papst johannes paul II ist tot

salome

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.......möge er in frieden ruhn..........! :guru:

langer leidensweg in krankheit ist vorbei, eine geschichte ist zu ende......

lg salome!
 
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sorry.....wollte nicht taktlos sein, deswegen habe ich meine gedanken nicht ganz aufschreiben wollen!

@jimmy
und jeden tag denk ich an jene seelen die ohne das ein hahn danach kräht von uns gehn und lächel vor mich hinn das es ihnen jetzt besser geht und sie es geschafft haben!

@aroha
ein alter mann der sich vorführen lassen wollte!

....ganz ehrlich leuts, mir ist so wie wenn das alte testament zu ende gelesen worden ist und das neue fängt an.......warum auch immer?!?!?!
 
Hallo!

Ich muss zugeben, dass ich sehr, sehr glücklich war ohne einen Grund gehabt zu haben als ich gerade wusste, dass der Papst gestorben ist.
Aber soll nicht heißen, dass es mir total egal ist, dass er gestorben ist!
Ich denke, er war für viele, viele Leute sehr wichtig und ich denke er war glücklich mit seinem Leben... nur die letzten Tage... er soll in Frieden ruhen... es ist besser, dass er jetzt gestorben ist und nicht weiter leiden muss...

Ich habe mit zwei Freunden zu der Zeit gechattet, beide ziemlich gläubig... und sie waren beide sehr mitgenommen davon und wussten nicht wieso... das ging mir dann sehr nahe und ich habe mich dann erst richtig damit beschäftigt... es aufgenommen... es ist traurig... ja...

Laylah, sorry nochmal...

Liebe Grüße
Ona
 
Ich möchte jetzt nicht kalt und gefühllos wirken. Der Papst ist tot. Das ist traurig, weil man einen Menschen verloren hat. Aber er ist auch nur ein Mensch. Das scheinen viele vergessen zu haben.
Ich denke er ist endlich erlöst. Möge er in Frieden ruhen.

glg

Min
 
Die Christen sagen: Vor Gott sind alle Menschen gleich. Aber warum wird dann um den Tod des Papstes soviel Aufhebens gemacht? Weit mehr als bei den meisten anderen Menschen?
Eigentlich schade, denn würde beim Tod aller Menschen soviel Aufwand betrieben, könnte das die Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen.

LG D
 
Aber warum wird dann um den Tod des Papstes soviel Aufhebens gemacht? Weit mehr als bei den meisten anderen Menschen?


Das, liebe Dhyana,

ist relativ einfach zu erklären. Schau auf die Wirkung, die es bei den Menschen hat.

Nicht umsonst spricht man von dem Papst als dem (ital.) "Papa" oder dem heiligen "Vater", während die Institution Kirche, als die "Mutter" Kirche dargestellt wird. Dies bewirkt in den Menschen, dass sie einer emotionalen Verwechslung unterworfen sind. Sie fühlen sich wie Kinder, wenn es um Glaubensfragen geht und emotional verwechseln sie halt den Papst dann mit ihrem Vater. Wenn du die Bilder im Fernsehen gesehen hast oder die Äußerungen hier im Forum zu diesem Thema, dann siehst du Äußerungen von Kindern, die ihren Vater verloren haben. Geschickt eingefädelt, gell? Ebenso wie der öffentliche Sterbeweg dieses Mannes. Übrigens gerade jene, die hier sich so trotzig gegen die Kirche stellen und gegen den Papst, handeln ebenso wie Kinder - sie sind halt dann die trotzigen (und damit gebundenen) Kinder.

Man schaue auf die Wirkung, die solch öffentliches Leid haben kann. Gerade dieses Leid und das qualvolle Sterben sind machtvolle Manipulationswerkzeuge.

Dennoch - auch ich habe das Sterben des Papstes mit Anteilnahme verfolgt. Ist er doch ein Mensch, der einen harten Weg hinter sich hatte und immerhin eines vorgelebt hat: Walk Your Talk! Und das bis zum Schluss. Er hat viel bewegt und viele bewegt. Auch dafür gebührt ihm m.E. Respekt slebst wenn ich seine Ansichten weit gehend nicht teilen konnte.

Christoph
 
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Auf der anderen Seite hat dieser Papst immer die Öffentlichkeit gesucht. Noch nie war ein Papst halt so oft in der Öffentlichkeit, wie Paul der II.

Da verwundert es nicht viel, dass auch sein Sterben sehr öffentlich gemacht wurde. Im übrigen sind auch einige Kardinäle nicht darüber positiv erbaut gewesen, dass sich ja im Prinzip, ein sterbender Papst am Fenster zeigte und nach Worten rang. Irgendwie hatte dieser Papst es auch so selber gewollt.

Nun wird ein Papst gesucht, der sich weniger in der Öffentlich zeigt und die Kirche von Innen der modernen Zeit anpasst. Möge so ein Papst kommen und nicht ein Hardliner wie Ratzinger.
 
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