Partizipation als Seelenverwandte?

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Ja, ich kann das als Glaubensvorstellungen und persönliche Ideale verstehen, aber letztlich ist das meiner Meinung nach gleichbedeutend mit vollkommen persönlichen Zielen. Alles Streben nach Glück, auf verschiedenen Wegen. Ich glaube, das Menschen die "in sich geheilt" sind, das wahrscheinlich auch nach außen tragen, wobei ich z.B. auch weiß das Sri Nisargadatta Maharaj (Ein "Erwachter" aus Indien von dem es festgehaltene Gespräche gibt... "Ich bin 1-3" etwa), der Meinung war das äußeres Handeln unbedeutend sei, was nicht dazu führte das er jemanden wegschickte der um Rat fragte, aber er war nicht interessiert an Themen wie Politik, Krieg und Frieden, allgemein am Leid der Welt. Er sah immer nur das Individuum im Fokus.

Ich persönlich bin der Meinung, das es gar keinen Sinn macht, unbedingt helfen zu wollen. Das geschieht vielleicht wenn es nötig und möglich ist, aber ich halte mich eher an die Vorstellung, das die Welt so stimmt wie sie ist und keine Hilfe braucht. ...Als Welt gemeint... Mir geht es auch eher nur um den jeweiligen Moment den ich vor mir habe, die Person die ich vor mir habe. Unterm Strich: Keine Erwartungen an jemand anderen als mich selbst.


Ich bin derselben Ansicht (tut mir echt leid:rolleyes:) wie Sri Nisargadatta Maharaj. Mich interessieren die "Weltprobleme" auch nicht.
Ich bin davon überzeugt, daß wenn ich denen helfe die der Hilfe bedürfen -die anfragen oder kommen - ich der Welt letztendlich helfe.
Auch hier wieder: alles partizipiert voneinander. Zugegeben nicht immer harmonisch, doch jeder kleine Teilerfolg eines Menschen ist immerhin auch ein kleiner Teilerfolg für die Welt.

Helfen "wollen" tue ich auch nicht, doch ich weiße keinen "von der Schwelle" der ernsthaft sucht. Zumindest ist es mein Bemühen, ihn an jemand Kundigeres weiter zu verweisen.
Wer fragt, bekommt eine Antwort. Wer etwas für sich passendes aus dieser herausziehen kann, so ist es zwar schön, letztendlich aber muß er seinen Weg trotzdem gehen.
Wer aus meiner Antwort nichts für sich gewinnen kann - schade, doch auch hier nehme ich nur wahr, denn auch er muß seinen Weg gehen.
Immer aber (na ja...fast immer) haben sie mir durch ihre Fragen geholfen und vielleicht meine Sichtweise etwas verändert.

Hilfe um der Hilfe willen - vergiß es!
Hilfe um des Menschen willen, welcher dahinter steht - immer, sofern es in meiner Möglichkeit liegt.

Liebe Grüße

Woherwig
 
Kein Problem!
Aber dann grüble vielleicht nicht mehr weiter, denn manche Dinge bleiben eben unverständlich.

Liebe Grüße

Woherwig

Hallo Gaia,
eigentlich wollte ich hier Deinen ganzen Artikel kopieren....bin wohl doch zu doof dazu, sorry.:confused:

Wenn jemand eine deutsch/französisch sprechende Sekretärin mit EDV Kenntnissen zu vernünftigen Lohnvorstellungen für den Elsaß kennt.....empfhehlt mich ihr.:D

Liebe Grüße nochmal

Woherwig
 
Sinnbildlich für Türschwelle: wer bei mir klopft dem lffne ich nicht nur sondern höre ihn an. Kann ich helfen: gut. Wenn nicht, kann ich ihm vielleicht immer noch einen tipp geben, wer ihm/ihr weiterhilfen könnte.

Woherwig

Hallo Woherwig,

verstehe ich nicht. Wieso überhaupt die Frage danach stellen, ob derjenige Hilfe benötigt? Oder hab ich es jetzt falsch verstanden?

Deine Zeilen klingen danach, das vorab beim Öffnen schon diese Haltung vorhanden ist und wenn ich ehrlich bin, schließt diese schon alles weitere, dass das eigene Selbst erfahren könnte, in der eventuell entstehenden Situation aus.

*grübel*

LG
Gaia:)

PS: Und allgemein zu meiner Frage zum Thema ging es mir weniger um die Suche nach Antworten als um meine bereits schon erhaltenen Antworten, welches jetzt auch sehr schön als Beispiel zum obrigen Zusammenhang passt.
 
Hallo Gaia,
nein, hast mich mißverstanden. Ich habe nur zu folgendem Zitat von condemn:

Zitat:
Ich persönlich bin der Meinung, das es gar keinen Sinn macht, unbedingt helfen zu wollen. Das geschieht vielleicht wenn es nötig und möglich ist, aber ich halte mich eher an die Vorstellung, das die Welt so stimmt wie sie ist und keine Hilfe braucht.
Zitat Ende

......sagen wollen, daß ich zum Einen nicht der Meinung bin, daß die Welt so stimmt wie sie ist und zum anderen wollte ich sagen, daß ich seiner Meinung bin, und auch nicht "....unbedingt helfen will". Ich helfe denen, die Fragen, egal wie, so gut ich kann. Kann ich nicht, versuche ich ihnen andere Möglichkeiten (andere Menschen die sich auf diesem Gebiet auskennen) zu nennen. Komtm vor, daß auch dies nicht klappt und gut.

Selbstverständlich gehe ich nicht davon aus, daß jeder, welcher bei mir klingelt, Hilfe benötigt.
Da wäre ich nicht nur überfordert, da wäre ich am Ende....:D

Ich bin auch davon ausgegangen, daß Dein Fragesinn erfüllt war. Nur ob es Dir wirklich eine Hilfe war/ist, kann ich zur Zeit nicht beurteilen.
Deshalb in diesem Sinne

liebe Grüße

Woherwig
 
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Hallo Gaia,
nein, hast mich mißverstanden. Ich habe nur zu folgendem Zitat von condemn:

Zitat:
Ich persönlich bin der Meinung, das es gar keinen Sinn macht, unbedingt helfen zu wollen. Das geschieht vielleicht wenn es nötig und möglich ist, aber ich halte mich eher an die Vorstellung, das die Welt so stimmt wie sie ist und keine Hilfe braucht.
Zitat Ende

Hallo lieber Woherwig,

ok, jetzt wird es ersichtlicher für mich. Danke!


......sagen wollen, daß ich zum Einen nicht der Meinung bin, daß die Welt so stimmt wie sie ist

Wieso denkst du das? Irgendwie verbirgt sich für mich trotz allem die Thematik des "Helfen wollens" darin....Annahme ja deinerseits, das etwas nicht richtig ist oder nicht richtig läuft. Das hebt im Ganzen deinen gedachten Umgang irgendwie für mich auf, jedenfalls so, wie du es hier schreibst. Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich klar genug ausgedrückt habe, damit meine Frage jetzt nachvollziehbar wird...doch so ganz stimmig klingt das nicht für mich, was nicht bedeutet, dass ich deine Zeilen nicht nachvollziehen kann. Sind ja zwei paar verschiedene Schuhe und ich merke, ich werde gerade mal wieder ein wenig kleinkariert....hmm

und zum anderen wollte ich sagen, daß ich seiner Meinung bin, und auch nicht "....unbedingt helfen will". Ich helfe denen, die Fragen, egal wie, so gut ich kann. Kann ich nicht, versuche ich ihnen andere Möglichkeiten (andere Menschen die sich auf diesem Gebiet auskennen) zu nennen. Komtm vor, daß auch dies nicht klappt und gut.

Diese Sicht schließt für mich nicht die Grundhaltung des "Helfen wollens" aus. Könnte sogar als Deckmantel dienen, welches jetzt eine pure Unterstellung von mir wäre. Bitte verzeih, aber dein Text wirft mehr Fragen auf....

Ich selbst halte mehr von Hilfe zur Selbsthilfe, so kommt es vor, dass manche Fragen und Sätze meiner an andere doch das eine oder andere mal sehr provozierend sein können. Da es Menschen gibt die fragen um zu fragen, aber nicht um wirklich sich selbst behilflich zu sein. Sicherlich ist das jetzt auch eine sehr gewagte Aussage, doch wichtig für die eigenen Grenzen.


Selbstverständlich gehe ich nicht davon aus, daß jeder, welcher bei mir klingelt, Hilfe benötigt.
Da wäre ich nicht nur überfordert, da wäre ich am Ende....:D

*lach*

Ich bin auch davon ausgegangen, daß Dein Fragesinn erfüllt war. Nur ob es Dir wirklich eine Hilfe war/ist, kann ich zur Zeit nicht beurteilen.

Mir ging es weniger um die Hilfestellung dabei, sondern mehr um die unterschiedlichen Möglichkeiten der Betrachtungsweisen und inwiefern ich mit ihnen etwas anfangen kann oder auch nicht und in gewisser Art und Weise auch das daraus wachsen, was jetzt mehr eine nette Nebenerscheinung ist, als die Intention dahinter. Sprich also eher ein Austausch von gesammelter Erfahrung und das oberhalb der Thematik, die sich dann auf die Funktion/Entstehung von Partizipation beschränkt.


Deshalb in diesem Sinne

liebe Grüße

Woherwig


Dir noch mal einen ganz lieben Dank für deine Mühen, es war sehr interessant euch beiden zu verfolgen....

LG
Gaia:)
 
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