Der Farce mit dem Mindestlohn!

zwischen 3 und 5 Euro

4,80 € ist hier und maximal 3. Aber dazu nur sehr geringe Beiträge KK und Rente. Private, sehr wenige, nehmen um die 10 €

Was mir aber noch viel wichtiger ist, da ist das Kind 4,80 € dem Staate wert, mit Bürokratie noch viel mehr.

Was in der Familie ? Hauptsächlich Kindsmütter!

Wenn der Staat hier mal endlich die Kinderbetreuung honorieren würde, hätten wir wohl weniger Probleme und bräuchten über Mindestlohn nicht reden.

Irrer Staat ! :D
 
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Hurrah könnte man schreien: In Deutschland wird hete ein Mindestlohn von 8,50 € beschlossen....

Die deutsche Bundesregierung hat mit absoluter Mehrheit die Initiation eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns in Höhe von 8,50€ nach jahrelangem Debattieren und Argumentieren beschlossen. Das halte ich für eine sehr positive Entwicklung in der Arbeits- und Sozialpolitik, denn eine erbrachte Arbeitsleistung soll selbstverständlich auch menschenwürdig entlohnt werden.

Bei einer Lohnuntergrenze von 8,50€ pro Stunde, deren Höhe ich für angemessen halte, wird auch das Lohnabstandsgebot gewahrt, denn so bekommt ein acht Stunden am Tag berufstätiger Mensch am Monatsende etwa doppelt so viel Geld wie ein passiver Hartz-IV-Empfänger. Das hört sich alles sehr fair an. Wer arbeitet, soll auch essen (können).

Für die Steuerzahler lautet die gute Nachricht, dass die steuerfinanzierten Lohnsubventionen durch aufstockende Transferleistungen entfallen werden. Für die ehemaligen Aufstocker bedeutet dies, dass sie sich vor den Ämtern nicht mehr entblößen müssen.

Der Einwand, dass kleine und mittelständische Unternehmen bankrott gehen könnten, da sie nun den gesetzlich definierten Mindestlohn entrichten müssten, halte ich nicht mehr für evident. Eventuell müssen jene Unternehmer ihre Preisgestaltung rationalisieren, was zwar zu lokalen Inflationen führen könnte, die jedoch kein großartiges Problem mehr darstellen, da die arbeitende Bevölkerung aufgrund des Mindestlohns ja auch erhöhte monetäre Ressourcen zur Verfügung stehen hat.
 
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Bei einer Lohnuntergrenze von 8,50€ pro Stunde, deren Höhe ich für angemessen halte, wird auch das Lohnabstandsgebot gewahrt, denn so bekommt ein acht Stunden am Tag berufstätiger Mensch am Monatsende etwa doppelt so viel Geld wie ein passiver Hartz-IV-Empfänger. Das hört sich alles sehr fair an. Wer arbeitet, soll auch essen (können).

Und da haben wir also nun 8,50 x 160 Stunden = 1360 Euro brutto, macht netto 1014 Euro.

Steuerklasse I

doppelt so viel, ah ja, ich glaube mal wir wiederholen Mathe :D

8,50 ist hier bei einem Alleinstehenden grad die Grenze, um die Bürokratie der Jobcenter nicht zu malträtieren. Denn es kommen noch die Aufwände für die Arbeit hinzu und da hat er nach Abzug nicht viel mehr als ein Hartzer.
Die bittere Realität, wenn man weiterrechnet.
 
Und da haben wir also nun 8,50 x 160 Stunden = 1360 Euro brutto, macht netto 1014 Euro.

Ich komme auf 1,019,56€, aber dabei handelt es sich in der Tat um keinen relevanten Unterschied.

Meine letzte Information ist, dass der durchschnittliche Hartz-IV-Bezieher 701€ pro Monat erhält (statistisches Bundesamt). Inzwischen mag der Betrag etwas gestiegen sein wegen der Regelsatzerhöhungen. Es ergibt sich eine Differenz von 318,56€, was tatsächlich nicht allzu viel ist. Allerdings sind es immerhin knapp 50%.

Die Sozialversicherungsabgaben sind finanziell leider sehr belastend für diese Leute.

PS: Alles in allem ist und bleibt der Grundsatz: "Wer arbeitet, muss am Ende des Monats mehr bekommen als der, der nicht arbeitet." jedoch erfüllt.
 
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8,50 € ist halt grad so der Betrag, damit der Staat nicht mehr unterstützend eingreifen muss. Das kann man jetzt gut oder eben nen ziemlichen faulen Kompromis finden. Für jeden Aufstocker ist es ein Stück gewonnene Freiheit.

Ich finde es dahingehend eine lang überfällige Notwendigkeit, um Lohndumping Einhalt zu gebieten. Es kann nicht sein, dass man für reguläre Arbeit im Anschluss zum Amt muss, um überlebensfähig zu sein.
Das die frühere Bundesregierung ebenselbigen Tür und Tor geöffnet hat, darf man allerdings auch nicht aus den Augen verlieren.

Wie dem auch sei, ich find's gut, dass endlich mal Worten auch Taten folgten.
Als nächstes gehört der Jobkiller 400 Euro Jobs angegangen.
 
Ich komme auf 1,019,56€, aber dabei handelt es sich in der Tat um keinen relevanten Unterschied.

Meine letzte Information ist, dass der durchschnittliche Hartz-IV-Bezieher 701€ pro Monat erhält (statistisches Bundesamt). Inzwischen mag der Betrag etwas gestiegen sein wegen der Regelsatzerhöhungen. Es ergibt sich eine Differenz von 318,56€, was tatsächlich nicht allzu viel ist. Allerdings sind es immerhin knapp 50%.

Die Sozialversicherungsabgaben sind finanziell leider sehr belastend für diese Leute.

hier liegt die Mietobergrenze (1 Person) brutto kalt bei 374 + ca 70 € Heizkosten und dazu noch der Regelsatz und Freibeträge.

Da ist wirklich so netto kaum Unterschied. Die 8,50 sind eine Mogelpackung.


Schlimmer wird es noch bei alleinerziehend, da reichen die 8,50 überhaupt nicht. mit gut 400 € darf da dann der Staat subventionieren.

so relativiert sich alles.


Und dann, um zu Tagesmüttern wieder zu kommen :D ..... müssen die Kinder bespasst werden und das kostet in der Stunde dann im Endeffekt mehr, als was man selbst in der Tasche rein bekommt.

Das ist irre.
 
8,50 € ist halt grad so der Betrag, damit der Staat nicht mehr unterstützend eingreifen muss. Das kann man jetzt gut oder eben nen ziemlichen faulen Kompromis finden. Für jeden Aufstocker ist es ein Stück gewonnene Freiheit.

Ich finde es dahingehend eine lang überfällige Notwendigkeit, um Lohndumping Einhalt zu gebieten. Es kann nicht sein, dass man für reguläre Arbeit im Anschluss zum Amt muss, um überlebensfähig zu sein.
Das die frühere Bundesregierung ebenselbigen Tür und Tor geöffnet hat, darf man allerdings auch nicht aus den Augen verlieren.

Wie dem auch sei, ich find's gut, dass endlich mal Worten auch Taten folgten.
Als nächstes gehört der Jobkiller 400 Euro Jobs angegangen.

Ja, ist ja auch schon was, aber eben ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Denn Umsetzung erst so richtig 2017 und bis dahin ist alles teurer geworden, wetten :rolleyes:
 
Ja, ist ja auch schon was, aber eben ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Denn Umsetzung erst so richtig 2017 und bis dahin ist alles teurer geworden, wetten :rolleyes:

Es ist ein Zeichen in die richtige Richtung und man könnt auch einfach mal sagen, gut so, statt immer nur negativ zu denken.

Ich hab nen Stundenlohn von 10 € und ein paar Zerquetschten. Dafür arbeite ich im 3 Schichtsystem. Warum? Weil ich im erlernten Beruf nichts gefunden habe und es hier groß keine Industrie gibt, bin halt schon zu alt oder es fehlen mir entsprechende Papiere und bin dann immer noch zu alt.
In der Frma arbeiten fast ausschließlich Leute mit ner abgeschlossenen Berufsausbildung, denen es nicht besser geht.
Alternativ kannst auch, so wie ich es in den letzten Jahren praktiziert habe, aus der Not heraus, zig Jobs annehmen und doch auf keinen grünen Zweig kommen. So ist das heutzutage nunmal. Das ewige Gejammer über die eigene Not und Ungerechtigkeit bringt einen nicht weiter.
 
Es ist ein Zeichen in die richtige Richtung und man könnt auch einfach mal sagen, gut so, statt immer nur negativ zu denken.

Ich hab nen Stundenlohn von 10 € und ein paar Zerquetschten. Dafür arbeite ich im 3 Schichtsystem. Warum? Weil ich im erlernten Beruf nichts gefunden habe und es hier groß keine Industrie gibt, bin halt schon zu alt oder es fehlen mir entsprechende Papiere und bin dann immer noch zu alt.
In der Frma arbeiten fast ausschließlich Leute mit ner abgeschlossenen Berufsausbildung, denen es nicht besser geht.
Alternativ kannst auch, so wie ich es in den letzten Jahren praktiziert habe, aus der Not heraus, zig Jobs annehmen und doch auf keinen grünen Zweig kommen. So ist das heutzutage nunmal. Das ewige Gejammer über die eigene Not und Ungerechtigkeit bringt einen nicht weiter.

Das meine ich damit auch gar nicht. Auch ein Lohn von brutto 10 € und paar Zerquetschte ist normal.

und auch Monatslohn 1360 € waren mal 2720 DM und damit damals ein guter Lohn. Heute nahe Hartz4.

Nein, es ist überhaupt nicht teurer geworden, nein nie nicht. Tjaaaa.

Ich sehe nur etwas anderes und das ist kein Jammern .......... der Abstand muss gewahrt bleiben. Was bedeutet das wohl in Zukunft, im Endeffekt, wenn jetzt schon Mindestlohn da ist und festgestellt wird, upps, nahe Hartz4 ........ Frag ?

Die Linken hatten einen Mindestlohn über 10 € gefordert, warum wohl.
 
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Das meine ich damit auch gar nicht. Auch ein Lohn von brutto 10 € und paar Zerquetschte ist normal.

und auch Monatslohn 1360 € waren mal 2720 DM und damit damals ein guter Lohn. Heute nahe Hartz4.

Nein, es ist überhaupt nicht teurer geworden, nein nie nicht. Tjaaaa.

Ich sehe nur etwas anderes und das ist kein Jammern .......... der Abstand muss gewahrt bleiben. Was bedeutet das wohl in Zukunft, im Endeffekt, wenn jetzt schon Mindestlohn da ist und festgestellt wird, upps, nahe Hartz4 ........ Frag ?

Die Linken hatten einen Mindestlohn über 10 € gefordert, warum wohl.

Und was ist deiner Meinung nach die Alternative? Sich darüber am Stück aufzuregen, dass die Welt nicht gerecht ist?

Nein, ist sie nicht und für das gros der Menschheit wird sie das auch nie sein.
 
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