Merkel und die DDR...

Sie selbst war weder IM E. noch war sie system-konform.

Die Bestimmtheit, mit der du das postest, ist bewundernswert. Es gibt andere Meinungen und auch Indizien. Ihr Passfoto tauchte in den Stasi-Akten auf im Zusammenhang mit dem brisanten Fall Havemann:

Angela Merkel wandelt beim Umgang mit den Stasi-Akten auf den Spuren von Altkanzler Helmut Kohl, der sich gegen die Herausgabe von Aufzeichnungen des Geheimdienstes zur Wehr gesetzt hatte. Merkel verweigerte den Autoren des WDR-Films "Im Auge der Macht – die Bilder der Stasi" die Freigabe eines Fotos von ihr aus den frühen achtziger Jahren. In den Akten über den Regimekritiker Robert Havemann und dessen Frau Katja waren die Rechercheure auf ein Passfoto der jungen Merkel gestoßen. Das Bild fand sich in einer Foto-Sammlung von Personen, die bei der Annäherung an das Havemann-Grundstück in Grünheide bei Berlin erfasst worden waren. Die Filmemacher baten Merkel um Freigabe des Bildes. Ihr Büro jedoch teilte mit, Merkel wolle aus "Gründen des Schutzes ihrer Privatsphäre", aber auch im Hinblick auf die "Gleichbehandlung bei vergleichbaren Anfragen" kein Einverständnis zur Verwendung des Fotos geben. Daher stellte die Birthler-Behörde das Bild nur gerastert zur Verfügung. Zu DDR-Zeiten hatte sich Merkel am Ost-Berliner Zentralinstitut für Physikalische Chemie zeitweilig das Büro mit einem Sohn Havemanns geteilt. Die Thesen des Regimekritikers über einen "Dritten Weg" zwischen Kommunismus und Kapitalismus lehnte sie nach eigenen Angaben stets ab: "Von seinen Visionen war ich nie begeistert", sagte sie ihrem Biografen Gerd Langguth.

http://www.chronik-berlin.de/news/merkel_02.htm
 
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Es gibt einen seltsamen Satz von BuPrä Gauck aus einer Rede von 2010, als er noch nicht BuPrä war. Offenbar weiß auch er etwas mehr über die Vergangenheit Merkels, als er offen sagt. Zumindest ist diese Äußerung bemerkenswert:

Der ehemalige Pastor gilt als eigenwillig, wie eine weitgehend unbeachtete Szene zeigt. In der Laudatio, die ihm Kanzlerin Merkel bei seiner Feier zum 70. Geburtstag im Januar 2010 widmete, wies sie darauf hin, man dürfe stolz auf die gemeinsame Ostbiografie sein, zu der auch der Mut zur Friedlichen Revolution gehört habe. Gauck antwortete daraufhin, auf Merkels Rolle in der FDJ anspielend: "Aber man musste, liebe Frau Bundeskanzlerin, nicht unbedingt Sekretärin für Agitation und Propaganda werden." Das gefrorene Lächeln von Merkel damals unterschied sich wenig von dem bei der Zwangspräsentation "ihres" Kandidaten am vergangenen Montag.

http://www.welt.de/print/die_welt/p...oesler-laesst-weiter-die-Muskeln-spielen.html
 
M.E. macht Merkel den gleichen Fehler wie Guttenberg und Wulff. Sie streitet etwas ab, was ganz offensichtlich belegt werden kann. Anstatt einfach zu sagen: "Okay, ich war damals diese Sekretärin. Man mußte mit den Wölfen heulen, um sich über Wasser zu halten."

Dann hätte kein Hahn danach gekräht.
so eine Aussage ist einem zwar sympathisch, weil es wohl die Wahrheit ist und war und dann ist es eben so und fertig ist die Kiste. Aber seinen guten posten wäre vermutlich jeder Politiker, die ja gerne an den stühlen kleben, los.
deshalb gibt es ja die Wendehälse, wollen viele gerne im Karussel sitzenbleiben und sich weiterdrehen und Macht haben und Geld verdienen. ich denke Politiker, die einmal "Blut geschleckt" haben und "weit oben" stehen, können nicht so einfach auf einmal "ehrlich" werden, sie haben vermutlich angst vor einem tiefen Fall.
ich war von ihr ja noch nie ein Fan, aber ich wundere mich, warum sie wohl anscheinend Jetzt gerade zur Zeit von ihren "Schutzengeln" verlassen wird. und frage mich ob sie wohl zum "Abschuss freigegeben" wird und wenn ja, warum erst nach so vielen Jahren...
 
Es gibt einen seltsamen Satz von BuPrä Gauck aus einer Rede von 2010, als er noch nicht BuPrä war. Offenbar weiß auch er etwas mehr über die Vergangenheit Merkels, als er offen sagt. Zumindest ist diese Äußerung bemerkenswert:



http://www.welt.de/print/die_welt/p...oesler-laesst-weiter-die-Muskeln-spielen.html

Das ist anscheinend auch nicht wirklich neu. Lafontaine hat ihr das vor einigen Jahren auch schon mal vorgeworfen. Aber jetzt scheinen eben Dokumente aufgetaucht zu sein, die das bestätigen.

Wobei ich persönlich das alles nicht wirklich schlimm finde. Eine gewisse Anpassung gehörte einfach dazu, v.a. für jemanden der so ehrgeizig ist wie sie. Und systemkritisch war sie ja trotzdem auch. Sie wollte Veränderung, eine Demokratisierung der DDR. Im Grunde nix anderes als viele Politiker auf dieser Seite ebenfalls... nur das sie auf der anderen Seite der Mauer war.

Es wird letztlich darauf ankommen, ob diese Story in der Bevölkerung hohe Wellen schlägt und wie die Medien damit umgehen.
 
Ich denke die Vergangenheit der Frau Merkel war immer schon bekannt und deshalb war sie auch eine auserwählte Kandidatin für dieses Amt in dem sie nun durch genau diese Vergangenheit als Prellbock dem Volk vor die Füsse geschmissen wird , damit sie in der Luft von uns zerrissen wird .

Ein Lockmittel zur Aufforderung zum Aufstand gegen sie ..... der nächste Kandidat sitzt wahrscheinlich schon mit einer Arschbacke auf ihrem Thron mit einer handvoll Gesetzesänderungen die dem Volk (Gojim = Vieh) den Strick um den Hals noch etwas enger ziehen werden .

Was sie allerdings auch selbst machen kann , wenn der Pöbel ihr zu unangenehm wird .

Diese Buch ist geplant und gewollt m.M.n. und die Presse wird es geschickt ins rechte Licht stellen um diese Hetze voranzutreiben .

Schweine fressen auch alles , was ihnen als Futter angeboten wird .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Zitat unglaublich und habe es daher recherchiert. Das deutsche Original lautet:

"Nach meiner Erinnerung war ich Kultursekretärin. Aber was weiß ich denn? Ich glaube, wenn ich 80 bin, weiß ich gar nichts mehr", sagt sie.

Damit will sie sagen, dass andere sowieso besser über sie Bescheid wissen als sie selbst.
 
M.E. macht Merkel den gleichen Fehler wie Guttenberg und Wulff. Sie streitet etwas ab, was ganz offensichtlich belegt werden kann. Anstatt einfach zu sagen: "Okay, ich war damals diese Sekretärin. Man mußte mit den Wölfen heulen, um sich über Wasser zu halten."

Dann hätte kein Hahn danach gekräht.

Die Hähne krähen, weil sie nichts besseres zu tun haben als von sich selbst abzulenken.

Sie streitet gar nichts ab.
 
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