@sitanka
hab mich nicht verschrieben, danke für die nachfrage.
es handelt sich hier übrigens um eine alte kirchliche lehrformel. man wollte
und will damit zwei dinge herausstreichen:
1. die unüberbietbare intimität jesu zu seinem gott (den er "abba" nennt,
eine koseform des begriffes "vater", was am besten mit "papi" oder "papa"
übersetzt wird). diese intimität wird dadurch unterstrichen, dass gesagt
wird, er sei wesensgleich mit gott. diese beziehung zu gott ist so innerlich,
dass diese durchs nichts anderes mehr "Überboten" werden kann. deshalb
das bekannte wort von juan de la crux: "nach christus ist nichts neues
mehr zu erwarten". er IST die fülle der gottheit.
andererseits..
2. handelt sich bei jesus nicht um irgendeinen mythischen begriff, überbau,
keine idee, auch keine "christus-metapher" für irgendeine formlose "energie",
auch keine ethik, kein dogmatisches gebäude, sondern um den ganz
konkreten menschen jesus, der in und um nazareth gelebt hat, in jerusalem
verurteilt, gekreuzigt und gestorben ist. die kirche wollte damit verhindern,
dass jesus auf eine schwammige denkfigur reduziert wird.
das christentum, besonders jenes des ostens, spricht auch gern von der
"göttlichkeit" des menschen. eine alte forderung der wüstenväter ist: WERDE
GOTT! das ist im christlichen verständnis aber immer ein geschenk und
kann nicht durch irgendwelche techniken oder anderswie "erzeugt"
oder "gemacht" werden. deshalb ist der mensch göttlich aus "gnade",
jesus aber "von ewigkeit" her.
dass jesus "sohn" genannt wird, ist daher kein widerspruch, sondern eine
NOTWENDIGKEIT, um die reale verschiedenheit des menschen jesus zu gott
zu unterstreichen. "eins im wesen, verscheiden in der person" (identität),
die klassische kurzformel zur christlcihen trinitätslehre, die nicht auf dem
reissbrett entstanden ist, sondern klar machen will, in welchem verhältnis
jesus zu gott und gott zu den menschen steht.
dabei ist kirchliche lehrmeinung und persönliche erfahrung kein widerspruch.
meine meinung,
pilger
hab mich nicht verschrieben, danke für die nachfrage.
es handelt sich hier übrigens um eine alte kirchliche lehrformel. man wollte
und will damit zwei dinge herausstreichen:
1. die unüberbietbare intimität jesu zu seinem gott (den er "abba" nennt,
eine koseform des begriffes "vater", was am besten mit "papi" oder "papa"
übersetzt wird). diese intimität wird dadurch unterstrichen, dass gesagt
wird, er sei wesensgleich mit gott. diese beziehung zu gott ist so innerlich,
dass diese durchs nichts anderes mehr "Überboten" werden kann. deshalb
das bekannte wort von juan de la crux: "nach christus ist nichts neues
mehr zu erwarten". er IST die fülle der gottheit.
andererseits..
2. handelt sich bei jesus nicht um irgendeinen mythischen begriff, überbau,
keine idee, auch keine "christus-metapher" für irgendeine formlose "energie",
auch keine ethik, kein dogmatisches gebäude, sondern um den ganz
konkreten menschen jesus, der in und um nazareth gelebt hat, in jerusalem
verurteilt, gekreuzigt und gestorben ist. die kirche wollte damit verhindern,
dass jesus auf eine schwammige denkfigur reduziert wird.
das christentum, besonders jenes des ostens, spricht auch gern von der
"göttlichkeit" des menschen. eine alte forderung der wüstenväter ist: WERDE
GOTT! das ist im christlichen verständnis aber immer ein geschenk und
kann nicht durch irgendwelche techniken oder anderswie "erzeugt"
oder "gemacht" werden. deshalb ist der mensch göttlich aus "gnade",
jesus aber "von ewigkeit" her.
dass jesus "sohn" genannt wird, ist daher kein widerspruch, sondern eine
NOTWENDIGKEIT, um die reale verschiedenheit des menschen jesus zu gott
zu unterstreichen. "eins im wesen, verscheiden in der person" (identität),
die klassische kurzformel zur christlcihen trinitätslehre, die nicht auf dem
reissbrett entstanden ist, sondern klar machen will, in welchem verhältnis
jesus zu gott und gott zu den menschen steht.
dabei ist kirchliche lehrmeinung und persönliche erfahrung kein widerspruch.
meine meinung,
pilger