Zitat von capri
Die Mähr, das Raucher die Krankenkassen belasten ist eh schon lange ausgeräumt, im Schnitt stirbt ein Raucher früher (Rentenersparnis für den Staat) und was er an Steuern in seinem Raucherleben gezahlt hat das steht in keinem Verhältnis zu den eventuell höheren Behandlungskosten.
Hallo Capri!
Bei diesem Satz musste ich lachen - von wegen Raucher belasten die Kassen - ein grobes Beispiel: meine Oma ist 96 Jahre alt, hat nie geraucht und getrunken, bezieht seit 1948! eine Witwenpension für ihren Mann, (der damals an den Folgen des Krieges gestorben ist) inkl. Ausgleichszulage und Pflegegeld.
Ist befreit von den Krankenkassenkosten, das heisst, sie bezahlt für Medikamente und Spitalsbehandlungen nichts, von Telefonkosten, Radio - Fernsehgebühren, usw.
Da sie seit gut zehn Jahren an Alzheimer und einem Krebs erkrankt ist (B-Lymphom) der zwar jüngere Leute schnell dahinrafft, aber bei alten Leuten nicht so schnell tödlich wirkt - wegen langsamem Zellwachstum - (lt Ärzte), kann man sich vorstellen, wie enorm die Kosten für die Behandlungen sind.
Krankenhausaufenthalte, Chemotherpien, spezielle Medikamente, diverse Behelfsmittel wie Krankenbett, Rollstuhl, Gehhilfe, Badewannensitz, Windeln, Verbandsmaterial.....und so weiter.
Oder mein Vater, der vor zwanzig Jahren aufgehört hat zu rauchen, nun aber unter extremem Übergewicht leidet, dadurch seine Kniegelenke kaputt sind, jede Woche um Spritzen geht und auch sonst 14! verschiedene Medikamente nehmen muss?!
Er aber der typisch militante Nichtraucher ist und der ständig abwertend über die Raucher herzieht - er, der früher, als er noch geraucht und sein geselliges Gläschen Wein getrunken hat, ein lustiger, heiterer Mensch war, der gerne gelacht, in fröhlicher Runde gesungen und Witze erzählt hat, ein brillianter Unterhalter war - ist jetzt ein ziemlich gefrusteter, unglücklicher Mensch (und solche kenne ich mittlerweile einige).
Ich denke, da könnten die Institutionen sogar froh sein über jeden einzelnen Raucher, der viel an Steuren einbringt und eventuell nur kurz seine Pension genießt
Und was die höheren Behandlungskosten für die Raucher angeht - relativ gesehen denke ich, dass die sogenannten Gesundheitsapostel, die ständig zu Gesundenuntersuchungen rennen, wöchentlich beim Arzt sitzen, um Blutdruck, Zuckerwerte usw. zu kontrollieren, extrem Sport betreiben und sich dabei andauernd verletzen, sich gesund ernähren und vielleicht hundert Jahre alt werden, den Kassen mehr auf der Tasche liegen.
Da fällt mir ein Witz ein: Der kleine Fredi fragt den Vater:,,Papa, ist das wahr, wenn man nichts raucht und nichts trinkt, dass man dann hundert Jahre alt wird?" Darauf antwortet der Vater:,,Nein, das kommt einem dann nur so lang vor!"
Das Rauchen nicht gesund ist, außer eine Zigarette täglich nach den Essen, ist unstrittig, aber in einer sozialen Gesellschaft sollte es keine solche Anfeimdung gegnüber der persönlichen Entscheidung von freien Bürgern geben!
Ja - und ich denke, dass alles, was man mit Genuss macht und mit einem gesunden Mittelmaß, was einem Freude macht - der Gesundheit nicht wirklich schaden kann, denn nur glückliche, zufriedene Menschen sind auch gesund - im Sinne von ,,sich wohlfühlen").
Viele die sich als gesundheitlich geschädigte Passivraucher hinstellen, haben doch in ihren Wohnungen genug Elektrosmog, oder fahren einen Diesel ohne Rußfilter oder fliegen mit einem Flugzeug in den Urlaub.
[/QUOTE]
Es gibt doch heutzutage sowieso keine ,,gesunde Umwelt" mehr - eben ausdenselben Gründen und noch vielen anderen!
Alles Liebe
evy