit klar zu kommen. Mein Motiv irgendeinen Vorwurf zu machen, kann Dir letztlich egal sein, weil ich mir da offensichtlich selbst nicht so klar darüber bin ...in mir selbst... warum sollte ich sonst überhaupt Vorwürfe machen?
Unterm Strich denke ich, ist wichtig, das man in sich selbst erkennt, was da "ankommt" und verletzt und warum, ohne das man gleich den Ball zurückspielt... was ebenfalls nur reaktives Verhalten wäre. Noch krasser gesagt: Wenn ich Dir einen Vorwurf mache, bin ich aus Deiner Perspektive lediglich ein "etwas" das Du zur "Bewusstwerdung" nutzen kannst wenn Du richtig damit umgehst. Das ich dann auch nen leichten Schaden habe, darfst Du dann annehmen, aber muss nicht zu Schlüssen führen, die ja auch lediglich Überzeugungen ohne Absolutheit wären.