Hühnergeschichten

Nicht die Tiere sind scheu, sondern wir agieren mit Angriff und sie fliehen vor unserer Ausstrahlung. Für mich etwas ganz Normales. Es geht nicht um das Komplizierte, sondern das Einfache.

Da muß ich jetzt etwas vom Thema ab und eine Geschichte von den Schweinen erzählen, von den Domestizieren Rettungsschweinen. Da sie mir nicht gleich zurückschrecken und zuerst mal kosten:

Ein Leben wie ein Rettungsschwein
*** Bild entfernt. bitte keine Hotlinks. ***
Kennt ihr Leute die Schweine halten? Warum halten Leute Schweine? Weil sie aus den Schweinen Gewinn ziehen wollen. Darum halten Leute Schweine.
Schlachten Leute die Schweine halten ihre Schweine? Nicht immer schlachten Leute Schweine die sie halten. Manche verkaufen sie auch wenn sie groß und fett sind, den manche wollen zwar Gewinn aus dem Schwein schlagen, aber es nicht verletzen. Darum schlachten manche Leute ihre Schweine nicht, sie leben dennoch davon daß das Schwein geschlachtet wird.

Gibt es Leute die ihre Schweine weder verkaufen noch schlachten? Ja, da gibt es jene Leute die Schweine halten um andere Schweine zu ziehen. Sie wollen ihr Schwein weder schlachten noch zum schlachten verkaufen und dennoch halten sie ihr Schwein um Schweine zu ziehen die später geschlachtet werden.
Gibt es Leute die keinen Schwein letztlich ein Leid antun? Wenig Leute gibt es die einem Schwein letztlich kein Leid antun. Sie halten kein Schwein um indirekten Gewinn daraus zu schlagen und sie fragen nicht nach Schweinefleisch um einen direkten Gewinn vom Schwein zu haben.

Angenommen da ist nun ein Schweinehüter und kann sein Schwein nicht mehr füttern, da geht er zu jenem, der den Schweinen kein Leid zu fügen möchte und bittet ihn auf das Schwein aufzupassen, bis er es selbst wieder tun kann. Was denkt ihr sollte jener tun, der dem Schwein kein leiden antun will?

Wenn er nun nein sagt, kann es sein, daß das Schwein leidet oder stirbt, weil es keine Nahrung bekommt. Wenn er ja sagt, wird es so sein, daß der Schweinebesitzer später, wenn er wieder in der Lage ist, zurückkommt um sich seinen investierten Anteil zu holen. Dann hätte der mit dem Schwein Mitfühlende das Schwein ebenfalls bis zum großen Schlachten genährt.

Will man dem Schwein helfen, muß es letztlich von seinem Besitzer los. Da stellt sich die Frage, wer nun eigentlich dessen Besitzer ist. Wenn wir nun das Schwein betrachten, bleibt es bei dem Schweinehüter von ganz allein. Weder hat er es angebunden noch hat er es eingesperrt. Und wenn man es genau betrachtet, ist es gar nicht unfreiwillig bei seinem Herrn. Kann es sein, daß der Schweinehüter gar nicht der Besitzer ist? Wer oder was führt den dann das Schwein zum Leid?

Da kann einer so ein Schwein schlagen und treten was er will, kommt es dennoch stets zurück zu seinem Herrn. Der Besitzer des Schweins ist ganz und gar nicht sein Herr sondern ausschließlich seine eigene Gier.

Was immer das Schwein in Summe wohlfühlen lässt, ist nun sein Herr. Wie könnte der mit dem Schwein mitfühlende nun je sein neuer Herr sein? Indem er dem Schwein das gibt was es später tötet, indem er dem Schwein seinen Besitzer läßt? Selbst wenn er das Schwein etwas vom Besitze Gier los trennen kann, indem er das Schwein von ihm entwöhnt, wird es ganz klar seinen Besitzer wieder erlangen wenn sein Herr es an das Vergnügen durch den Besitzer erinnert. Ein Topf voll Freude und der Besitzer hat es wieder.

Wenn das Schwein wüßte was ihm geschieht, wäre dies vielleicht ein Weg, aber sein wahrer Besitzer lässt ihm diesen Gedanken gar nicht frei. Es hängt am Leben und daher frißt und frißt es, bis es seinen Zweck erfüllt hat und andere sich die vorangegangene Mühen redlich teilen. Nutzen und Nutzer sind ein untrennbares Paar.

Deshalb ist der mit den Schweinen mitfühlende wohl weder beliebt bei Herren noch beim Schwein, mitfühlen wird er letztlich ziemlich allein sein.
Zu groß ist die Furcht das zu verlieren was einem als guttuend erscheint, gewöhnlich und nahe ist. Zu klein die Vorstellung das es ein Leben ohne Besitzer gibt. Zu sehr ist der Herr auf das Leiden des Schweines angewiesen und merkt erst gar nicht das er dem Schwein so ähnlich in seiner Gefangenheit ist.

Das Schwein erkennt seine Situation in keiner Weise und meint sogar wohlbehalten zu sein. Es merkt nicht was begehren letztlich heißt. Es frißt im Schlamm und Kot, es schläft im Schlamm und Kot, es lebt mit dem wie es bequem und angenehm erscheint. Und wenn da ein selbst ein Kleines erdrückt wird, fühlt sich das Schwein im Leiden frei.

Der Grund warum das Schwein auch seine nächste Situation nicht ändert ist, weil das Schwein einen langen Körper hat und viel zu unflexibel ist um zu erkennen, das der Schmutz in dem es steckt aus seinem eigenen Hinterteil kommt. Es nimmt die Freuden mit seinen Sinnen auf doch merk es deren Auswirkungen nicht. Der Kopf, daß Maul ist weit vom Hinterteil entfernt.

Das Wesen des Herren ist dem Schwein sehr gleich, auch er sieht nur was ihm gerade wohl erscheint. Der Körper seiner Denkweise ist gleich dem eines Schweins. Auch er sieht nicht das Leiden das ihn umgibt, den Schlamm und Kot in dem er steht, und seinen Besitzer hat er gern, achtet er doch stets, daß auch er nie der Furcht vor Freiheit ausgeliefert sei.

Dies dann herzzerbrechend wahrnehmend, ist der mit den Schweinen Mitfühlenden im Kreislauf wieder voll dabei. *schmunzel*
Was für eine effiziente Schweinerei. Da raus zu kommen, alle samt, wie soll das gehen? Selbst mit viel Geduld und Eifer müßte man das Leid der Schweine ständig nutzen. Auf ihrer Uneinsicht auf ihrem Rücken eine solchen weg dann gehen? Ich Schweinchen, für dich tu ich es, für dich und alle, tu ich‘s ganz allein... Allein??

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Johann`s-Hühner-Geschichten

Es war 3:12 nachts und er dachte sich:
Es gibt nicht viel zu tun
Ich schreib` mal über`s Huhn

Es legte nur ein Ei
Und Sonntags auch mal zwei.

Auch über Schweinehalter schreib' ich gern
um meine Ehr' im Forum hier zu meh'rn

Über was ich schreib' ist eigentlich egal
hauptsächlich ich erzeug' beim Leser eine Qual

... oder eine kognitive Dissonanz...
man... ich bin's - der tolle Hans!
 

Ganz genau... nachzulesen hier... :D

Warum überquerte das Huhn die Strasse?

http://www.psychologie.hhu.de/arbei...ifferentielle-psychologie/sonstiges/huhn.html


Platon:
Für ein bedeutenderes Gut.

Aristoteles:
Es ist die Natur von Hühnern, Straßen zu überqueren.

Karl Marx:
Es war historisch unvermeidlich.

Martin Luther King:
Es hatte einen Traum.

Christopher Columbus:
Es wollte nach Indien.

Don Vito Corleone:
Dem Huhn wurde ein Angebot gemacht, das es nicht ablehnen konnte.

John Belushi:
Das Huhn war im Auftrag des Herrn unterwegs.

Forrest Gump:
Lauf, Huhn, lauf!

John Keating:
Es nutzte den Tag.

Timothy Leary:
Weil das der einzige Ausflug war, den das Establishment dem Huhn zugestehen wollte.

Saddam Hussein:
Das war ein provozierender Akt der Rebellion; wir hatten deshalb jedes Recht, fünfzig Tonnen Nervengas auf das Huhn zu feuern.

Captain James T. Kirk:
Um dahin zu gehen, wo noch nie zuvor ein Huhn gewesen ist.

Winston Churchill:
Um zu siegen, wie hoch auch immer der Preis dafür sein würde. - Ich habe ihm dafür nichts als Blut, Schweiß und Tränen versprochen. - Noch nie in der Geschichte der Hühner hatten so viele Hühner einem einzigen Huhn so viel zu verdanken. –

Andersen Consulting:
Deregulierung auf der Straßenseite des Huhns bedrohte seine dominante Marktposition. Das Huhn sah sich signifikanten Herausforderungen gegenüber und musste diejenigen Kompetenzen entwickeln, die erforderlich sind, um in neuen Wettbewerbsmärkten bestehen zu können. In einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Klienten hat Andersen Consulting deshalb mit dem Huhn eine physische Distributionsstrategie entwickelt. Unter Verwendung des Geflügel-Integrations-Modells (GIM) hat Andersen das Huhn beraten, seine Fähigkeiten, sein Wissen, sein Kapital und seine Erfahrung einzusetzen, um die neue Gesamtstrategie vorzubereiten. Andersen Consulting hat dem Huhn geholfen, sich zu verändern, um erfolgreicher zu sein.

Fox Mulder:
Sie haben das Huhn mit Ihren eigenen Augen die Straße überqueren sehen. Wie viele Hühner müssen noch die Straße überqueren, bevor Sie es glauben?

Arnold Schwarzenegger:
Es wird wiederkommen.

Richard Nixon:
Das Huhn hat die Straße nicht überquert. Ich wiederhole, das Huhn hat die Straße NICHT überquert.

Sigmund Freud:
Die Tatsache, dass Sie sich überhaupt mit der Frage beschäftigen, dass das Huhn die Straße überquerte, offenbart Ihre unterschwellige sexuelle Unsicherheit.

Albert Einstein:
Ob das Huhn die Straße überquert hat oder die Straße sich unter dem Huhn bewegte, hängt von Ihrem Referenzrahmen ab.

Buddha:
Mit dieser Frage verleugnest du deine eigene Hühnernatur.

Ernest Hemingway:
Um zu sterben. Im Regen.

John Lennon:
Imagine all the chicken, crossin' streets in peace.

Peter Lustig („Die Sendung mit der Maus“):
Auch Hühner gehen über die Straße. Hört sich komisch an... ...is' aber so.

Yoda:
Die Straße überqueren es musste.

Neil Armstrong:
Es war nur ein kleiner Schritt für das Huhn, aber ein großer Sprung für die Huhnheit.

Maximilien de Robespierre:
Um dem Adel den Kopf abzuschlagen.

Werner Heisenberg:
Es war gar nicht möglich, gleichzeitig den Ort und die Geschwindigkeit des Huhnes festzustellen.

Kermit:
Applaus, applaus, applaus!!!!! Das Huhn überquerte die Straße. Applaus!!!!

Stephen King:
Weil das Huhn nicht wusste, dass auf der anderen Straßenseite eine Katze wartete. Und das war alles andere als nur eine einfache Katze…

George W. Bush:
Dies war ein unprovozierter Akt des internationalen Terrorismus und wir behalten uns gegen das Huhn jede Maßnahme vor, die geeignet ist, die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten und die Ideale der Freiheit und der Demokratie zu verteidigen.

Kant:
Das Huhn handelte nach derjenigen Maxime, von der es zugleich wollte, daß sie allgemeines Gesetz werde. – Das Huhn hatte den Mut, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.

Ludwig XIV:
Das Huhn bin ich.

Darth Vader:
Weil die dunkle Seite der Macht stärker war.

Angela Merkel:
Nun wollen wir erstmal abwarten, ob das Huhn die andere Straßenseite erreicht.

Giovanni Trappatoni:
Das Huhn hatte fertig!

Scarlett O’Hara:
Es wollte nie wieder hungern.

Günter Netzer:
Das Huhn ist ein bemerkenswerter Spieler; ich beobachte es schon geraume Zeit. Es war abzusehen, daß es diesen Schritt früher oder später machen würde.

John Wayne:
Ein Huhn muss tun, was ein Huhn tun muss!

E.T.:
Das Huhn will nach Hause.

Konfuzius:
Um an die Quelle zu kommen, musste es gegen den Strom schwimmen.

Tomas de Torquemada:
Gib mir zehn Minuten mit dem Huhn, und ich werde es herausfinden.

Douglas Adams:
42.

Epikur:
Aus Spaß.

Hamlet:
Das ist hier nicht die Frage.

August Ferdinand Möbius:
Weil die Straße eine andere Seite hat.

Gaius Julius Cäser:
Es kam, sah, und lief rüber.

Sphinx:
Sag Du es mir.

Isaac Newton:
Es befand sich schon vorher in einer Bewegung auf die Straße zu. Ein Huhn in Ruhe wäre auf seiner eigenen Seite geblieben.

Mark Twain:
Die Nachrichten von seiner Straßenüberquerung sind stark übertrieben.

Friedrich Nietzsche:
Es ist ein Überhuhn.

ELIZA:
Ist es Dir wichtig, zu wissen, warum das Huhn über die Straße lief?

Niels Bohr:
Die Quantenfunktion des Huhns war probabilistisch über beide Straßenseiten verteilt; erst die Beobachtung führte zur Materialisierung des Huhns auf der anderen Seite.

Henry David Thoreau :
Wohl überlegt leben wollte das Huhn; intensiv leben wollte es, das Mark des Lebens in sich aufzusaugen.

Wilhelm Busch:
Rüber laufen war nicht schwer, drüben sein dagegen sehr.
Für weitere Vorschläge bin ich dankbar. - [Bild: link-icon-mail.gif] Jochen Musch
 
Ganz genau... nachzulesen hier... :D

Nee hier :D

http://johahe.funpic.de/Seiten/Huehner.html


Johannes-Hühner-Geschichten


Inhalt

Prolog
Gemeingefährliche Hühner, Teil I
Gemeingefährliche Hühner, Teil II
Gemeingefährliche Hühner, Teil III




Prolog

Die Johannes’ sind eine idyllische Familie von sieben Personen, von denen vier zu neuen "Ufern" aufgebrochen sind, die in dem idyllischen(???) Örtchen – man könnte auch Kuhkaff sagen - W. wohnen. In ihrem komfortablen, umzäunten Freigehege bietet die Familie 10 bis 20 Hühnern und ca. 10 Puten, Enten oder Gänsen - je nach Saison - Platz und tägliche Mahlzeiten. Als Gegenleistung verlangt sie von besagten Tieren nur Eier und Fleisch für Geflügelbraten und Ähnliches.

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Gemeingefährliche Hühner, Teil I

Eines schönen Tages sollen die Hühner aus dem Hause Johannes wie jeden Abend ihr tägliches Futter erhalten. Die jüngste Tochter des Hauses wagt sich todesmutig in die Höhle des Löwen - Pardon - der Hühner. Denn heute sollte alles anders verlaufen als sonst: Während sie das Fressen in den Trog schüttet, rastet ein Huhn (vielleicht wegen eines sehr starken Hungergefühls?) aus und versucht sich auf die Nahrungsquelle zu stürzen. Aus Furcht vor der wildgewordenen Henne hält Heike den Futterbecher höher. Plötzlich und ohne irgendein Vorzeichen fliegt besagtes Huhn gen Heike, die aus lauter Schreck heraus einen durchdringenden Schrei (den aber seltsamerweise doch keiner hört oder hören will) in der Hoffnung loslässt, dass jemand ihr zu Hilfe eilt. Da dies aber misslingt, bleibt ihr nur noch eine Möglichkeit: den Rückzug anzutreten. Sie schüttet das restliche Futter, das sich noch im Futterbecher befindet, in den dafür vorgesehenen Trog und rettet sich aus dem Toll - ähm - Hühnerhaus ins Freie.

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Gemeingefährliche Hühner, Teil II

Es war einmal, dass die Johanneseltern in Urlaub fuhren. Die Hühner ließen sie in der Obhut der jüngsten Tochter zurück. Beim allabendlichen Eierholen bemerkt sie ein Huhn, das sich nicht auf das Futter stürzt (was bei den gefräßigen Johanneshühner sehr seltsam und meist ein Anzeichen von Krankheit oder Lebensmüdigkeit ist), sondern im Eierkorb sitzen bleibt. Heike, so der Name der ach so jungen Johannestochter, denkt sich, dass diese Henne wohl gerade ein Ei legt und bringt erst ihre anderen Arbeiten zu Ende. Als dann aber immer noch das Huhn dort sitzt, macht sie sich Sorgen und versucht, es mit der Hand aus dem Eierkorb zu entfernen. Doch was passiert da? Das Huhn reißt seinen Schnabel auf und will nach Heikes Hand picken, die sie ganz erschrocken zurückzieht. Plötzlich gackert besagte Henne auch sehr komisch: goock goock gock gockgockgockgock goock. „Sehr ungewöhnlich", denkt sich Heike und überlegt, was sie nur tun könnte, um an die Eier unter dem Huhn (nicht die Eier des Huhnes, was manche natürlich schon wieder in ihrer versauten Zweideutigkeit gedacht haben könnten) zu gelangen. Sie greift zu einem Trick: Sollte das Huhn immer noch bissig - ähm - „pickig" sein, wird es wohl nach allem schnappen. Also wirft die Johannestochter eine leere Margarinedose nach der Henne, worauf diese ganz verrückt wird und wie von einer Tarantel gestochen danach pickt. „O je", denkt sich Heike, „wenn das jetzt meine Hand gewesen wäre!?!" Sie startet den Versuch, das Huhn von der Margarinedose zu befreien, aber das reagiert nur mit vermehrter Empörung - und pickt und pickt und pickt weiter um sich.
 
Die Börse ist eigentlich ganz einfach! Du kaufst ein paar Hühner. Die Hühner legen Eier. Eier - Hühner - Eier - Hühner. Plötzlich besitzt du einen Hof, voll mit 10000 Hühnern. Und es kommt ein Regen, ein Riesenregen, und es ertrinken alle Hühner. Und dann sagst du: "Enten hätte ich kaufen sollen!" So ist es mit der Börse. Ganz einfach!
:rolleyes::zauberer1
 
Werbung:

Uhh, da hab ich eine Geschichte mit einem Hund und Hühnern die gerade am fressen sind:

Wuff! Wuff! Wuff!

Ich habe einmal einen Hund gesehen, der nicht allen Reis aufessen konnte, den ich ihm gegeben hatte. So legte er sich genau an dieser Stelle nieder und beobachtete den Reis. Er war so voll, dass er kein bisschen mehr essen konnte, aber er blieb dennoch genau dort liegen und beobachtete den Reis. Er wurde schläfrig und nickte ein, doch dann schnellte er plötzlich hoch und blickte auf den Rest des Futters. Wenn ein anderer Hund zum Fressen kam, ganz egal wie groß oder klein er auch war, knurrte er ihn an. Wenn sich Hühner dem Reis näherten, um zu essen, bellte er: Wuff! Wuff! Wuff! Sein Bauch war schon zum Bersten voll, aber er konnte keinen anderen essen lassen. Er war geizig und egoistisch.

Menschen können dem sehr ähnlich sein. Wenn sie das Dhamma nicht kennen, wenn sie keinen Sinn für ihre Aufgaben gegenüber ihren Übergeordneten und ihren Untergebenen haben, wenn ihr Geist eingenommen von den Verunreinigungen Hass, Gier und Illusion ist, sind sie, selbst wenn es ihnen überaus gut geht, geizig und egoistisch. Sie verstehen es nicht, zu teilen. Es fällt ihnen sogar schwer, armen Kindern etwas zu geben, oder alten Menschen, die nichts zu essen haben. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, und es fällt mir auf, wie sehr sie wie gewöhnliche Tiere sind. Sie haben nicht annähernd die Tugendhaftigkeit von Menschen. Buddha nannte sie manussa-tiracchano: Menschen- wie-Tiere. Sie sind so, weil es ihnen an Wohlwollen, Mitgefühl, Einfühlungsvermögen und Gleichmut fehlt.
 
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