Nur wer Angst hat und eifersüchtig ist, der liebt auch richtig!?

Ich glaube diese Erklärung nicht. Warum sollte Mann das nicht auseinanderhalten können?
Mutter, Frau, Geliebte, Freundin, Geschlechts-Partnerin, das sind doch alles verschiedene Attribute.
Ich denke dafür stehen auch real ganz verschiedene Typi\en von Mensch (Typus ist hier gemeint).

Loge33

Weil es abgespeichert ist, da mag der Kopf noch so viel meinen, denken und wissen, dass die beiden nichts miteinander zu tun haben, aber sobald ein Auslöser sich für ihn ergibt, wird er vermutlich daran erinnert und schwups di bubs kommen die Verhaltensweisen zum Zug. Es ist natürlich, m.E.

Vielleicht kann ja mal ein Mann hier, was dazu sagen.:D

LG
Gaia

PS: Es ging ja um Eifersucht.
 
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Ist ja schließlich egal, ob Mann oder Frau. Aber es ist ja nun mal oft der Fall, dass wir in der Kindheit schlechte Erfahrungen machen und dies sich dann auf unser Liebesleben auswirkt.

Bei mir war es unter anderem mein Vater aber auch Kaltherzigkeiten von anderen Erwachsenen in meiner Umgebung. Und schließlich die Hänseleien von anderen Kindern, die diese Kaltherzigkeiten aufgeschnappt hatten und meinten, sie könnten mich so ärgern. Das zog sich so bis in meine frühe Jugend hindurch.
Wie soll man sich da denn selber richtig lieben. Kein Wunder dass man da Angst hat, klammert und die Beziehung schließlich zerbricht. Also wieder eine schlechte Erfahrung. Ja und dann gehts auch wieder weiter..... Ein Teufelskreis eben, wenn man ihn nicht irgendwann durchbricht.

Was ich mir die letzte Zeit schon öfter mal gedacht hab ist, dass dies alles schon in der Schule gelehrt werden müsste z.B. in Form von Selbsbehauptung, Zusammenhörigkeit, Beziehungsfähigkeit usw. Die Gesellschaft wundert sich immer wieder über all die schlimmen Dinge auf der Welt (Amoklauf, Selbsmord, hohe Scheidungsrate und so weiter). Mich wundert es irgendwie gar nicht mehr. Also auf diese Werte sollte viel mehr Wert gelegt werden. Auch wenn es jetzt ein bisschen am Thema vorbei geht:D

LG
LilithSaphira:daisy:
 
Ist ja schließlich egal, ob Mann oder Frau. Aber es ist ja nun mal oft der Fall, dass wir in der Kindheit schlechte Erfahrungen machen und dies sich dann auf unser Liebesleben auswirkt.

Bei mir war es unter anderem mein Vater aber auch Kaltherzigkeiten von anderen Erwachsenen in meiner Umgebung. Und schließlich die Hänseleien von anderen Kindern, die diese Kaltherzigkeiten aufgeschnappt hatten und meinten, sie könnten mich so ärgern. Das zog sich so bis in meine frühe Jugend hindurch.
Wie soll man sich da denn selber richtig lieben. Kein Wunder dass man da Angst hat, klammert und die Beziehung schließlich zerbricht. Also wieder eine schlechte Erfahrung. Ja und dann gehts auch wieder weiter..... Ein Teufelskreis eben, wenn man ihn nicht irgendwann durchbricht.

Was ich mir die letzte Zeit schon öfter mal gedacht hab ist, dass dies alles schon in der Schule gelehrt werden müsste z.B. in Form von Selbsbehauptung, Zusammenhörigkeit, Beziehungsfähigkeit usw. Die Gesellschaft wundert sich immer wieder über all die schlimmen Dinge auf der Welt (Amoklauf, Selbsmord, hohe Scheidungsrate und so weiter). Mich wundert es irgendwie gar nicht mehr. Also auf diese Werte sollte viel mehr Wert gelegt werden. Auch wenn es jetzt ein bisschen am Thema vorbei geht:D

LG
LilithSaphira:daisy:


Da hast Du recht, es ist eine Ellenbogengesellschaft und wer sensibel ist, geht unter. Die Idee finde ich gut, im Unterricht Empathie und dergleichen beizubringen. Aber so wie es im Moment aussieht, kann das nur jeder einzelne bei seinen Kindern versuchen.
Siriuskind
 
Wie kommen manche Menschen in unserer Gesellschaft zu dieser Einsicht?

Ich habe heute nach längerer Zeit mal wieder mit einem Bekannten geschrieben.
Er meinte wirklich, es sei normal, dass man Angst hat, den Partner zu verlieren. Und nur wenn Angst und Eifersucht bestehen, liebt man wahrhaftig. Er macht die stärke der Liebe sogar von dem Umfang der Eifersucht abhängig, sieht dies wohl als Liebesbeweis. Also wer nicht eifersüchtig ist, der Liebt auch nicht wirklich.

Ich bin seit einiger Zeit der Ansicht, dass gerade dies nicht stimmt und arbeite an mir selbst und meiner Liebesfähigkeit. Diese Ansichten von ihm haben mich innerlich irgendwie richtig wütend gemacht:rolleyes::confused:.
Kann es sein, das das Leben mir eine Falle stellen will bzw. prüft, wie weit ich meine neuen Ansichten schon verinnerlicht habe?

Wer hat schon ähnliche Erfahrungen gemacht und wie denkt ihr darüber?

LG
LilithSaphira:winken5::flower2:

Ich glaube, dass Eifersucht und Verlustangst schon normal ist... einfach weil es wohl den meisten so geht oder in bestimmten Situationen gehen würde, die eben so etwas hervorrufen können. Es ist m.A.n. sicher kein Zeichen FÜR Liebe, aber auch nicht dagegen. Ich glaube, das Liebe ein Seins-Zustand ist, der immer wieder unterbrochen wird... vergleichbar mit der Sonne vor sie sich immer wieder, mal mehr und mal weniger, Wolken schieben. Der Moment der Angst/Eifersucht ist keine Liebe. Jeder Moment der Ablehnung ist "Nicht-Liebe". Ich glaube, dass die meisten den Fehler machen aus Momentaufnahmen auf Dauerhaftigkeit zu schließen. Man kann an Momenten vielleicht Tendenzen erkennen, und sicherlich ist es positiv wenn jemand frei von Angst und Eifersucht lieben kann. Aber wenn man sich den Wechsel zwischen Liebe (mal allgemein definiert als vollkommene Annahme/Abwesenheit jeder Art von Ablehnung) und Ablehnung anschaut... wird man sehen, dass das ständig stattfindet.
 
Ich glaube, dass Eifersucht und Verlustangst schon normal ist... einfach weil es wohl den meisten so geht oder in bestimmten Situationen gehen würde, die eben so etwas hervorrufen können. Es ist m.A.n. sicher kein Zeichen FÜR Liebe, aber auch nicht dagegen. Ich glaube, das Liebe ein Seins-Zustand ist, der immer wieder unterbrochen wird... vergleichbar mit der Sonne vor sie sich immer wieder, mal mehr und mal weniger, Wolken schieben. Der Moment der Angst/Eifersucht ist keine Liebe. Jeder Moment der Ablehnung ist "Nicht-Liebe". Ich glaube, dass die meisten den Fehler machen aus Momentaufnahmen auf Dauerhaftigkeit zu schließen. Man kann an Momenten vielleicht Tendenzen erkennen, und sicherlich ist es positiv wenn jemand frei von Angst und Eifersucht lieben kann. Aber wenn man sich den Wechsel zwischen Liebe (mal allgemein definiert als vollkommene Annahme/Abwesenheit jeder Art von Ablehnung) und Ablehnung anschaut... wird man sehen, dass das ständig stattfindet.

Es gibt NICHTS, was nicht Liebe IST.^^

LG
Gaia:D
 
Er meinte wirklich, es sei normal, dass man Angst hat, den Partner zu verlieren. Und nur wenn Angst und Eifersucht bestehen, liebt man wahrhaftig. Er macht die stärke der Liebe sogar von dem Umfang der Eifersucht abhängig, sieht dies wohl als Liebesbeweis. Also wer nicht eifersüchtig ist, der Liebt auch nicht wirklich

Verlustangst zeigt den Bewusstseinslevel an....!
Ich keene die Angst auch, ist gar nicht lange her, dass sie sich in mir nochmal meldete, aber jedesmal etwas schwächer und inzwischen ist sie ganz weg, Gott sei dank, denn ich hab sehr genau gespürt wie krank sie war...
Eifersucht zeigt ja auch nur den Level des Selbstwertes und ist absolut destruktiv.

Kann es sein, das das Leben mir eine Falle stellen will bzw. prüft, wie weit ich meine neuen Ansichten schon verinnerlicht habe?

Ja, das denke ich auch, das Lernen geht immer weiter und es ist spannend sich selber zuzusehen wie man sich verändert und immer weniger abhängig ist von anderen Menschen und zu sich findet und es geht immer weiter....:)
 
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