Kann man als Mutter oder Vater mit seinem Kind befreundet sein?
Sollte man es überhaupt versuchen?
Oder hat Freundschaft in einer Eltern-Kind-Beziehung eigentlich nichts verloren...
Mein Kind ist noch klein - aber es bringt mich zum Nachdenken...
Sicher sind viele Eltern hier im Forum. Wie geht ihr mit diesem Thema um?
Ja und Nein!
Sein Kind sollte einem zu 100% vertrauen können, wie seinem besten Freund.
Seinem Kind sollte man zu 100% beistehen, seine Fehler erkennen, sie zurechtweisen, jedoch trotzdem deren eigenen Weg kennen lernen lassen.
So lange sie noch nicht pupertieren ist es einfach mit ihnen gemeinsam zu spielen, gleiche Interessen zu haben,..
Doch wenn dann mal die Pupertät im Anmarsch ist, ist es schon etwas schwieriger. (Mein mittlerer Sohn sagt immer "Die Pupertät ist die Phase im Leben, wo die Eltern anfangen schwierig zu werden")
Viele Mütter, meines Bekanntenkreises, meinen dann auch noch mal Teeneger sein zu müssen, damit das Verhältnis zu ihren Kindern nicht schlechter wird.
Doch das, so meine ich, ist nicht richtig.
Wir sollten die Erwachsenen bleiben.
Keine gemeinsamen Disco besuche udgl.!
Die "coolen" Eltern stehen meist am Schluss da und konnen sich dann von ihren Kindern, wenn sie erwachsen sind, anhören, was sie alles falsch gemacht haben, auch wenn es doch nur im Sinne von Freundschaft zu ihren Kindern, der Eltern gewesen ist.
Am besten ist es immer auf die Wünsche und Beürfnisse seines Kindes einzugehen, selbst abzuwägen, was ist möglich, was nicht. Was will mein Kind, was hat es für eigene Interessen.
Man sollte immer bedenken, dass undere Kinder auch eigene Individien sind. Wie waren wir selbst als Kind, was wollten wir und was wollten wir nicht?
Wenn wir Vergleiche bei uns selbst suchen, gelingt es auch ein guter Vater oder auch eine gute Mutter zu sein.
LG
Nelly