Mindestlohn - Niedrige Löhne - Altersarmut

Indigomädchen;1131192 schrieb:
@ Goyatla und Galahad.
Konzerne sind keine inländischen Produzenten :D, das sind die KMUs und SOHOs.
Kritisieren ist leicht. Gegenvorschlag erbeten!

Na, dann nenne mir doch bitte auch nur Einen namhaften inländischen Produzenten.

Und wenn ich einen realisierbaren Vorschlag hätte, hätte ich Ihn auch geäußert.

Allerdings wird die Sache nicht besser, wenn man unrealistische Vorschläge bringt und hinterher aufjault wenn die Vorschläge kritisiert werden.
 
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@ Galahad: Mir gefallen deine Beiträge auch nicht immer, trotzdem bin ich immer noch der Meinung, dass man die Sache diskutieren und nicht gleich alles begründungslos als Schwachsinn abtun sollte.
Jeder macht sich seine Gedanken. Du dir deine, ich mir meine und die anderen die ihren. Würden sich die Meinungen decken, wäre das Forum tot.
 
Ich habe eine Kritik mit Begründung geliefert.

Sogar mit Fallbeispiel.

Zur Zeit gibt es nichtswas man gegen Hartz4 oder Minilöhne machen kann.
Jedenfalls nichts was Erfolg verspricht.
dazu gibt es in Deutschland noch zu viele Menschen denen es gut geht und Die in den Arbeitslosen nur faule Schweine sehen Die man eigentlich zur Zwangsarbeit heranziehen müsste.
Und solange es in meinen Geldbörse gut aussieht, kotzt mich doch deine Armut nur an.

Verstehst Du worauf ich hinaus will?
Der Deutsche ist ein egoistischer Duckmäuser.
Er tritt nach unten und schleimt nach oben.
Das war schon immer so.

Und daran wird sich wohl auch nicht so schnell was ändern.
 
Ich lebe zwar nicht in Deutschland, aber ich praktiziere meine Überzeugung in Österreich.
Gekauft wird zB Faire Milch - da bekommen die Bauern 1 Cent mehr pro Liter als bei den anderen Milchsorten - die Betriebe sehe ich auf meiner Fahrt durch´s Land, die Betrieb sind mit rot-weißen Kühen gekennzeichnet. Für mich ist die Qualität ok, da die Kühe alle auf den Wiesen herumstehen. Vorher habe ich ausschließlich Bio-Milch gekauft um die Biobauern zu stützen. Heute mischen wir.

Ebenso kaufen wir bei Hofer (= Aldi) ein, weil sie Österreichische Qualitätsprodukte haben UND die Mitarbeiter großzügig bezahlen.
Wir wollen einheimische Produkte (CO2, Qualität etc....) und wir wollen, dass unsere Mitbürger anständigen Lohn bekommen.

Das sind unsere Beiträge zur Armutsvermeidung in unserem Land.

Würde jeder, der es sich leisten kann, so agieren, würden es sich bald mehr leisten können, so zu agieren. Dazu braucht man keine Politiker sondern ein soziales Gewissen in der Bevölkerung.
 
Indigomädchen;1131943 schrieb:
Ich lebe zwar nicht in Deutschland, aber ich praktiziere meine Überzeugung in Österreich.
Gekauft wird zB Faire Milch - da bekommen die Bauern 1 Cent mehr pro Liter als bei den anderen Milchsorten - die Betriebe sehe ich auf meiner Fahrt durch´s Land, die Betrieb sind mit rot-weißen Kühen gekennzeichnet. Für mich ist die Qualität ok, da die Kühe alle auf den Wiesen herumstehen. Vorher habe ich ausschließlich Bio-Milch gekauft um die Biobauern zu stützen. Heute mischen wir.

Ok, mit der Milch habe ich es nicht so. Die würde sauer wenn Sie meiner Leber begegnet.
Ansonsten beziehe ich sowohl mein Fleisch, als auch mein Gemüse uns meine Eier nach Möglichkeit vor Ort.
Dadurch haben meine Nachbarn aber nicht wirklich mehr Geld in der Tasche. Nur der Bauer und der Landschlachter.


Ebenso kaufen wir bei Hofer (= Aldi) ein, weil sie Österreichische Qualitätsprodukte haben UND die Mitarbeiter großzügig bezahlen.
Wir wollen einheimische Produkte (CO2, Qualität etc....) und wir wollen, dass unsere Mitbürger anständigen Lohn bekommen.
Also Hier mußte ich lauthals lachen, als ich Es gelesen habe.
Zum Einem über die Qualitätsprodukte.
Aldi hat zwar Qualität, aber einheimische waren?
Das Bier aus Belgien. Die Äpfel aus ich weiß nicht woher. Und so weiter.

Und was die faire Bezahlung angeht, so ist Aldi (zumindestens in Deutschland) berüchtigt dafür Knebelverträge abzuschließen, Die schon mehr als ein Unternehmen in den Ruin getrieben haben.

Das sind unsere Beiträge zur Armutsvermeidung in unserem Land.
Kann ich mir nicht vorstellen, das Das wirklich klappt.
In Deutschland würdest Du damit nur noch mehr Sozialfälle produzieren.
 
In Österreich ist es offenbar besser. Da werden die Verträge von den "namhaften" Konzernen gebrochen und die Lieferanten erpreßt (Kirscheneernte voriges oder vor 2 Jahren, Fleischbestellungen werden 1 Tag vor Liefertermin abgesagt und dann zu Unterminipreisen gnadenhalber gekauft).
Hofer hat hier weit abgeschlagen den besten Ruf und laut Verpackung auch Österreichische Produkte. Klar nicht nur, aber vieles und ausreichend.
 
In Deutschland soll das ein wenig anders laufen.

Da tritt Aldi an ein mittelständisches Unternehmen heran und bietet einen befristeten Vertrag an, wenn sich das Unternehmen verpflichtet eine gewisse Menge herzustellen.
Der Unternehmer freut sich und investiert.
Es werden Maschienen angeschafft und Personal eingestellt.
Nach Ablauf des Vertrages ( und wir reden nicht über einen langfristigen Vertrag) kommt Aldi und sagt das man gerne weiterhin abnimmt. Aber zu einem wesentlich geringeren Preis.
Und nun hat der Unternehmer ein Problem.
Er kann entweder zu einem Minipreis arbeiten ( und hoffen das nix passiert), oder Insolvenz anmelden.
Denn die Maschienen sind normaler weise auf Pump gekauft.
Und die Arbeiter hat Er ja auch am Hals.

Allerdings soll Aldi von dieser Praxis inzwischen abgewichen sein.
Das das allerdings aus Gewissensgründen geschehen ist, glaube ich nicht.
 
Galahad, das wusste ich zwar auch nicht, aber was die Behandlung der Mitarbeiter betrifft, hat ALDI auch in Deutschland einen sehr guten Ruf. Vor allem im Vergleich zu LIDL usw.
 
Die Aldi Stiftung kauft, soweit ich weiß, auch in Österreich sehr günstig ein, allerdings nicht zum Nachteil der Lieferanten.
Die Philosophie von Aldi ist, dass die Produktbewertung "sehr gut" oder "gut" sein muss. Alles was darunter ist, muss innerhalb von ein paar Wochen "nachgebessert" werden oder fliegt raus. Jeder Lieferant darf sich einen einzigen Faux Pas (Qualitätsmanko) erlauben, beim zweiten ist er aus dem Regal. Für Konsumenten ist das fein.
 
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Indigomädchen;1132105 schrieb:
Die Aldi Stiftung kauft, soweit ich weiß, auch in Österreich sehr günstig ein, allerdings nicht zum Nachteil der Lieferanten.
Die Philosophie von Aldi ist, dass die Produktbewertung "sehr gut" oder "gut" sein muss. Alles was darunter ist, muss innerhalb von ein paar Wochen "nachgebessert" werden oder fliegt raus. Jeder Lieferant darf sich einen einzigen Faux Pas (Qualitätsmanko) erlauben, beim zweiten ist er aus dem Regal. Für Konsumenten ist das fein.

In D ist das auch, aber trotzdem kauft Aldi seine Waren zu Dumping-Preisen... - worunter dann eben langfristig die Qualität leidet.
 
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