Magie und Freier Wille

Ich meine, du kamst ja hier mit "definieren".

Definitionen sind Konzepte.
Konzepte sind magisch eher unwichtig - und sind doch wesentlich in einem (und nun muss ich schwammig werden, Ara hülf!) Prozeß, der erreicht werden will auch ohne, dass das Ergebnis im einzelnen bestimmt ist, nur der Weg, das Werden ist geprägt. Alles ein bissl paradox und ich weiß auch nicht genau, ob mein Erguß die Zielgruppe erreicht. :D
Zuerst mal, ja, die Definition war von mir, das habe ich so mit deinem Beitrag assoziiert. :rolleyes:

Was Letzteres betrifft:
Ob es mich, der ich ja wohl auch zur Zielgruppe gehöre, erreicht hat, kannst nur du sagen aufgrund meiner Antwort.
Konzepte sind ja nur Orientierungshilfen. Von daher für magische Praxis unwichtig, ja, aber von Person zu Person unterschiedlich wichtig für das Verständnis von Magie.
 
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Ich bin immer möglichst erpicht, auf einen gemeinsamen Nenner des Verständnisses zu kommen. Also versuche ich weiter zu erklären, was ich meine. So weit liegen wir gar nicht auseinander, denke ich. :)
Ich sehe schon, ich muss also das ganze noch etwas mehr umschreiben, genauer werden: das Konzept des Freien Willens, was du meinst, ist individuell, ja. Aber jedes Konzept hat eine Basis, ich denke, es hat wohl jeder von der Basis, vom Grund auf eine ähnliche Vorstellung darüber, was Freier Wille ist und wie das funktioniert. Das ist, was ich mit Konzept meine. Nenne es, wenn du willst, die Basis der Konzepte.
Die Wörter Ethik und Moral behandle ich auch eher als die zwei Teile dieses Grundkonzepts. Die Anschauung an sich, gewissermaßen. Ethik und Moral des Freien Willens ist für mich gleichbedeutend mit dem Grundkonzept desselben.


Es geht ja nur darum, diese Grenzen zu erkennen: Wo sind für mich jene Grenzen, bei denen ich, wenn ich sie überschreite, den Freien Willen anderer behindere?
Diese Grenzen zu überschreiten stellt ja keineswegs ein Tabu dar, ich sollte aber mit Konsequenzen rechnen. Inwiefern diese Konsequenzen auftreten, »Wann-Wo-Wie, mag ja dann im individuellen Konzept definiert werden. :)
Es ist ja sehr deutlich, wo für Dich die Grenzen sind. Und genau an Deinen festgelegten Grenzen treffen Dich Deine Konsequenzen. Du bist das ganz alleine. Da draußen ist keine Resonanz, die Dir mitteilt, wie Du zu trommeln hast. Es klingt so, wie Du trommelst.
 
Es ist ja sehr deutlich, wo für Dich die Grenzen sind. Und genau an Deinen festgelegten Grenzen treffen Dich Deine Konsequenzen. Du bist das ganz alleine. Da draußen ist keine Resonanz, die Dir mitteilt, wie Du zu trommeln hast. Es klingt so, wie Du trommelst.
»Wer die Freiheit anderer eingrenzt, der grenzt seine eigene Freiheit ein«, das ist, wonach ich trommle.
Die Resonanz teilt ohnehin niemandem mit, was zu tun wäre, das wäre ja ein völliges Paradoxon. Es wäre wiederum eine Resonanz der Einengung, und das müsste ja irgendwoher kommen.

Fakt ist, wir leben in einer vollkommenen Resonanz der Schwingungen. Das können wir jeden Tag am eigenen Leib erfahren. Die Grenzen, von denen ich rede, dienen ja nur zur Veranschaulichung besagten Grundkonzepts - ich möchte damit klarmachen, was ich mit einer »Übertretung« meine. Grenzen existieren nur im Kopf, und mit dem Kopf lesen wir, werden meine Beiträge gelesen, und deshalb erachte ich diesen Begriff als passend.
Wie gesagt, muss sich keiner irgendwie nach irgendeiner Resonanz trommeln. Muss man nicht, denn man lebt bereits in ihr.

Wir
sind Resonanz.
 
Konzepte sind ja nur Orientierungshilfen. Von daher für magische Praxis unwichtig, ja, aber von Person zu Person unterschiedlich wichtig für das Verständnis von Magie.
Konzepte sind Voraussetzungen. Das ist sehr magisch. :D

Konzepte als Orientierungshilfe und ein "nur" zu definieren ist ne Voraussetzung, genauer gesagt: eine voraussetzende Bewertung.
Das als magische Offenheit zu begreifen ist - nuja - gelinde gesagt widersprüchlich. Es funkt viel umfassender. Und das immer.
Das ist ja das Paradoxe.

Wie die ganze Verstandesebene der Magie
(du sagst noch separierender: von Magie).
 
Fakt ist, wir leben in einer vollkommenen Resonanz der Schwingungen.
Das ist dein, oder ein wie auch immer übernommenes Dogma, kein "Fakt".
(Definiere Fakt als ein Absolutum, ergo für alles und immer gültig seiend(?))

Und Fakt definieren?
Wer tut das, in welchem Kontext und wozu?
 
Das als magische Offenheit zu begreifen ist - nuja - gelinde gesagt widersprüchlich. Es funkt viel umfassender. Und das immer.
Daher können wir jahrzehntelang um den heißen Brei herumreden, ohne wirklich miteinander kommuniziert zu haben, weil es sich immer um eine allgemeine, aber nicht spezifische Aussage handelt. :D

Wo haste das denn abgeschrieben...
Nicht abgeschrieben, sondern aufgeschrieben.
Und nicht wo, sondern wohin - in meinen Post - und womit - mit meiner Tastatur. :D
Das ist dein, oder ein wie auch immer übernommenes Dogma, kein "Fakt".
(Definiere Fakt als ein Absolutum, ergo für alles und immer gültig seiend(?))

Und Fakt definieren?
Wer tut das, in welchem Kontext und wozu?
Warum jetzt plötzlich Fakt definieren? :confused:
Ich frage mich aber langsam, was du unter Resonanz verstehst, wenn du mit dem Satz unzufrieden bist:
Fakt ist, wir leben in einer vollkommenen Resonanz der Schwingungen.
Bitte stelle ihn dann für mich richtig. Ich merke aber an, dass ich hier weder von Dogmen oder irgendetwas Menschengemachtem rede, es ist ein Naturgesetz und somit nenne ich es Fakt (so wie auch die 4 Jahreszeiten ein Fakt sind).
Ich lerne aber jederzeit gerne dazu. ;)
 
»Wer die Freiheit anderer eingrenzt, der grenzt seine eigene Freiheit ein«, das ist, wonach ich trommle.
Die Resonanz teilt ohnehin niemandem mit, was zu tun wäre, das wäre ja ein völliges Paradoxon. Es wäre wiederum eine Resonanz der Einengung, und das müsste ja irgendwoher kommen.

Fakt ist, wir leben in einer vollkommenen Resonanz der Schwingungen. Das können wir jeden Tag am eigenen Leib erfahren. Die Grenzen, von denen ich rede, dienen ja nur zur Veranschaulichung besagten Grundkonzepts - ich möchte damit klarmachen, was ich mit einer »Übertretung« meine. Grenzen existieren nur im Kopf, und mit dem Kopf lesen wir, werden meine Beiträge gelesen, und deshalb erachte ich diesen Begriff als passend.
Wie gesagt, muss sich keiner irgendwie nach irgendeiner Resonanz trommeln. Muss man nicht, denn man lebt bereits in ihr.

Wir
sind Resonanz.
Na das ist doch mal ein Satz. Wenn wir und Resonanz eins sind, spielt sie eben auch keine Rolle mehr. Das ist der freie Wille.
 
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