Ich habe nur die rechte Seite der Schilddrüse, und ich glaube da in diesem Fall nicht an eine "Wunderheilung" oder was Ähnlichem.
Vllt. ist das bei dir ein ganz leichter Fall und/oder du hast jetzt ein, zwei Jahre Ruhe, bis du auf Thyroxin angewiesen bist/sein wirst.
Wer weiß.
Es gibt ja auch immer wieder Phasen der Überfunktion usw., wenn sich Gewebe zerstört/zuviel auf einmal freigesetzt wird.
Oder das war auch nur eine Verdachts-Diagnose, die sich zerschlagen hat.
Ich weiss aber auch, dass man, wenn man Schilddrüsenprobleme auf die leichte Schulter nimmt, auch in der Psychiatrie landen kann.
Solange bis alles wieder gut (mit Schilddrüsenhormonen von außen) eingestellt ist.
Oder andersrum, wenn es ein Zuviel gibt, dass das dann behandelt wird (wie bei Morbus Basedow), behandelt werden muss.
Hallo Mondblumen,
du hast vollkommen Recht, Schilddrüsenerkrankungen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen!
Das was ihr wegen des Kropfs an Befürchtungen habt, bezieht sich eher auf Jod, nicht auf Selen.
Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung. Das bedeuet der Körper bildet Antikörper gegen die Schilddrüse und die machen sie dann kaputt. Anhand der vorhandenen Antikörper wird Hashimoto diagnostiziert, nicht anhand der Hormonproduktion, denn Hormone können auch bei anderen Krankheitsbildern gestört sein.
Und wenn man die Ursache angehen will, kann man hier ansetzen, mit Erfolg.
Das soll nicht heißen dass man deswegen auf Homrone verzichten soll, sondern gleichzeiteig damit arbeiten kann.
Die Schilddrüsenwerte müssen eh alle 3 Monate oder bei Bedarf früher überprüft werden, damit sicher gestellt ist, dass man richtig eingestellt ist. Besonders in den Wechseljahren der Frau spielen die Östrogene eine wichtige Rolle wie sich Hashimoto entwickelt. Wenn man an dieser Stelle was falsch macht hat man es "versaut".
Nicht selten wird die Schilddrüse dann entfernt.
Aber solange ein Organ noch da ist und arbeitet, ist es bis zu einem gewissen Grad auch regenerationsfähig. Man muss es nur unterstützen und es lenken in welche Richtung es arbeiten soll.
Man kanns natürlich auch bleiben lassen und sich allein mit schulmedizinischen Therapien durchschlagen. Jeder wie er mag.
Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht mir in gewisser Weise "selbst zu helfen" und meine Ärztin hat dies immer schön beobachtet und die nötigen Kontrollen gemacht.
Etwas muss man bei Autoimmunerkrankungen auch bedenken. Zu einem großen Teil sind Gifte die durch die Ernährung und die Umwelt in den Organismus geraten dafür verantwortlich, dass ein Immunsystem dermaßen "ausrastet" und anstatt zu schützen den eigenen Körper vernichtet.
Jetzt kann man versuchen dieses kranke System zu stärken und Gifte meiden, oder man kann sich auf synthetische Stoffe verlassen und hoffen das das Sytem damit klar kommt.
Die Hormonmedizin ist eine der Therapien die am wenigsten erfoscht ist. Hier wird mehr "probiert" als wirklich therapiert.
Deshalb macht es Sinn andere Komponenten, die vor allem eine natürliche Basis haben, anzuwenden.
LG
Waldkraut