Das Huhn und die Ente
Zwei Menschen sehen ein Huhn und eine Ente. Der Erste möchte, dass das Huhn eine Ente ist und die Ente ein Huhn, aber das geht nun mal nicht. Nie in ihrem Leben kann sich das ändern. Wenn dieser Mensch nicht damit aufhört, so zu denken, wird er leiden müssen. Der Zweite sieht das Huhn als ein Huhn und die Ente als Ente. In dieser Weise gibt es kein Problem. Wenn deine Ansichten passen, dann ist da kein Leiden.
Das selbe findet sich hier. Anicca - die Dinge sind vergänglich - wir wollen sie konstant machen. So lange sie unbeständig sind, leiden wir. Eine Person, die die Unbeständigkeit der Dinge einfach als unbeständig sieht, hat es leicht. Da besteht kein Problem.
Seit dem Tag unserer Geburt laufen wir vor der Wahrheit davon. Wir wollen die Dinge nicht so, wie sie sind, aber wir können sie nicht davon abhalten so zu sein, wie sie sind. Sie sind einfach so, wie sie sind. Sie können nicht anders sein. Das ist, als würde man versuchen, aus der Ente dasselbe zu machen wie ein Huhn. Sie werden niemals gleich sein. Es ist eine Ente. Oder man versucht das Huhn zu einer Ente zu machen: Sie werden niemals gleich sein. Es ist ein Huhn. Wer auch immer versucht, Dinge so zu ändern, wird leiden. Aber wenn du denkst: "Oh, es ist einfach so, wie es ist," wächst in dir Kraft - was immer du auch versuchen magst, du kannst den Körper nicht beständig oder bleibend machen.