Still sein wird der Beobachter,
er sieht, er hört, aber er spricht nicht
doch wenn die Fragen im Selbst
als dunkle Löcher wahrgenommen werden
die man durch Ungeduld versucht zu füllen
wird auch er sprechen - der Beobachter
um seiner inneren Wahrheit näher zu kommen
bricht er das grosse Schweigen
Esperanto: aber bitte kommt mir nicht mit lügen wie: die wahrheit ändert sich von tag zu tag!
da hatte ich wohl zu weit vorausgegriffen und es nicht deutlich genug erörtert:
ich glaubte mal an den Weihnachtsmann
ich glaubte mal an den Osterhasen
ich glaubte mal an den großen weisen Gott, der auf seinem Thron mit Zepter, Krone und langem weißen Bart sitzend auf die Menschen niederschaut
ich glaubte mal, daß alle Menschen lieben
bis meine naive, kindliche Sichtweise und Glaube durch eigene Erkenntnis wieder gebrochen wurde...dann gings wieder von vorne los und wird auch immer so bleiben...
...auch das war mal als Kind meine innere, unumstößliche Wahrheit, die sich nunmal mit Erfahrung, Erkenntnis stets widerlegt und geändert hat.
Es gibt nur die eine Wahrheit:
erzählt das einem Kind, dann erzählt dem Kind auch keine Märchen, an das es glauben soll, sondern zeigt ihm schon gleich nach der Geburt, wie grausam und doch so wundervoll die Welt sein kann....es wird damit nmM nicht ohne psych. Schaden aufwachsen können. Die Wahrheit baut sich aus eigener Erkenntnis im Selbst langsam auf , indem man durch die Gegend stolpert und wieder aufsteht und daraus lernt; aber das Stolpern hört nicht auf. Es ist ein ewiger Kreislauf.....
wenn es nur eine Wahrheit und die eine Liebe geben soll---->woher kommen dann all die Fragen, die Löcher und Mäuler, die gestopft werden wollen, ausnahmslos von allen Menschen...weil sie nach der einen Wahrheit suchen und diese eine Liebe immer sehnsüchtig suchen werden, das ist nmM eine Triebfeder für die es sich zu leben lohnt. Würde man diese eine Liebe und Wahrheit vollständig in sich integriert haben, wäre es nicht Zeit den Löffel abzugeben? Man hätte keine Triebfeder mehr.....
Lg Dionysus