Man muss als Mensch auf vieles verzichten was einen lieb und teuer ist, auf die Selbstzerstörung, auf die Selbstlüge, auf Habgier, auf den Hass, auf Neid, auf Missgunst und all die andren Eigenschaften die der Mensch doch so liebt. Der Mensch hält gerne an dem fest was zerstörerisch auf ihn oder auf andre wirkt.
Hallo esperanto, hallo reinhold,
warum sollte ich so oder so sein wollen?
Warum sollte ich dieses oder jenes Ziel anstreben?
All das hindert mich doch daran, ICH SELBST (selbst wenn das Ich eine Illusion sein soll, wie Damura es sieht) zu sein.
Ich selbst bin der Fluss, - ich selbst bin der Weg, - aber weder der Fluss, noch der Weg ist bis jetzt an seinen Ursprung oder an sein Ziel angelangt.
Wie also kann ich wirklich WISSEN, wodurch und wie ich an ein von mir erwünschtes Ziel komme?
Unzählige Steine, die auf meinem zukünftigen Weg liegen, könnten das ändern. Ich bin ja nicht alleine auf der Welt, dass ich stur "meinen Weg" gehen könnte, oder dass ich alles, was sich mir in den Weg stellt, nieder renne.
Ich freue mich auf jeden neuen Moment - bin sogar neugierig auf jeden neuen Moment, - egal, was er bringt, wie er mich verändert, mich entwickelt.
Und das Ziel? Die Erwartung? Da gibt's nix! Net für mich!
Gruß und sei achtsam, daß Dein Kopf auch draufbleibt.
So mancher hat schon die Flasche Rotwein ausgekippt oder auskippen wollen
und dabei nicht gemerkt, daß er mit dem Essig doch noch
was nützliches hät' anfangen können.