Programierte Altersarmut

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DUCKFACE schrieb:
Und? Wodurch zeichnet sich ein modernes "Familienmanagement" aus?
Dass es Eltern gelingt, die Kinder taktisch wegzuorganisieren, um dem permanenten Doppelverdienertum
mit ganztägiger, aushäusiger Berufstätigkeit fortwährend frönen zu können?
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Warum studierst Du, wenn Du kein “permanentes Doppelverdienertum anstrebst”?
Vermutlich um “ganztägiger, aushäusiger Berufstätigkeit fortwährend frönen zu können“.
Wie willst Du Beruf, Haushalt und Kinder unter einen Hut bringen, ohne Dich aufzureiben?

Moderne Frauen, die einen gut bezahlten Arbeitsplatz und nach 8 Stunden Feierabend haben,
lassen sich nicht mehr mit einem zeitlich begrenztem staatlichen Taschengeld für Kindererziehung ködern.
Sie brauchen auch keinen Doppelverdiener, dem sie einschließlich Wochenende 24 Stunden lang zur Verfügung stehen sollen.

Die Scheidungsreform 2009 benachteiligt besonders geschiedene Mütter, die die Kinderbetreuung organisieren
und zugleich ihre berufliche Karriere weiter verfolgen müssen, um finanziell abgesichert zu sein.
Für die Männer hingegen ist eine geschiedene Ehe kein finanzielles Hindernis mehr, die nächste Ehe einzugehen,
damit die Scheidungsanwälte nicht arbeitslos werden.

Ich würde mich nie wieder einem Mann auf Gedeih und Verderb ausliefern. Niemals!!!
 
Christel schrieb:
Moderne Frauen, die einen gut bezahlten Arbeitsplatz und nach 8 Stunden Feierabend haben,lassen sich nicht mehr mit einem zeitlich begrenztem staatlichen Taschengeld für Kindererziehung ködern.Sie brauchen auch keinen Doppelverdiener, dem sie einschließlich Wochenende 24 Stunden lang zur Verfügung stehen sollen.
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Ich habe nicht explizit betont, dass die Frau daheim beim Kind verweilen muss. Auch ein Vater kann sich der Kleinen annehmen, wenn er spezielle Voraussetzungen erfüllt. So muss der Mann beispielsweise die Fähigkeit der Empathie besitzen, er muss kommunikativ sein, Emotionen präsentieren und verbalisieren können und er sollte über einen gewissen Grad an Sensibilität verfügen. All das sind oftmals Domänen der Frau. Trotzdem existieren natürlich auch emotionale, einfühlsame, hingebungsvolle Männer. Bleibt der Mann beim Kind, muss die Frau selbstverständlich berufstätig sein.

Das Erziehungsgehalt soll nicht als Köder fungieren, sondern die Gleichwertigkeit der Kindererziehung mit anderen Berufen gewährleisten. Kinder sind die Zukunft unseres Staates, unserer Gesellschaft, unserer Kultur. Also sollte der Staat auch ein Interesse daran haben, dass Kinder im Rahmen ihrer Familien aufwachsen und gesund gedeihen können. Er sollte die Kindererziehung wertschätzen, gesellschaftlich und monetär anerkennen und gleichstellen mit anderen beruflichen Aktivitäten.
 
Man muß definieren, was genau die Grundbedürfnisse sind und es muß sichergestellt sein, das diese Verallgemeinerung des Existenzminimums auch für alle Menschen ausreichen/gültig ist, die es betrifft.
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Ja, das halte ich für möglich. Die Höhe des soziokulturellen Existenzminimums ist mittels transparenter Berechnungen durch die Bundesregierung definiert worden. Diese Feststellung war eine Auflage des Bundesverfassungsgerichts, nachdem ein Hartz-IV-Bezieher eine entsprechende Klage einreichte.

Meines Wissens ist die Immigration gar nicht mehr so einfach. Es werden anspruchsvolle Einbürgerungstests durchgeführt, für deren Absolvierung das Beherrschen der deutschen Sprache bereits eine Voraussetzung darstellt, was ich persönlich auch begrüße.

Es mag durchaus sein, dass es zuweilen zu Korrekturen bzw. Adaptionen des solidarischen Bürgergeldes ans jeweilige Preisniveau kommen wird. Das ist aber auch aktuell mit den Hartz-IV-Regelsätzen der Fall, die z. B. kontinuierlich erhöht wurden in den letzten Jahren.

Die Kaufkraft wird auch ganz bestimmt nicht dadurch erhöht, indem man das Reallohnniveau immer weiter absenkt und das Lohndumpuing forciert! Da schießt sich der Kapitalismus nur selbst in den Fuß, aber scheinbar sind die €€€ in den Augen einfach zu groß, damit die Herrschaften von der herrschenden Klasse es trotzt der Unterstützung durch ihre neoliberalen Thinktanks wie die INSW, etc es überhaupt noch mitbekommen.
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Den steuerpolitischen Publikationen und Aktivitäten der INSM kann ich persönlich in den allermeisten Fällen uneingeschränkt zustimmen. Sie unterbreiten tolle Vorschläge, deren Realisierung zur Rationalisierung der Subventions- und Investitionspolitik des Staates führte.

Außerdem wollte ich ja wissen, wie du den evtl. Mehrbedarf der unerkannt psychisch Kranken von dem der Normalbevölkerung abgrenzen willst.
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Wird eine Erkrankung nicht diagnostiziert, besteht natürlich auch kein offizieller Anspruch auf Mehrbedarf. Das ist heute so und wird auch nach der Initiation des solidarischen Bürgergeldes so sein. Der Vorteil gegenüber der jetzigen Situation ist, dass aufgrund einer unerkannten Depressivität in die Erwerbslosigkeit geratene Menschen weder Obdachlosigkeit noch Existenzangst fürchten müssen.
 
DUCKFACE schrieb:
Das Erziehungsgehalt soll nicht als Köder fungieren, sondern die Gleichwertigkeit der Kindererziehung mit anderen Berufen gewährleisten. Kinder sind die Zukunft unseres Staates, unserer Gesellschaft, unserer Kultur. Also sollte der Staat auch ein Interesse daran haben, dass Kinder im Rahmen ihrer Familien aufwachsen und gesund gedeihen können. Er sollte die Kindererziehung wertschätzen, gesellschaftlich und monetär anerkennen und gleichstellen mit anderen beruflichen Aktivitäten.
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Frauen sind doch keine Brutstätten für Vater Staat und eine Ehe besteht nicht nur während der Kindererziehungszeit.
Die Scheidungsreform 2009 ist eine Verhöhnung geschiedener Mütter.

Nenn mir einen vernünftigen Grund, warum Frauen einen gut bezahlten Arbeitsplatz mit geregelter Arbeitszeit
und Urlaubsansprüchen für eine Ehe eintauschen sollen, von denen jede 2. geschieden wird.
 
Fassen wir zusammen:


Altersarmut ist gewoll und vorperogramiert.

Das ist aber nur eine Seite - die Andere ist:Unsre Zukunftaussicheten sond mehr als "besch..........*. Wir können keine Verbessung erwarten, weder mit der jetzigen Regierung, noch mit eine rot-grüne Regierung. Die Wirtschaft ist aussschliesslich auf "Wachstum" ausgerichtet, aber das kommt nur eine kleine Minderheit zugute. Es wird weiterhin eine Umverteilung geben, die Reiche werden reicher und der Grossteil der Deutschen wir weiter verarmen. Auch das ist vorauszusehen, dass andere Länder und Erdteile noch in einem schlechteren Lage sind ihre Zukunft betrefend...vom Pflanzen und Tierwelt ganz zu schweigen.ujhy Wir führen auf allen Ebeben einen ziemlich aussichtslosen Kampf - weil wir zu wenige sind.



ich wünsche Euch trotz alledem schöne Herbsttage.



Shimon


P.S. Wa dazu nocvh zu bedenken ist: "Immer mehr Arbeitnehmer in Deutschland arbeiten für ein Niedriglohn. Jeder fünfte Beschäftigte in einem Bertieb mit zehn oder mehr Mitarbeitern habe im Jahre 2010 eine Stundenlohn von weniger als 10,36 Euro brutto(!) erhalten... Der Anteil der Niedriglohn-Beschäftigten sei auf 20,6 % gestiegen nach 18,7 % im Jahr 2006..." (Zitat aus der taz.)
 
DUCKFACE schrieb:
Ja, das halte ich für möglich. Die Höhe des soziokulturellen Existenzminimums ist mittels transparenter Berechnungen durch die Bundesregierung definiert worden. Diese Feststellung war eine Auflage des Bundesverfassungsgerichts, nachdem ein Hartz-IV-Bezieher eine entsprechende Klage einreichte.
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Denkst du auch mal selber?, Weil mit meiner Argumentation oben sollte sich der Traum vom gerechten Existenzminimum doch erledigt haben, und das mit der Immigration war ein Gegenbeispiel zum besserem Verständnis.

Gut und schön, das das Bundesbverfassungsgericht oder wer sonst auch immer, das vermeintliche Existenzminimum definiert hat... Es ist ja überhaupt schlimm genug, das man sich überhaupt erst bis dahin durchklagen muß, um in dieser bananenrebulik noch zu bekommen, was einem laut definiertem amtlichem Existenzminimum so zusteht...

Mal abgesehen ist es selbst mit der "Gleichheit vor dem Gesetz" nicht so weit her, weil von der PKH/Beratungshilfe kann mian sich bestimmt nicht mehrere Anwälte leisten, wie man es könnte, wenn man genügend Geld hat... Natürlich steigt auch mit der Zahl der Anwälte die Wahrscheinlichkeit, das man "recht" bekommt, wenn auch nicht zwangsläufig...
 
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